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Illegale Märkte in Postkonfliktgesellschaften

Der sierra-leonische Diamantenmarkt

AutorNina Engwicht
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl274 Seiten
ISBN9783593434827
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis41,99 EUR
Was wird aus Kriegsökonomien, wenn Kriege enden? Nina Engwicht untersucht die Entwicklung illegaler Märkte im Spannungsfeld von Reform und fragiler Staatlichkeit am Beispiel des berühmt-berüchtigten Diamantenmarktes in Sierra Leone. Sie blickt aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive auf den illegalen Markt in der Postkonfliktgesellschaft und zeigt, dass andauernde Illegalität die Friedenskonsolidierung nicht notwendig gefährdet.

Nina Engwicht, Dr. phil., ist wissenschafltiche Mitarbeiterin an der Friedensakademie Rheinland-Pfalz.

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Leseprobe
Vorwort
Zum Zeitpunkt, da dieses Buch zur Veröffentlichung vorbereitet wird, diskutiert die europäische Politik erneut über Möglichkeiten der Regulierung des internationalen Rohstoffhandels aus Konfliktgebieten. Ziel der Reformvorhaben ist, den Handel mit sogenannten Konfliktgütern - also Rohstoffen, deren Verkauf bewaffnete Gewalt finanziert und motiviert - zu unterbinden. Im Juni 2016 beschlossen die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und der Europäische Rat die Einrichtung verpflichtender Due-Diligence-Regeln für Unternehmen, die Gold, Zinn, Tantal oder Wolfram in die Europäische Union importieren. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass der Rohstoffhandel europäischer Unternehmen Menschenrechtsverletzungen im Globalen Süden finanziert. Das geplante Gesetzesvorhaben greift damit Forderungen von Menschenrechtsorganisationen, die eine solche Regulierung seit Jahren anstreben, auf, wenngleich es hinter deren Anspruch zurückbleibt, den Import von Rohstoffen, auch in verarbeiteter Form, zu kontrollieren. Dies wirft die Frage auf, ob und wie in konfliktfördernde Rohstoffmärkte eingegriffen werden kann, wie Regulationsbemühungen auf Marktstrukturen und wirtschaftliche Praktiken der Marktteilnehmer wirken und welche Konsequenzen Reformen für die Bevölkerung in rohstoffproduzierenden und konfliktbetroffenen Ländern haben. Die vorliegende Studie nimmt einen Rohstoffmarkt in den Blick, der als Prototyp einer Kriegsökonomie traurige Berühmtheit erlangte: den illegalen Diamantenmarkt in Sierra Leone. Sie fragt, wie sich der Markt heute, über ein Jahrzehnt nach dem Ende des sierra-leonischen Bürgerkriegs und umfangreichen Reformen gestaltet.
Dieses Buch ist die überarbeitete Fassung meiner Dissertationsschrift, die ich zwischen 2011 und 2015 am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln verfasst habe. An seiner Entstehung haben zahlreiche Personen mitgewirkt, denen ich zu Dank verpflichtet bin. Der größte Dank gilt meiner Doktormutter, Renate Mayntz, die die Entstehung dieser Studie in allen Phasen intensiv begleitet hat. Ihr stetes Interesse an meinem Forschungsprojekt, ihr konstantes Augenmerk auf den Fortschritt des Buches und ihre detaillierte Auseinandersetzung mit jedem seiner Teile kann ich nicht hoch genug einschätzen. Ich hoffe, dass sich ihr Beharren auf analytische Klarheit und empirische Genauigkeit bei der Untersuchung sozialer Phänomene auf den folgenden Seiten widerspiegelt. Jens Beckert hat die Arbeit als Zweitgutachter mit wertvollem Rat und Unterstützung begleitet. Renate Mayntz und Jens Beckert haben mir eine Feldforschung ermöglicht, die in dieser Form nicht selbstverständlich ist. Ebenso bedanke ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen der Forschungsgruppe 'Die Struktur illegaler Märkte', Annette Hübschle, Matías Dewey und Arjan Reurink, für viele anregende Diskussionen und forschungspraktischen Austausch. Wichtige Ideen und Hinweise habe ich außerdem von William Reno, meinem Betreuer an der Northwestern University, sowie von William P. Murphy, LaRay Denzer und Sigrid Quack und den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des IMPRS-SPCE-Kolloquiums und der CUTED-Sommerkonferenz 2014 an der Columbia University erhalten. Mein Dank gilt auch allen nicht wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des MPIfG. Sie haben die Fertigstellung dieses Buches in den Phasen der Recherche, der Feldforschung, des Datenmanagements und der Veröffentlichung auf eine Weise unterstützt, die weit über das übliche Maß an Hilfestellung, auf das Forscherinnen und Forscher hoffen können, hinausgeht. Besonders danke ich Thomas Pott, der den Text redigiert und gesetzt hat, für die aufmerksame Lektüre und seine hilfreichen Kommentare.
