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Identität durch (TV)-Konsum? (Teil 2) - Die Bedeutung eines Massenmediums für die Identitätsbildung in einer reflexiven Moderne

AutorChristian Kohl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl9 Seiten
ISBN9783656017110
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis1,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Kassel, Veranstaltung: Soziologie der Identität, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Meads Kommunikationskonzept können materielle Konsumgüter einen sozial bestimm-ten symbolischen Bedeutungsschatz herausbilden und haben somit sinnstiftenden Charakter für die Identitätsbildung einer Person. An einem von mir aufgeführten Beispiel lässt sich zei-gen, dass das Auftreten eines besonderen Konsumgutes im Freundeskreis eines Jugendli-chen, den Anstoß für eine innere dialogische Aushandlung des Selbstverständnisses auslösen kann. Die Bedeutung eines materiellen Konsumgutes als Symbolquelle konnte soweit im Ausschnitt einer losen sozialen Interaktion dargestellt werden (Kohl 2011: 2f.). Sieht man das Individuum dabei im Kontext einer modernen, individualisierten und pluralisierten Gesellschaft ergeben sich weitere Blickwinkel auf die Bedeutung von Konsum für die Identität. Hier ist das Individuum mit einer Reihe von Entscheidungsmöglichkeiten konfrontiert, deren Wahl immer auch unkalkulierbare Risiken beinhalten können und somit das Selbstbild in unsicherer Weise bestimmen (Abels 2007: 229 f.). Aufgrund vielzähliger differenzierter Lebenslagen in einer nach Beck definierten Gesellschaft, sieht sich das einzelne Schicksal im Prozess seiner individuellen Entfaltung und dabei auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, Widersprüchen und weitgehender Orientierungslosigkeit durch den Verlust sozialer Sicherheiten ausgesetzt. (Massen)-Konsum als soziale Operation ist dabei immanent. (Beck 1986, 206). Die Untersuchung von Fernsehkonsum auf Grundlage der bereits gewonnen Erkenntnisse, aus Kohl (2011) 'Identität durch Konsum?' soll schließlich belegen, dass Konsum unter diesen Umständen weitere sinnstiftende Aspekte der Identität anspricht. Weiter wird behauptet, dass Fernsehen darüber hinaus den Individualisierungsprozess einer Person unterstützt. Um die Zusammenhänge zu verdeutlichen, ist es zunächst notwendig, die Ideen von Mead zu modifi-zieren.

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