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E-Book

Ich bin da noch mal hin

Mit Gott und Hape auf dem Jakobsweg

AutorAnne Butterfield
VerlagPiper Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl368 Seiten
ISBN9783492955294
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Mit einem Vorwort von Hape Kerkeling Im Juni 2001 wanderte Anne Butterfield zum ersten Mal auf dem Jakobsweg und fand in Hape Kerkeling einen prominenten Mitstreiter. Doch irgendwie vermisste die Engländerin damals das intensive Gefühl des Pilgerns. Deshalb begibt sie sich 2010 erneut auf den Weg nach Santiago de Compostela. Ihren Plan, die Strecke diesmal mit dem Fahrrad zurückzulegen, muss sie jedoch bald aufgeben. Sie erreicht ihr Ziel schließlich wieder zu Fuß, aber diesmal mit der Demut und Gelassenheit, die sie sich 2001 vergeblich gewünscht hatte. Leidenschaftlich und selbstkritisch erzählt die Autorin von ihren Strapazen, persönlichen Schwächen sowie nationalen Eigenheiten. Und sie reflektiert über ihre erste Wanderung und ihren Seelenverwandten Hans Peter, der ihr zu einem guten Freund wurde.

Anne Butterfield, 1958 in Leeds geboren, ist promovierte Biologin und passionierte Globetrotterin. Sie war bereits in Ländern wie Nepal, Nicaragua und Kanada unterwegs. In Indien unterrichtete sie außerdem mehrere Monate lang buddhistische Mönche in Englisch. Auf ihren Reisen wird sie vor allem von ihrer kulturellen und spirituellen Neugier getrieben. 2001 ging die Engländerin zum ersten Mal den Jakobsweg und begegnete dabei Hape Kerkeling, mit dem sie seitdem eine Freundschaft verbindet. 2010 begab sie sich erneut auf den fast 800 Kilometer langen Weg von der französisch-spanischen Grenze nach Santiago de Compostela. Der Bericht über diese Pilgerreise ist Anne Butterfields erstes Buch. Sie lebt in Liverpool, liebt Fußball über alles und unternahm zuletzt eine ausgiebige Reise nach Indien.

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Leseprobe
Vorwort   Im Jahr 2001, als ich mich erschöpft fühlte und eine Ruhepause brauchte, spendierte ich mir eine Auszeit und machte mich auf den Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santiago de Compostela. Ich hatte keinerlei Vorstellung, welche Strapazen mich erwarteten, und wusste auch nicht, wie viele Pilger vor dem Ziel aufgeben. Zwar war ich guter Dinge, es zu schaffen, doch viel mehr als eine kleine Atempause in meinem hektischen Leben erwartete ich mir nicht. Aus dieser Pilgerwanderung entstand mein Buch »Ich bin dann mal weg«, das 2006 erschien. Dass ich schließlich tatsächlich in Santiago ankam, verdanke ich dem Gemeinschaftsgefühl, das auf dem Camino herrscht, aber vor allem Anne Butterfield, deren liebenswertes Buch nun seinen Platz neben meinem einnehmen wird - in gewisser Weise als literarische Nachzeichnung unseres gemeinsamen Camino. Annes Gesellschaft war das Gegengift, das mich aus meiner gelegentlich etwas trübseligen Innenschau riss. Ihre ansteckende Begeisterung half mir über so manche schwierige Etappe hinweg. Umso mehr erfüllt es mich mit Stolz, dass ich zur Entstehung von »Ich bin da noch mal hin« beitragen konnte: »Anne, du solltest schreiben!«, riet ich ihr im Jahr 2001, als sie mir die ein oder andere lange Wanderstunde mit ihren fesselnden Erzählungen verkürzte. Und ich freue mich sehr, dass die Leser meines Buches nun das Vergnügen haben werden, Annes Sichtweise kennenzulernen. Sie empfand den Camino im Jahr 2010, als sie sich ein zweites Mal auf den Weg nach Santiago de Compostela machte, belebter und schreibt das verstärkte Wanderaufkommen zum großen Teil der Veröffentlichung von »Ich bin dann mal weg« zu - sollte das wirklich der Fall sein, so wird ihr faszinierendes Buch sicherlich für ein weiteres Ansteigen der Pilgerzahl sorgen. 