Es liegt in der Natur einer empirischen Studie über Illegalität, dass ein großer Teil derjenigen, die zum Gelingen des Forschungsprojekts beigetragen haben, nicht namentlich genannt werden können. Meinen Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern danke ich dafür, dass sie mich an ihrer Lebenswelt teilhaben ließen und mir Einblick in die soziale Welt des illegalen Diamantenmarktes gewährt haben. Schließlich gebührt großer Dank meinen Freunden und meiner Familie, allen voran Samia Dinkelaker, Fabian Engwicht und Vicente Gutiérrez. Meine Eltern, Monika und Reiner Engwicht, haben die Entstehung der Dissertation liebevoll begleitet und unterstützt. Ihnen ist das Buch gewidmet.
Landau, im September 2016 Nina Engwicht
Kapitel 1
Einleitung
1.1 Problemaufriss: Illegale Märkte als Gefahr für (Post-)Konfliktgesellschaften
Illegale Märkte stehen im Zentrum der sozialwissenschaftlichen Debatte um die Gestalt zeitgenössischer Kriege. Illegale Güterproduktion und illegaler Handel - betrieben von privaten, aber auch von staatlichen Gewaltakteuren1 - motivieren und finanzieren den gewaltsamen Konfliktaustrag in einer Vielzahl gegenwärtiger bewaffneter Konflikte. Zu nennen wären etwa der Anbau und Handel von Kokain in Kolumbien und Mexiko oder von Opium in Afghanistan, die Piraterie vor der Küste Somalias, illegaler Abbau von Columbit-Tantalit (Koltan) in der Demokratischen Republik Kongo sowie der illegale Handel mit Öl und geraubten syrischen Antiken durch den 'Islamischen Staat'. Die Gewinne aus dem Verkauf illegaler Kriegsgüter werden, vor allem im Fall nichtstaatlicher Gewaltakteure, oft in den illegalen Waffenkauf reinvestiert. Neben illegalen Märkten, die in direktem Zusammenhang mit dem gewaltvollen Konfliktaustrag stehen, bilden sich in konfliktbetroffenen Gesellschaften zudem illegale Strukturen als Konsequenz des Kriegszustands heraus. So bieten der Mangel an staatlicher Souveränität, eine korrupte Administration und bereits bestehende illegale Handelsstrukturen einen idealen Lebensraum für neu entstehende illegale Märkte. Als Beispiele wären etwa die vielfältigen mafiösen Organisationen zu nennen, die im Zuge der Balkankonflikte in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens aufblühten, oder die Erschließung Westafrikas als Transitregion für Drogentransporte aus Lateinamerika, die für den europäischen Markt bestimmt sind.2 Infolge des Wegfalls einer staatlich regulierten Ökonomie sind zudem oft große Teile der Bevölkerung zum Überleben darauf angewiesen, sich auf Schwarzmärkten zu betätigen. Schließlich sind Krisenregionen Ursprungsgebiete von Flüchtlingsströmen, die Profitmöglichkeiten für Schlepper und Menschenhändler bieten.
Historisch liegt der Bedeutungszuwachs illegaler Märkte im Konfliktgeschehen einerseits im Wegfall der Finanzierung innerstaatlicher Kriege im Globalen Süden - sogenannter Stellvertreterkriege - durch die Weltmächte des Kalten Krieges begründet. In der Folge sind heutige Kriegsakteure zumeist dazu gezwungen, die Mittel zur Kriegsführung selbst aufzubringen. Andererseits erstreckt sich die Beschleunigung und Verdichtung von Waren- und Informationsströmen im Zuge der Globalisierung auch auf den illegalen Güterhandel.
