Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Alice-Salomon Hochschule Berlin , 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Warum gibt es überhaupt Sozialarbeiter/Sozialpädagogen? Wer ist Auftraggeber, und wer will uns haben? Die Beantwortung dieser Fragen geschieht oft in direkter Abhängigkeit des eigenen gesellschafts-politischen Standpunktes. Ein Marxist würde sagen, daß die Notwendigkeit für Sozialarbeit sich daraus ergibt, daß gesellschaftliche und persönliche Interessen in einem gegebenen Sozialsystem nicht übereinstimmen. Die Gesellschaftsordnung legt Normen fest, die für ihre Erneuerung und Aufrechterhaltung garantieren. Die Menschen, die mit den Normen nicht übereinstimmen, sollen mit diesen in Übereinstimmung gebracht werden. Dies wäre der Staatsauftrag an die Sozialarbeiter. Der politisch engagierte Sozialarbeiter müsse dagegen sich auf die Seite der Entrechteten stellen und dürfe nicht nur die Symptome der ungerechten Gesellschaft bearbeiten, sondern er müsse zur völligen Beseitigung der Symptome an der Veränderung der Gesellschaft mitarbeiten. Der religiöse Mensch findet seine Rechtfertigung in der Prüfung Gottes. Seine Hilfe ist Dienst am Menschen und wird ihm hoffentlich im Jenseits entlohnt. Man kann diesen Job natürlich auch betreiben, weil man so gerne mit Menschen zusammen ist und wenn man mal helfen konnte, fühlt man sich doch recht gut. Man wird gebraucht. Schließlich gibt es noch das Zeitalter der psychologisierten Sozialarbeit, entsprungen aus der Hoffnung, endlich DAS Instrument zum Verstehen und Handeln gefunden zu haben. Der Kampf um Kompetenzen und Arbeitsplätze zwischen Psychologen und Sozialarbeitern/Sozialpädagogen darf dabei nicht vergessen werden. Ich bin da in einer Notlage. Ich glaube an keinen Gott, Götter, Göttinnen, Feen, Sterne, Sternzeichen und deren mehr. Ich glaube an keine politische Richtung. Ich habe keine Lust, immer nur für andere da zu sein. Ich werde von meinen Freunden gebraucht, und ich brauche meine Freunde. Ich brauche keine Arbeit, um gebraucht zu werden. Mit lebenslänglich bezahltem Urlaub hätte ich kein Problem. Ich wüßte mich schon zu beschäftigen und bräuchte es nicht 'Arbeit' nennen. [...]
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