2010 war außerdem ein Fußball-WM-Jahr, und so wurde ihre Pilgerwanderung eine Mischung aus Tragödie, Komödie, Sinnsuche und irdischem Vergnügen in Gestalt von Fußball, guten Gesprächen und Wein. Die Lektüre von »Ich bin da noch mal hin« hat mir unsere gemeinsame Wanderung und die vielen Freuden, die der Camino dem müden Wanderer zu bieten hat, in Erinnerung gerufen. Ich musste immer wieder laut auflachen, so wie Anne und ich 2001 oft über die Torheiten des Lebens gelacht haben, die einem auf dem schmalen Pfad des Camino in konzentrierterer Form begegnen als auf der breiten Straße des normalen Lebens. Dieses Erlebnis hat uns beide spirituell bereichert, wobei wir unsere philosophischen Diskussionen ebenso gern bei einer Tasse Kaffee wie auf dem Wanderweg führten. Es beruhigt mich, dass Cafés und Bars für Anne auf ihrem Camino 2010 noch genauso wichtig waren wie 2001. Ich habe auch Shelagh nicht vergessen, eine andere treue Gefährtin, die uns immerzu antrieb, als wären wir zwei verwöhnte Kinder. Bei Annes Rückblicken auf diese Begebenheiten muss auch ich lächeln. Im Jahr 2001 wurde Annes Bereitschaft, jederzeit über einem Kaffee herumzutrödeln, nur noch von ihrer Entschlossenheit übertroffen, sich keine Sehenswürdigkeit des Camino entgehen zu lassen. Annes profunde Kenntnisse der Geschichte und Architektur des Camino haben mich damals beeindruckt - diese Kenntnisse und ihre anschaulichen Beschreibungen der Landschaft sowie ihrer Begegnungen mit den verschiedensten Pilgern verschmelzen in ihrem Buch zu einer lebendigen Schilderung dessen, was wir beide »einen langen Spaziergang mit viel Rotwein« nannten. Mit Anne auf ihrer zweiten Reise nach Santiago (die sie zunächst mit dem Fahrrad begann - wozu ich ihr sicher nicht geraten hätte!) in Kontakt zu bleiben, war für mich eine Art Ersatz dafür, diesmal nicht an ihrer Seite sein zu können. Es berührt mich sehr, wie ihre Wanderung im Jahr 2010 von den freundlichen Schatten unserer damaligen Erlebnisse erfüllt wurde. Manchmal rätsele ich noch immer, wie es gelingen konnte, dass ich, eine bekennende Couch-Potato von 1 Meter 88, und Anne, eine erfahrene Wandererin von kaum 1 Meter 50, so ohne Weiteres auf dem Camino zusammen Seite and Seite marschiert sind und eine Freundschaft schlossen, die bis zum heutigen Tag Bestand hat. Ich muss natürlich darauf hinweisen, dass Anne, wie alle geborenen Geschichtenerzähler, von Zeit zu Zeit etwas übertreibt. So habe ich beispielsweise diesen Hund nicht etwa gestohlen, sondern ihn gerettet. Doch meistens zeigt ihre Version dieser nun schon länger zurückliegenden Begebenheiten, die sie mit ihrem herzerfrischenden Humor schildert, unsere sehr ähnliche Sichtweise auf das Leben.   Meine Pilgerreise des Jahres 2001 zählt für mich zu den großen Leistungen meines Lebens, und die »lustige kleine Pilgerin mit dem Barcelona-T-Shirt«, die mir dort über den Weg lief, hat daran einen großen Anteil. Doch die Wanderung des Jahres 2010 gehört Anne, und ihr allein. Das Buch, das daraus entstanden ist, lege ich allen Lesern und Leserinnen ans Herz. Ich bin sicher, Annes Witz und ihre tiefen Einsichten werden alle Leser, die sich ihr auf diesem Weg anschließen, bezaubern und bestens unterhalten.   