Mit dem Wandel der globalen Kriegsrealität von vornehmlich zwischenstaatlichen zu innerstaatlichen Kriegen ging ein gestiegenes Forschungsinteresse an substaatlicher Gewalt und ihren sozialen und ökonomischen Funktionslogiken einher. Die Rolle illegaler Märkte in zeitgenössischen innerstaatlichen Kriegen wurde in der politik- und wirtschaftswissenschaftlichen Konfliktforschung seit dem Ende des 20. Jahrhunderts etwa unter den Schlagworten 'neue Kriege', 'Kriegsökonomien', 'Gier oder Groll' (greed versus grievance) und 'Ressourcenkriege ' diskutiert.3 Illegale Märkte, so der Tenor der Debatte, wirken verstetigend auf den gewaltsamen Konfliktaustrag, da sie sowohl Motiv als auch Mittel zur Fortsetzung der Kriegshandlungen bereitstellen und die Herausbildung stabiler staatlicher Strukturen unterminieren. Dementsprechend werden illegale Märkte häufig als eine kausale Ursache für das Scheitern oder die Verzögerung von Friedensprozessen angeführt. Eine ähnliche Problembeschreibung nimmt auch die kriminologische und politikwissenschaftliche Literatur vor, die illegale Märkte in schwachen Staaten, auch jenseits von Kriegen, zum wachsenden Problem der internationalen Staatengemeinschaft erklärt.4 Mit globalen Finanz- und Güterströmen verbundene lokale und regionale illegale Märkte, so das Argument, sind Symptom schwacher Staatlichkeit und verhindern zugleich die Ausbildung stabiler staatlicher Strukturen. Forschungsarbeiten, die die Ökonomien der Neuen Kriege, illegale Märkte in schwachen Staaten oder das transnationale organisierte Verbrechen zum Untersuchungsgegenstand haben, ist gemeinsam, dass sie illegale Märkte als destabilisierende Kraft in ohnehin schon schwachen Staaten beschreiben. Da lukrative illegale Märkte Gewalt und dysfunktionale Staatlichkeit perpetuieren, wird ihr Fortbestand über das Kriegsende hinaus als ernst zu nehmende Gefahr für die erfolgreiche Konsolidierung dauerhaften Friedens identifiziert. Pugh und Cooper (2004: 3f.) warnen:
At best, an inability to transform war economies perpetuates corruption, flawed governance, and tensions generated by competing patrimonies or ethnic groups, perhaps sustaining gang warfare. At worst, it can store up long-term problems that can lead to the recurrence of violent conflict.
1.2 Erkenntnisinteresse: Der Verbleib illegaler Kriegsmärkte
Obgleich die Fortsetzung kriegsökonomischer Marktstrukturen in den Frieden hinein als großes Risiko für die Stabilität von Nachkriegsgesellschaften gedeutet wird, ist bislang nur wenig darüber bekannt, wie sich illegale Kriegsmärkte entwickeln, wenn innerstaatliche Kriege enden. Führen Friedensprozess und Staatsaufbau zur Auflösung illegaler Marktstrukturen? Werden aus illegalen Marktakteuren ehrliche, steuerzahlende Bürger? Oder bestehen die illegalen Kriegsmärkte auch in Friedenszeiten fort, möglicherweise in veränderter Form?
Die bisherige Forschung über den Verbleib illegaler Kriegsökonomien konzentriert sich weitgehend auf solche Fälle, in denen der Friedenszustand vom vorherigen Krieg kaum zu unterscheiden ist. Trotz bestehender Friedensverträ- ge setzen sich sowohl Kriegsgewalt als auch illegale Kriegswirtschaft fort. Das Schicksal illegaler Kriegsmärkte wird daher in erster Linie unter dem Aspekt der Verstetigung des kriegerischen Kontexts und seiner Kriegsökonomien über den (rein formalen) Friedensschluss hinaus betrachtet. Offen bleibt dabei, was mit illegalen Kriegsökonomien in solchen Fällen geschieht, in denen Frieden erfolgreich konsolidiert wird - wie sich also illegale Kriegsmärkte unter der Bedingung greifbaren Wandels des staatlichen und gesellschaftlichen Kontexts von Bürgerkrieg hin zu Frieden und erstarkender Staatlichkeit entwickeln. Wie verändert sich das Wesen illegaler Märkte im Übergang von Krieg zu Frieden?
