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E-Book

Identität, Individualität und Lebensstil am Beispiel des Hardcore-Punk

Jugendkulturen im 21. Jahrhundert

AutorAlexander Thomas Kreutzer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656127628
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,8, SRH Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer bin ich? Was will ich sein? Wo ist mein Platz in der Gesellschaft? Oft gestellte Fragen, die viele mit der Suche nach der wahren Identität zu beantworten versuchen. Musik als Medium stellt eine wichtige Rolle in Bezug auf Identitätsfindung dar, zumindest bei Jugendlichen. Deshalb sind viele dazu geneigt durch eine Übernahme unverwechselbarer Merkmale, wie z.B. des Kleidungsstils, einer Szenezugehörigkeit und auch des Glaubens an unabhängige Strukturen, sich eine spezifische Identität zuzulegen. Die Hardcore-Punk Bewegung, die sich 1980 ins Leben rief und aus der ursprünglichen Punkbewegung entstand, stellt für viele Jugendliche bis heute noch eine entscheidende Form der Unabhängigkeit dar. Grundsatzgedanken der Szene werden übernommen und personifiziert und als ein Symbol von Freiheit verinnerlicht. Hardcore ist mehr als nur die Musikrichtung, sie ist Ausdruck und Lebensstil zugleich. Für viele ist sie ein Zufluchtsort in die Gemeinschaft Gleichgesinnter, die man auf Konzerten mittels von eigenen Tanzstilen und kollektiven Gesängen fast schon militant zelebriert. Das Hardcore-Punk Konstrukt, das sich über die Jahre hinweg zunehmend von der einstigen Punkszene herauskristallisiert und selbst montiert hat, ist nach und nach zu einer eigenen Subkultur gewachsen. Aus dem Begriff Hardcore-Punk entstand der Überbegriff Hardcore (HC), der sich weiter spezifizieren lässt und sich bis heute hin mehrfach neu erfunden hat. Eine Identität zu haben, ist sich eine Form und eine Farbe zu geben, sei es durch das Anschließen an ein System oder einen Inhalt. Die non- kommerziellen Wurzeln des Hardcore kanalisieren und kompensieren Unzufriedenheit mit den Normen und bringen dies in Form von schneller, brachialer Musik zum Ausdruck. Moral, Loyalität, Einheitsgedanken, teilweise politische und soziale Texte, aber auch dem gegenüberstehend Hass, Aggression und Gewalt, zeichnen ein Bild des bipolaren Selbstverständnisses der Anhänger dieser Lebensweise. Für die Soziale Arbeit ist es wichtig sich mit unterschiedlichen Kulturen, auch mit Subkulturen zu befassen, wie auch der HC- Kultur. Diese Kulturen gilt es zu kennen und zu verstehen. In der folgenden Studienarbeit wird der Prozess der Identitätsfindung, der Individualitätsfaktor und der daraus resultierende Lebensstil am Beispiel Hardcore verdeutlicht und die Hardcorebewegung von damals bis heute beleuchtet.

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