Ultreya, Pilger! Hape Kerkeling Dezember 2011   Einleitung   Am 9. Juni 2001 kam in der kleinen Stadt Saint-Jean-Pied-de-Port in den französischen Pyrenäen ein sechsunddreißigjähriger Mann an, der sich freimütig dazu bekannte, eine Couch- Potato zu sein. Er mietete sich im Hôtel les Pyrénées ein und ging ungewöhnlich früh zu Bett, um für die vor ihm liegenden Aufgaben gerüstet zu sein. Dieser bescheidene, aber sehr bekannte Deutsche plante, am folgenden Tag die Pyrenäen zu überschreiten und anschließend von Roncesvalles aus fast achthundert Kilometer bis nach Santiago de Compostela in der nordwestlichen Ecke Spaniens zu gehen. Für Freunde, die ihn als einen Menschen kannten, der am liebsten auf dem Sofa hockte, war das überraschendste Merkmal dieser Reise, dass er zu Fuß nach Santiago gehen wollte. Was hatte diesen Mann, der das Wandern hasste, bewogen, einen solchen Kraftakt zu wagen? Er war erschöpft und brauchte körperlich wie seelisch Erholung. Und er war neugierig. Zwar ist jeder Fernwanderweg eine ganz eigene Sache, doch dieser spezielle Pfad stand in einem außergewöhnlichen Ruf, und er wollte die ihm zugeschriebenen einzigartigen Vorzüge selbst erleben. Es handelte sich um keinen Geringeren als Hans-Peter (Hape) Kerkeling, den schon damals in Deutschland sehr bekannten Fernsehkomiker. Ohne dass der Deutsche es wusste, war bereits vier Tage zuvor, am 5. Juni, eine dreiundvierzigjährige Engländerin aus Liverpool in Saint-Jean-Pied-de-Port eingetroffen, um den gleichen Weg anzutreten. Sie verbrachte eine unruhige Nacht in ihrem Zelt oberhalb der Stadt, und am 6. Juni kraxelte sie über die Pyrenäen nach Roncesvalles. Auch sie war von ihrer anstrengenden Arbeit erschöpft und hoffte, auf dem Weg nach Santiago de Compostela zu ihrer vollen Kraft zurückzufinden. Im Gegensatz zu Hans-Peter wanderte sie sehr gern und hatte steile Bergpfade stets einem Strandurlaub vorgezogen. Gemeinsam hatte sie mit ihm, dass auch ihre Neugier auf die kulturellen und spirituellen Dimensionen des legendären Weges durch Nordspanien erwacht war. So wurde sie wie Hans-Peter und Tausende anderer Menschen Pilgerin auf dem Camino nach Santiago de Compostela. Es handelte sich um Anne Butterfield, eine einigermaßen unbekannte Biologielehrerin aus England. Obwohl Anne ein paar Tage vor Hans-Peter aufgebrochen war, hätte er weit vor ihr sein müssen, da er zunächst häufig öffentliche Verkehrsmittel benutzte. Erstaunlicherweise kreuzten sich dennoch am 14. Juni in Logroño, am 17. Juni in Santo Domingo und am 1. Juli in León ihre Pfade. Später konnte keiner von beiden erklären, warum sie erst in Astorga am 4. Juli wirklich in Kontakt kamen. Von diesem Tag an bildeten sie zusammen mit einer anderen neuen Freundin, Shelagh (oder Sheelagh, wie Hans-Peter den Namen später schreibt) aus Neuseeland, ein unzertrennliches Trio. Da die beiden Frauen zunächst nichts von Hans-Peters Berühmtheit wussten - beide nannten ihn seit dem Tag ihrer ersten Begegnung einfach nur Hans -, konnte er sich in ihrer rechtschaffen unbeeindruckten Gesellschaft entspannen. Am 20. Juli 2001 erreichten sie das Grab des heiligen Jakob in Santiago de Compostela, nahmen voneinander Abschied und kehrten in ihr normales, so unterschiedliches Leben zurück. Ihre Freundschaft hatte Bestand, doch ihre Abenteuer erlitten das gleiche Schicksal wie die der meisten Pilger im Laufe der Jahrhunderte - sie verblassten zu Erinnerungen einer segensreichen Auszeit vom richtigen Leben. Doch vier Jahre nach ihrer Ankunft in Santiago geschah etwas, das alles verändern sollte. 2005 war Hans-Peter im deutschen Fernsehen in der Talkshow von Sandra Maischberger zu Gast. Vor der Sendung hörte Frau Maischberger im Flur ein Gespräch zwischen ihm und ihrem anderen Gast, dem Südtiroler Bergsteiger und Autor Reinhold Messner mit. Sie überredete Hans-Peter, die gleiche Geschichte auch den Zuschauern zu erzählen - die Geschichte seiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Mitarbeiter des Münchner Piper Verlags, der auch Messners Bücher herausbringt, sahen die Sendung ebenfalls. Sie kontaktierten den Fernsehkomiker und regten eine Veröffentlichung seiner