Aus der bestehenden politikwissenschaftlichen und soziologischen Forschung lassen sich zwei einander entgegengesetzte Vermutungen über den voraussichtlichen Verbleib kriegsökonomischer Strukturen in Postkonfliktgesellschaften destillieren: In der Wissenschaft und Praxis des Friedens- und Staatsaufbaus nach Bürgerkriegen setzt sich zunehmend die Überzeugung durch, dass die erfolgreiche Bekämpfung illegaler Märkte eine wesentliche Voraussetzung für die Konsolidierung stabilen Friedens ist (z. B. Ballentine 2003: 274; Keller/Newman 2007; Heupel 2009: 70). Daraus folgt die grundlegende Annahme, dass je mehr Friedensprozesse nach Bürgerkriegen mit dem Aufbau durchsetzungsfähiger rechtsstaatlicher Institutionen einhergehen, desto eher sind Nachkriegsstaaten willens und fähig, illegale Marktstrukturen und ihre schädlichen Folgeerscheinungen einzudämmen. Dem steht ein historisch-sozialwissenschaftliches Verständnis von Sozialstrukturen entgegen, das die Hartnäckigkeit gesellschaftlich und historisch verankerter Formationen hervorhebt (Mahoney 2000; Bourdieu 2005a). Dieses lässt sich auf die Hypothese zuspitzen, dass je stärker illegale Märkte in der sozialen, politischen, kulturellen und moralischen Struktur einer Bürgerkriegsgesellschaft verankert sind, desto geringer dürfte der Einfluss von Staatsaufbau auf den Fortbestand illegaler Marktstrukturen ausfallen.
Das vorliegende Buch nimmt das Verhältnis illegaler Märkte und schwacher Staatlichkeit in Bürgerkriegsstaaten in den Blick und legt den Fokus der Betrachtung auf die Ausprägung illegaler Marktstrukturen in der Postkonfliktgesellschaft. Der Begriff der Postkonfliktgesellschaft bezieht sich auf Staaten, in denen der kriegerische Konfliktaustrag erfolgreich beendet und Frieden konsolidiert wurde. Frieden wird hier mit Kant ([1781]2005: 3f.) in einem relativ engen Verständnis als die Abwesenheit physischer Gewalt, die Abwesenheit von Kriegsvorbereitungen und der Erwartung, dass Krieg eintreten wird, verstanden. Wenngleich die Funktionsfähigkeit staatlicher Institutionen in der Postkonfliktgesellschaft höher ist als im vorherigen Kriegszustand - häufig infolge externen Statebuildings -, so handelt es sich bei Staaten, die aus einem Bürgerkrieg hervorgehen, dennoch ausnahmslos um Fälle schwacher Staatlichkeit. Die Fähigkeit des Staates zur Rechtsetzung und Rechtsdurchsetzung, die ihn zur effizienten Bekämpfung illegaler Märkte befähigen würde, ist in Postkonfliktgesellschaften höchstens eingeschränkt vorhanden. Das leitende Erkenntnisinteresse dieser Arbeit richtet sich auf die Frage, wie sich die soziale Struktur illegaler Ökonomien in Gesellschaften gestaltet, die als erfolgreiche Fälle von Friedens- und Staatsaufbau betrachtet werden können, sich jedoch qua ihres Status als Postkonfliktstaaten noch immer durch eingeschränkte Staatlichkeit auszeichnen.
Das Forschungsinteresse an der sozialen Struktur illegaler Märkte in Postkonfliktgesellschaften ist zunächst problemzentriert. Es entspringt der Frage, inwiefern schädliche Marktstrukturen, die das Potenzial dazu haben, dauerhaft Frieden zu verhindern, das Kriegsende überdauern. Theoretisch will die Arbeit einen Beitrag zur Entwicklung einer sozialwissenschaftlichen Forschungsperspektive auf illegale Märkte leisten. Letztere wurden bislang hauptsächlich aus kriminologischer Sicht untersucht. Die wirtschaftssoziologische Erforschung von Märkten geht dagegen fast ausnahmslos von der Prämisse der Legalität von Markthandeln erstens und der Existenz starker Staatlichkeit als Rahmenbedingung von Markthandeln zweitens aus. Die vorliegende Arbeit untersucht die Struktur und Funktionsweise von Märkten unter Bedingungen, in denen weder das Kriterium eines marktregulierenden, durchsetzungsfähigen Staates noch das Kriterium der Legalität erfüllt ist. Im Gegensatz zu legalen Märkten einerseits und zu in konsolidierten Staaten operierenden Märkten andererseits tritt der Staat auf illegalen Märkten in schwachen Staaten nicht als zentrale Ordnungsmacht in Erscheinung. Es stellt sich demnach die Frage, wie soziale Ordnung auf diesen Märkten entstehen und aufrechterhalten werden kann. Ziel dieses Buches ist es folglich, zu einem sozialwissenschaftlichen Verständnis der sozialen Ordnung illegaler Märkte in Postkonfliktgesellschaften beizutragen, aus dem sich möglicherweise auch Erkenntnisse für die Funktionsweise legaler Märkte ableiten lassen.
1.3 Methode: Einzelfallstudie
Zur Beantwortung der Forschungsfrage bedient sich die Untersuchung der Methode der qualitativen Einzelfallstudie. Die Fallstudie eines illegalen Marktes in einem vormaligen Bürgerkriegsland wird aus mehreren Gründen als die geeignetste Methode angesehen. Zum einen ist über die soziale Struktur illegaler Märkte in Nachkriegsgesellschaften sehr wenig bekannt. Die Herangehensweise an den Forschungsgegenstand ist daher notgedrungen in weiten Teilen explorativ in dem Sinne, dass sie sich auf die deskriptive Frage, was der Fall ist, richtet (vgl. Creswell 2003: 181f.; Flick 2007: 23; Yin 2012: 5). In Anbetracht der Bedeutung, die illegalen Märkten in heutigen Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften zukommt, stellt die im Rahmen einer Einzelfallstudie mögliche 'dichte Beschreibung' (Geertz 2003) des Phänomens einen wichtigen Beitrag zur Forschung dar. Eine Fallstudie ermöglicht die Untersuchung der komplexen Wirkungszusammenhänge, die das Handeln illegaler Marktteilnehmer in Postkonfliktgesellschaften beeinflussen, da sie in der Lage ist, die Bedeutungen, die Akteure ihrem Markthandeln zuschreiben und nach denen sie dieses ausrichten, zu erfassen (vgl. Snape/Spencer 2011: 3). Zum anderen sind illegale Märkte naturgegeben ein verhältnismäßig schwer zu erschließendes Forschungsobjekt. Quantitative Daten über illegale Märkte sind in der Regel entweder nicht existent oder in höchstem Maße unzuverlässig. Auch der Zugang zum Feld unterliegt Einschränkungen, die sich aus der Natur des Untersuchungsgegenstands ergeben: Illegale Unternehmen tauchen in keinem Branchenverzeichnis auf, potenzielle Interviewpartner sind tendenziell schwer auszumachen und für die Forschungsteilnahme zu gewinnen, die Qualität der erhobenen Daten ist nur schwer überprüfbar. Eine vergleichende Analyse zweier oder gar mehrerer Fälle illegaler Märkte in Nachkriegsgesellschaften scheint aus diesen Gründen in dieser Untersuchung nicht praktikabel.5 Eine Einzelfallstudie ist zwar grundsätzlich mit denselben Schwierigkeiten der empirischen Erforschung illegaler Märkte konfrontiert. Im Vergleich zu einem auf der Analyse multipler Fälle beruhenden Forschungsdesign sind Einzelfallstudien jedoch in der Lage, die Erarbeitung vertiefter Kenntnis des Einzelfalls, die Vertrautwerdung des Forschers mit dem Feld (Goffmann 1989), die Suche nach und die Gewinnung von Interviewpartnern und die Überprüfung der Qualität der erhobenen Daten mittels Triangulation in das Zentrum des Untersuchungsaufbaus zu stellen.
Schließlich erlaubt die Einzelfallstudie, Staatlichkeit, illegale Märkte und ihr Verhältnis zueinander als multidimensionale Konzepte zu begreifen. Der zu untersuchende Fall lässt sich so in einem multidimensionalen Eigenschaftsraum einordnen (vgl. Mayntz/Holm/Hübner 1969: 44ff.). Die Einzelfallstudie erlaubt es, ein komplexeres Bild des untersuchten Falles zu zeichnen, als dies mit einer Vergleichsanalyse möglich wäre, und bestimmte interessierende Dimensionen illegalen Markthandels und sein Verhältnis zu schwacher Staatlichkeit besonders in den Blick zu nehmen.