Aufzeichnungen an, die er während seiner Pilgerreise gemacht hatte. »Ich bin dann mal weg« erreichte bereits in den ersten Wochen rekordverdächtige Verkaufszahlen. Das Buch blieb zwei Jahre lang die Nummer eins in der Sachbuch-Bestsellerliste, nur zwei Wochen durch Papst Benedikts Jesus-Biografie von diesem Spitzenplatz verdrängt. Inzwischen hat sich »Ich bin dann mal weg« allein auf Deutsch vier Millionen Mal verkauft. Shelagh und Anne wurden in Deutschland berühmt und Hans- Peter international gefeiert. Ein anonymer Pilger aus Liverpool veröffentlichte 2008 auf der Website der New York Times einen Kommentar zum Phänomen »Ich bin dann mal weg«: »Hape Kerkeling freundet sich mit einer Frau namens Anne aus Liverpool an, die Biologin ist und eine Brille trägt wie Harry Potter. Ich bin vor Kurzem den Camino gegangen und wurde häufig gefragt, ob ich Anne kenne. Seltsam, dass eine Frau aus Liverpool in Deutschland berühmter sein soll als Kevin Keegan, Kenny Dalglish und Ken Dodd. Sehr wahrscheinlich ist sie sogar berühmter als John, Paul, George und Ringo. Und vermutlich weiß sie es noch nicht einmal.«   Inzwischen weiß sie es. Ich kann es Ihnen mit Gewissheit sagen, denn ich bin Anne. Doch warum traf Hans' Bericht unserer Pilgerreise nach Santiago de Compostela in Deutschland einen Nerv und bewog so viele seiner Landsleute, es uns nachzutun? Meine Erinnerung an eine lange Wanderung durch ein heißes, brettebenes Weizenfeld kann diese Frage nicht beantworten. Um den Reiz des Camino zu begreifen, würde ich ihn noch einmal gehen müssen. Ich würde in meine eigenen Fußstapfen treten und dieses Mal dem kulturellen, spirituellen und legendären Zauber des Camino mehr Aufmerksamkeit widmen. Ich würde selbst Tagebuch führen und, sofern die Fußballweltmeisterschaft 2010 es erlaubte, meine Abenteuer ganz bewusst wahrnehmen, um meine Frage beantworten zu können.   Dieses Buch ist die Geschichte meiner Rückkehr auf den Camino und meiner Suche nach seinem Sinn. Ich werde Ihnen verraten, was er für mich war und ist, mit und ohne meinen guten Freund Hans-Peter Kerkeling. Anne Butterfield Liverpool, Dezember 2011   Besonderer Dank an meine Reiseführer   Den Weg nach Santiago finden die Pilger ganz einfach: Sie brauchen nur den gelben Pfeilen zu folgen. Aber sie müssen natürlich etwas mehr wissen als bloß, in welche Richtung es geht. Daher möchte ich auch den beiden Pilgerführern danken, die ich 2001 und 2010 benutzt habe und die mir unterwegs hervorragende Dienste leisteten. »Praktischer Pilgerführer: Der Jakobsweg« von Millán Bravo Lozano ist mir ein unentbehrlicher Weggefährte gewesen. Professor Millán Bravo hat Wegbeschreibungen, Fotos und Hintergrundinformationen gekonnt zu einem herausragenden Buch zusammengestellt. Einen besonderen Reiz des Werkes stellen die spannenden Auszüge aus den Tagebüchern von vier historischen gläubigen Pilgern dar: Aymeric Picaud, Hermann Künig von Vach, Arnold von Harff und Domenico Laffi gingen zwischen 1130 und 1673 auf Pilgerreise, aber ihre höchst amüsanten und anschaulichen Berichte spiegeln Erfahrungen, die auch die Pilger von heute noch machen. Ich möchte Editorial Everest, Professor Millán Bravos Verlagshaus in León, Spanien, dafür danken, dass ich die Worte dieser historischen Pilger und auch Millán Bravos eigene Beschreibungen zitieren durfte. Immer, wenn ich aus dem gelehrten Text des Professors geschöpft habe, um meine eigenen Schilderungen zu ergänzen, habe ich den »Lozano« eigens erwähnt. »Pilgrim Guides to Spain, 1: The Camino Francés« ist eine ganz andere Art von Buch, aber ebenso nützlich. In dem zierlichen, gelben Band sind alle kleinen und großen Dörfer und Städte zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Santiago de Compostela aufgelistet. Es finden sich darin sowohl die Entfernungen zwischen den einzelnen Orten als auch Informationen über Nachtquartiere, diverse öffentliche Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten. Veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert wird dieser Führer von der Confraternity of Saint James (Jakobus-Gesellschaft) in London, einer Gesellschaft begeisterter Camino-Anhänger. Auf meiner ersten Pilgerreise hatte ich die Ausgabe aus dem Jahr 2001 dabei, beim zweiten Mal erwarb ich die Ausgabe zum heiligen Jahr 2010. In meinem Buch bezeichne ich den Führer der Confraternity immer als mein »Gelbes Buch«. Ganz herzlich danke ich der Confraternity of Saint James und den Herausgebern der beiden Büchlein für die Erlaubnis, wichtige Hinweise, denen ich 2001 wie 2010 treu gefolgt bin, zu zitieren. Alle diesen Büchern entnommenen Zeilen und Passagen sind entsprechend gekennzeichnet. Detaillierte Angaben zu diesen Reiseführern finden sich in den Quellenangaben.   Abreise und Ankunft   Yorkshire in England - Saint-Jean-Pied-de-Port in Frankreich       Dienstag, 8. Juni 2010 Abreise: Yorkshire in England per Bus - Bayonne in Frankreich   Mittwoch, 9. Juni 2010 Ankunft: Bayonne - Saint-Jean-Pied-de-Port   Dienstag, 8. Juni 2010 - Abreise   Ich reise von Yorkshire in England per Bus nach Bayonne in Frankreich   Es ist vier Uhr morgens und noch dunkel, als ich das Fahrrad aus seinem Übernachtungsquartier in der Küche meiner Eltern hole und in meinen Fiat Punto verfrachte. Dann hole ich die drei Taschen, die von Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santiago de Compostela am Fahrrad befestigt sein werden. Ich mache mich wieder auf den Camino, diesmal nicht zu Fuß, sondern mit dem Fahrrad. Die ganze Strecke, hin und zurück. Wenn ich radle, so meine Logik, bleibt mir mehr Zeit für die Städte am Weg. Ich werde mehr Kirchen und Sehenswürdigkeiten besichtigen können und abends früh genug in den Herbergen eintreffen, um mit anderen Pilgern in Kontakt zu kommen. Da ich den Weg in beiden Richtungen zurücklege, werde ich doppelt so viele Leute kennenlernen und doppelt so viele Informationen aufnehmen können. Und dadurch wird sich mir, so meine Hoffnung, die Bedeutung des Camino ein für alle Mal erschließen.   Rückblickend ist es erstaunlich, dass jemand, der den Camino schon einmal - wenn auch vor neun Jahren - komplett durchwandert hat, ein fundamentales Prinzip seiner Philosophie derart aus den Augen verlieren konnte: Der Weg ist wichtiger als das Ziel. Es ist eine Pilgerreise, also eine längere körperliche Anstrengung, die zur spirituellen Läuterung des Pilgers beitragen soll. Doch in meiner Hast, aus England wegzukommen, war mir dieser grobe Denkfehler gar nicht aufgefallen. Ich war im Vorfeld so sehr mit dem Zusammentragen der Fahrradausrüstung beschäftigt gewesen, dass klare Gedanken über den Zweck des Camino gar keinen Platz mehr fanden. Auf der Fahrt von Birstall, wo ich meine Kindheit verbracht habe und meine Eltern heute noch leben, zur Bushaltestelle nahe der Autobahn kann ich nur an das Zeug in meinen Gepäcktaschen denken. Was ist da bloß alles drin? Warum brauche ich das? Zu Hause in Liverpool habe ich eine Serie von Postkarten, auf denen Familien aus verschiedenen Kulturen vor ihren ärmlichen Behausungen stehen und stolz ihre gesamte weltliche Habe präsentieren. Väter und Mütter lächeln neben ihrem Schrank und dem Wollteppich, die sie für das Foto auf den Hof geschleppt haben. Kinder halten freudestrahlend ihr geliebtes Haustier oder Musikinstrument im Arm. Mir ist bewusst, dass ich den Camino mit einer Last von mehr weltlichen Besitztümern antrete, als einige der Familien auf den Postkarten je