1.4 Fallauswahl: Der illegale Diamantenmarkt in Sierra Leone
Markt
Zur Untersuchung illegaler Märkte in Postkonfliktgesellschaften kommt eine ganze Reihe von Gütern infrage. Drogen, Waffen, Menschen, Organe, Erze, Edelsteine, Öl, Vieh, Holz, Benzin, Lebensmittel und humanitäre Hilfsgüter sind als einige Beispiele zu nennen. Da jedes Gut, für das ein legaler Markt existiert, auch illegal gehandelt werden kann, ist das Universum von Fällen schier unerschöpflich. Hinzu kommen Märkte, für die kein legales Äquivalent besteht, wie etwa der Verkauf von Menschen in die Zwangsarbeit oder Zwangsprostitution oder der Handel mit illegalen Drogen. Einige Güter werden lokal oder regional gehandelt, etwa Vieh, Benzin, Lebensmittel, handwerklich produzierte Waffen (craft weapons) und Marihuana. Andere gelangen aus der Konfliktregion auf den Weltmarkt.
Insbesondere illegale Drogen (vor allem Opium/Heroin und Kokain) und Diamanten werden als 'Konfliktgüter' - also Güter, die bewaffnete Konflikte motivieren und perpetuieren - in der Kriegsforschung hervorgehoben. Sie sind leicht zu lagern, leicht zu transportieren und auch in geringer Menge sehr wertvoll. Für die Fallauswahl dieser Arbeit ist einerseits von Bedeutung, ob ein Markt am Produktionspunkt oder am Transitpunkt untersucht wird, und andererseits, ob der Markt örtlich fixiert ist oder nicht.6 Die Gewinnung von Bodenschätzen ist stark an bestimmte Territorien gebunden. Dies wirft die Frage auf, wie sich illegale Märkte, die durch die Güterproduktion an ein bestimmtes Ursprungsland gebunden sind, entwickeln, wenn ein gewaltsamer Konflikt im betreffenden Land endet und marktregulierende staatliche Strukturen neu aufgebaut werden.
Illegale Märkte alluvialer Diamanten bieten sich aus mehreren Gründen als Analyseobjekt an: Zum einen handelt es sich bei alluvialen Diamanten um eine besonders leicht ausbeutbare Ressource - im Gegensatz etwa zu Öl oder Erdgas -, da sie in höheren Bodenschichten (Sekundärlagerstätten) lagern und deshalb leicht abzubauen sind. Diamanten aus Kimberlit, die in tiefen Bodenschichten (Primärlagerstätten) liegen, können nur industriell gewonnen werden. Es bedarf keines organisierten Verbandes mit Gebietsherrschaft, um alluviale Diamanten abzubauen. Da alluviale Diamanten derart einfach zu gewinnen und zu transportieren sind, ist zu erwarten, dass illegale Produktion und Handel von Diamanten nicht einfach in einem negativen linearen Zusammenhang zu Kriegsbeendigung und Staatsaufbau stehen. Vielmehr ist anzunehmen, dass sich die illegalen Marktstrukturen in einem gewissen Maße an die veränderten Kontextbedingungen anpassen. Zum anderen erhielt das Thema kriegsökonomischer Märkte, auf denen wertvolle Bodenschätze gehandelt werden, in den letzten Jahren eine hohe Aufmerksamkeit, sodass zumindest in Bezug auf die prominentesten Fälle von 'Diamantenkriegen' (Cater 2003: 19) - wie Angola, Liberia, Sierra Leone und die Demokratische Republik Kongo - eine breitere Forschungsgrundlage über Diamanten in bewaffneten Konflikten verfügbar ist, als dies bei anderen illegalen Märkten der Fall ist.