besessen haben. Wie soll ich es bloß den Col de Lepoeder - mit 1410 Metern Höhe höchster Punkt auf der Strecke von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Roncesvalles auf der traditionsgemäß ersten Etappe des Camino Francés - bewältigen? In Liverpool radle ich maximal die knapp drei Kilometer zum Kino an der Wood Street. Die längste Strecke, die ich jemals an einem Tag geradelt bin, waren knapp neunzig Kilometer von Amsterdam nach Rotterdam. Reicht es zur Vorbereitung auf mein Vorhaben, den Hügel an der Liverpool Cathedral hinaufzufahren oder einmal im flachsten Land der Welt unterwegs gewesen zu sein? Nein, tut es nicht. Aber das ist mir jetzt noch nicht klar. Um in Spanien beim Packen den Überblick nicht zu verlieren, habe ich in meinem Notizbuch eine Liste des Inhalts von den beiden bauchigen Fahrradtaschen erstellt. Außerdem habe ich noch eine dritte, kleinere Tasche, die hinter dem Sattel befestigt ist. Was ich da reingepackt habe, steht auf keiner Liste, also werde ich jeden Morgen Gefahr laufen, ihn in der Herberge zu vergessen, da mein Gehirn »keine Liste« mit »kein Inhalt« gleichsetzt. Die Tatsache, dass die leere Satteltasche mehr wiegt als ihr Inhalt, ärgert mich maßlos. Ob ich es wohl am Donnerstag überhaupt auf den Col de Lepoeder schaffe? Irgendetwas stimmt nicht mit dem Fahrrad, denke ich, als ich durch das Tor der Broadcut Farm fahre, wo mein Auto die sieben Wochen meiner Pilgerfahrt verbringen wird. Als ich im Hof der Farm das Fahrrad aus dem Auto zerre, kommt durch den Schlamm eine richtige Radfahrerin herangestapft und hilft mir. »Aha, ich sehe, Sie setzen auf Tempo«, meint sie, ganz Expertin. Wie bitte? Was meint sie bloß? Mich oder das Fahrrad? Jedenfalls bestimmt nicht die fünfzehn Kilo Gepäck, die noch im Auto versteckt sind. Ich folge ihrem Blick und sehe, dass sie die Reifen bewundert, die schmaler sind als bei ihrem Mountainbike. Ich unterdrücke einen weiteren Anflug von Selbstzweifel, befestige die Taschen am Fahrrad und schiebe das Monstrum über die Straße, um auf den Bus nach Bayonne warten. Mit mir stehen neun weitere Menschen im Nieselregen unter den Bäumen. Die Fahrräder liegen im nassen Gras - eine letzte Verschnaufpause vor der großen Bewährungsprobe. Meine Doc Martens leiten die Feuchtigkeit bereits durch meine Aldi-Fahrradsocken. All meine Radfahrerkollegen, sämtlich mit anständigen Fahrradschuhen ausgestattet, werden morgen irgendwo in Frankreich aussteigen, um auf Landstraßen oder an Kanälen entlang in ihr Ferienabenteuer zu starten. Ich bin die Einzige im Bus, die vorhat, nach Santiago zu radeln. Angesichts der zahlreichen widrigen Faktoren - das viele Gepäck, die mangelnde Gesellschaft, meine Unerfahrenheit als Radfahrerin - nehme ich etwas besorgt und nervös in dem Doppeldeckerbus Platz. Ich komme mir wie eine Außenseiterin vor und blinzle angestrengt in den Regen hinaus, als wir über die M 1 Richtung Dover zur Fähre nach Frankreich losfahren. Nach ganzen zehn Minuten Fahrt durch das miese Wetter halten wir an der Raststätte Woolley Edge zum Frühstücken an. In meiner gelben, wasserdichten Fahrradjacke versuche ich, zünftig auszusehen, und blättere ganz lässig im Sportteil des Guardian, als die Radlerin aus dem Bauernhof mich fragt, wohin meine Reise geht. »Ich fahre den Camino nach Santiago de Compostela«, antworte ich. Auf ihren verständnislosen Blick hin beschreibe ich ihr die Route, doch auch das hilft nichts. Sie hat noch nie vom Camino gehört. Typisch. Seitdem ich den Weg vor neun Jahren zum ersten Mal zurückgelegt habe, machte die bloße Erwähnung immer wieder langatmige geografische Beschreibungen und einen Abriss der Biografie des heiligen Jakob notwendig. Am Ende war ich jedes Mal