Der globale Diamantenhandel wird seit 2003 infolge des Inkrafttretens des Kimberley-Prozesses (KPCS) stärker reguliert als je zuvor.7 Das Zertifizierungsabkommen wurde jedoch speziell zur Verhinderung des Handels mit Diamanten aus Kriegsgebieten durch Rebellengruppen entwickelt, nicht zur Bekämpfung des illegalen Diamantenhandels per se.8 Der illegale Handel mit Diamanten ist nach wie vor weitverbreitet (PAC/Global Witness 2008: 1). Während der Anteil von Konfliktdiamanten am Weltmarkt auf 4 bis 15 Prozent geschätzt wurde, wird der Anteil illegal gehandelter Diamanten regelmäßig auf 20 Prozent, im artisanalen Diamantensektor sogar auf bis zu 50 Prozent beziffert (Gberie 2002: 2; Wilson 2011: 192). So werden Rohdiamanten unter anderem illegal aus Venezuela, der Demokratischen Republik Kongo, der Zentralafrikanischen Republik, Angola, Zimbabwe und mehreren Ländern Westafrikas - darunter Sierra Leone - exportiert.
Land
Zur Untersuchung illegaler Diamantenmärkte in Nachkriegsgesellschaften bietet sich Sierra Leone als Fallbeispiel besonders an: Der sierra-leonische Kriegsmarkt stellte ein in jeder Hinsicht paradigmatisches Beispiel einer gewaltbasierten Kriegsökonomie dar. Gewinne aus dem illegalen Diamantenhandel, an dem alle kriegführenden Parteien teilnahmen, waren ein zentrales Motiv zur fortgesetzten Kriegsführung und verhinderten wiederholt die Friedenskonsolidierung. Der illegale Abbau sogenannter Blutdiamanten, die gegen liberianische Waffen getauscht wurden, ging mit brutaler Gewalt und Versklavung der sierra-leonischen Zivilbevölkerung zur Arbeit in den Diamantenminen einher. Gemeinsam mit dem angolanischen Krieg prägte der sierra-leonische Bürgerkrieg die Konzepte der 'Kriegsökonomien' und der 'Konfliktdiamanten' und war motivgebend für die Regulierung des internationalen Marktes für Rohdiamanten durch den Kimberley-Prozess. Der legale und illegale Diamantenhandel in Sierra Leone kann über den Bürgerkrieg hinaus bis in die 1930er-Jahre zurückverfolgt werden und ist eng mit der Geschichte schwacher und illegitimer kolonialer und postkolonialer Staatlichkeit verknüpft.
Zugleich stellt der sierra-leonische Fall ein außergewöhnliches Beispiel für Staatsaufbau und Institutionenreform dar, von denen sich ein bedeutender Anteil auf den Diamantensektor bezieht (Binns/Maconachie 2006; Le Billon/Levin 2009; Wilson 2011). Die Erkenntnis der zentralen Rolle von Diamanten im sierra-leonischen Bürgerkrieg hatte zur Folge, dass die umfassende Reform des Diamantensektors als wesentlich für den Aufbau funktionierender Staatlichkeit angesehen wurde. In einer der bis dahin größten internationalen Friedensmissionen wurde zunächst die territoriale Kontrolle der Diamantenregionen wieder hergestellt und das Kriegsende erwirkt. Sodann wurden umfangreiche Reformen der staatlichen Institutionen, darunter Institutionen des Sicherheitssektors sowie des Diamantensektors durchgeführt. Parallel zum Statebuilding auf nationaler Ebene wurde mit der Einführung des KPCS die Regulation des Diamantenmarktes auf internationaler Ebene maßgeblich reguliert. Der Umfang an Staatsaufbau und Sektorreform im Rahmen der Friedenskonsolidierung unterscheidet Sierra Leone vom Gros mager ausgestatteter internationaler Friedensmissionen, in denen die Bekämpfung illegaler Marktstrukturen höchstens eine Randnotiz ist.
1.5 Fragestellung, Vorgehen und Aufbau der Untersuchung
Aus der historischen Verankerung sowie der kriegsursächlichen und kriegsverstetigenden Rolle des illegalen Diamantenmarktes in Sierra Leone ließe sich schließen, dass eine nennenswerte Veränderung illegaler Marktstrukturen im Zuge von Friedenskonsolidierung und Staatsaufbau eher unwahrscheinlich ist - dass also Sierra Leone für die erfolgreiche Bekämpfung illegaler Marktstrukturen einen least likely case darstellt. Dagegen ließen die Intensität von Staatsaufbau und Diamantensektorreform den Schluss zu, dass es im sierra-leonischen Fall am ehesten zu einer Zunahme an funktionierender Staatlichkeit gekommen sein müsste, die der Verstetigung illegaler Kriegsmärkte entgegenwirkt - dass Sierra Leone also ein most likely case für die Transformation kriegsökonomischer illegaler Marktstrukturen ist.