total erledigt, darum spreche ich nur darüber, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Von ein paar aficionados einmal abgesehen kennt kaum jemand in England den Camino. Spanien verbinden Engländer vor allem mit zwei Dingen: mit Benidorm und den Balearen, wo wir uns gegen die Deutschen im Handtuchkrieg behaupten müssen, also jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe Liegestühle am Pool besetzen, um unser Revier abzustecken. Als Teenager mussten meine Schwester Jane und ich das jeden Sommer während der Familienferien in Ca'n Picafort oder Cala Millor übernehmen. Meine Eltern wollten sich nicht selbst dazu herablassen, legten aber trotzdem größten Wert darauf, den Deutschen bei den besten Liegestühlen am Pool zuvorzukommen. In ihrer von englischen Boulevardzeitungen geprägten Sicht der Welt waren die Deutschen eine aggressive Meute ungehobelter Rüpel, denen Widerstand zu leisten unsere patriotische Pflicht war. Als ich sechzehn und Jane fünfzehn wurde, war uns dieses primitive Manöver so peinlich geworden, dass wir die Aufgabe unseren kleineren Geschwistern Elizabeth und Robert übertrugen und so morgens länger liegen bleiben konnten. Wir hatten unsere Pflicht fürs englische Mutterland getan. Von der Liege aus, die ich morgens »erobert« hatte, verfolgte ich den Kampf der Kulturen. Zwischen halb geschlossenen Lidern hindurch beobachtete ich die Deutschen und kam zu dem Schluss, dass sie, nun ja, genau so waren wie wir. Genau so. Sie tranken jede Menge Bier und lachten permanent sehr laut. Leider hatte ich in der Schule Latein gewählt und nicht Deutsch. Warum? Hatte ich geglaubt, es sei wahrscheinlicher, in den Ferien einen römischen Zenturio kennenzulernen als einen deutschen Jugendlichen? Erst 2001 konnte ich dieses Versäumnis beheben, indem ich mich, auf dem Camino unterwegs in Richtung Santo Domingo de la Calzada, mit einem dieser inzwischen schon deutlich reifer gewordenen deutschen Jugendlichen in Gestalt von Hans-Peter Kerkeling anfreundete.   Unser nächster Halt ist Sheffield, wo ein verkrampfter Radfahrer in der allgegenwärtigen gelben Jacke sich im Buswartehäuschen vor dem Regen versteckt hat. Er wirkt verschreckt, als er mit seinen sechs Taschen in den Bus steigt - mehr Zeug, als eine typische Familie in Bhutan überhaupt besitzt. Nachdem er neben mir Platz genommen hat, gesteht er, dass er sein kanadisches Fahrrad eben erst im Internet erstanden hat und er sich kaum vorstellen kann, was ihm bevorsteht. Sein Entschluss, sich künftig mit Radfahren fit zu halten, sei noch sehr frisch. Wir erkennen einander als Nicht-Radfahrer, entspannen uns und gestehen uns gegenseitig unser Entsetzen darüber, wie viel Organisation und Ausrüstung für so eine Fahrradreise vonnöten ist. Ich ziehe meine Satteltasche vom Boden hoch, wobei ich mir fast einen Bizepsriss hole, und fördere das Multi-Tool zutage. »Weißt du, was das ist?«, frage ich Steve. »Äh, vielleicht zum Reparieren eines kaputten Kettenglieds?«, schlägt er vorsichtig vor. »Ja. Das hat man mir im Laden gesagt. Aber wie es funktioniert, weiß ich nicht, du vielleicht?« »Ungefähr. Nicht so richtig.« Wir sehen einander ins Gesicht und brechen in schallendes Gelächter aus. »Ach, Steve, was soll bloß aus uns werden?«, stöhne ich. »Weiß Gott, das müssen wir einfach unterwegs herausfinden«, gibt er zurück. Nachdem wir uns auf diese Weise Mut gemacht haben, fühlen wir uns besser und plaudern noch lange, bis wir um Mitternacht irgendwo in der Nähe von Paris in den Schlaf sinken. Aber vorher, in Leicester, liest der Doppeldeckerbus noch weitere Fahrradfreaks auf. Darunter auch eine Frau, die beim Einsteigen schreit: »Bloß nichts auf meine Hose, das ist meine einzige!« Blut rinnt hinter ihrem rechten Ohr herunter, läuft ihr den Nacken entlang und landet auf dem Boden. Als sie einsteigen wollte, war vom Anhänger eine Leiter gefallen und hatte sie am Hinterkopf getroffen. Mike, der eine Reihe vor mir sitzt, ist Arzt. Er springt auf, wischt das Blut mit einem Taschentuch ab und versichert ihr, die Wunde sei nicht so dramatisch, wie sie aussieht. Steves Kopf hat sich zu meiner Seite geneigt und sein Gesicht eine graugrüne Farbe angenommen. Mit glasigem Blick gleitet er von seinem Sitz. »Mike, Mike!«, rufe ich den Arzt, der gerade die blutende Frau in die obere Etage des Busses begleitet. »Steve wird ohnmächtig!« Mike springt die Treppe wieder herunter und zieht Steve vorsichtig in den Gang. Dort soll Steve, so ordnet er an, liegen bleiben, bis er sich ein wenig erholt hat, und Gary, der für die heruntergefallene Leiter verantwortlich ist, muss über ihn hinwegsteigen, um für die Verletzte, Steve und den Arzt Tee zu machen. Gary stolpert nicht, also nimmt das kleine Drama nun wohl eine glücklichere Wendung. Wir sind doch erst in Leicester! Das wird bestimmt ein ereignisreicher Camino, schließe ich daraus.   Die weitere Reise verläuft ohne Zwischenfälle. Die weißen Klippen von Dover stürzen nicht ins Meer, unsere Fähre sinkt nicht auf dem Weg über den Ärmelkanal, und in Frankreich gibt es zumindest heute keinen Streik gegen die Sparmaßnahmen, mit denen Europa überzogen wird. Allerdings schürt Steve meine Ausrüstungsängste, als wir nebeneinander auf dem sonnenbeschienenen Deck sitzen und er meine Schuhe entdeckt. »Was sind denn das für Latschen?«, erkundigt er sich und blickt dabei auf meine Füße. Ich wünschte, er würde unserer berühmten Küste mit den Kalkfelsen mehr Aufmerksamkeit widmen. »Was soll das heißen, ?Latschen?? Schuhe eben.« »Aber was für welche?«, beharrt er. »Doc Martens.« »In denen willst du ja wohl nicht Rad fahren, oder?« »Wieso nicht? Es sind meine bequemsten Schuhe. Sie haben sich schon in Holland beim Radeln bewährt.« »Wie sollen deine Füße da drin atmen? Da kriegst du ja die Fußfäule«, behauptet er hartnäckig. Inzwischen geht Steve mir auf die Nerven. Ich atme ja schließlich mit meinen Lungen und nicht mit den Füßen. Mit einem missbilligenden Blick verschwindet Steve ins Restaurant und lässt mich in einem Zustand der Ausrüstungsneurose vor mich hin brüten. Ich gehe in Gedanken neun Jahre zurück und versuche das Bild eines Fahrradladens in Saint-Jean-Pied-de-Port heraufzubeschwören, wo ich ein Paar wasserdichte, atmungsaktive Fahrradschuhe in Blau und Gold (den Farben meiner bevorzugten Fußballmannschaft Leeds United) erstehen kann. Fast sehe ich sie schon an meinen glücklichen, atmenden Füßen, aber an Saint-Jean-Pied-de-Port habe ich keinerlei Erinnerung. Wie sieht es bloß dort aus? Ich entsinne mich nur eines Mannes, der mir mein credencial (den Pilgerausweis) über einen kleinen Tisch reicht, bevor ich aus einer Schachtel meine Muschel aussuche. Die Nacht senkt sich über den European Bike Express, der durch Frankreich auf Bayonne zusteuert. Die Passagiere bestellen Lasagne aus der Mikrowelle und Rotwein, Gary bringt uns alles an den Platz. Wir lesen unsere Sportteile, Fahrradzeitschriften und Romane, bis wir einer nach dem anderen in den Schlaf gleiten. Ich frage mich, wo ich wohl sein werde, wenn am kommenden Samstag Englands erstes Weltmeisterschaftsspiel gegen die USA stattfindet? Mein Reiseplan sieht lediglich vor, dass ich bis Santiago kommen und am 25. Juli wieder in Bayonne sein möchte, um dort den Bus zurück nach Yorkshire zu nehmen. Sechs Wochen und fünf Tage, um den Camino hin und zurück mit dem Fahrrad zu bewältigen. Also mehr Zeit als genug ...
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