Da hier die vermuteten konkurrierenden Wirkmechanismen aufeinandertreffen, eignet sich der Fall besonders gut, um den Einfluss von Staatsaufbau und sozialer Verankerung illegaler Märkte im Übergang von Krieg zu Frieden zu untersuchen. Der sierra-leonische Diamantenmarkt kann demnach als kritischer Fall betrachtet werden, anhand dessen sich der jeweilige Einfluss der sozialen und historischen Verankerung illegaler Kriegsmärkte und erhöhter Regulierung infolge von Statebuilding-Maßnahmen untersuchen lässt. Die beiden Annahmen über die Wandlungsfähigkeit und die Persistenz illegaler Marktstrukturen zusammenführend, gelangt die vorliegende Arbeit zu der folgenden Arbeitshypothese: Wenn effektiver Staatsaufbau, und dadurch verstärkte Rechtsdurchsetzung, mit sozial verfestigten Strukturen illegaler Märkte konfligieren, findet eine Anpassung der Marktstrukturen an die veränderten Kontextbedingungen statt. Im Zentrum der Studie steht demnach die Frage, wie sich der illegale Diamantenmarkt ein Jahrzehnt nach der Beendigung des sierra-leonischen Bürgerkrieges gestaltet. Bezogen auf den hier interessierenden Fall wird die Forschungsfrage daher wie folgt präzisiert:
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
Kapitel 1 Einleitung12
1.1 Problemaufriss: Illegale Märkte als Gefahr für (Post-)Konfliktgesellschaften12
1.2 Erkenntnisinteresse: Der Verbleib illegaler Kriegsmärkte14
1.3 Methode: Einzelfallstudie16
1.4 Fallauswahl: Der illegale Diamantenmarkt in Sierra Leone18
1.5 Fragestellung, Vorgehen und Aufbau der Untersuchung21
Kapitel 2 Stand der Forschung: Illegale Märkte in (Post-)Konfliktkontexten26
2.1 Gewaltökonomien als Element des Formenwandels des Krieges26
2.2 Ressourcenreichtum als konfliktfördernder Faktor29
2.3 Der Fortbestand kriegsökonomischer Marktstrukturen als Bedrohung für den Frieden33
2.4 Lösungsansätze: Wege aus dem Ressourcenfluch?34
Kapitel 3 Analytische Perspektive: Soziale Ordnung illegaler Märkte in Postkonfliktgesellschaften38
3.1 Soziale Ordnung in Räumen begrenzter Staatlichkeit40
3.1.1 Begrenzte Staatlichkeit als Kontextbedingung illegaler Märkte in Postkonfliktgesellschaften40
3.1.2 Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit43
3.1.3 Der Begriff des Rechts in Räumen begrenzter Staatlichkeit44
3.1.4 Implikationen einer Governanceperspektive für die Fragestellung50
3.2 Die soziale Ordnung von Märkten51
3.2.1 Märkte51
3.2.2 Illegale Märkte56
3.2.3 Informelle Märkte61
3.2.4 Implikationen einer Marktperspektive für die Fragestellung66
3.3 Pfadabhängigkeit67
3.4 Zusammenführung: Konkretisierung der Untersuchungsfragen69
Kapitel 4 Die politische Geschichte des illegalen Diamantenmarktes in Sierra Leone70
4.1 Hintergrund: Entstehung des sierra-leonischen Staates70
4.2 Anfänge der Diamantenproduktion im Kolonialstaat, 1930 bis 195273
4.3 Diamantenrausch, 1952 bis 196176
4.4 Der Diamantenmarkt im postkolonialen Staat: Die ersten Jahre der Unabhängigkeit81
4.5 Illegaler Diamantenhandel und sierra-leonische Schattenstaatlichkeit: Die Regierung Siaka Stevens, 1968 bis 198581
4.6 Staatlicher und wirtschaftlicher Kollaps: Die Präsidentschaft Momohs, 1985 bis 199285
4.7 Der sierra-leonische Bürgerkrieg89
4.7.1 Chronologie90
4.7.2 Die Kriegsökonomie der Diamanten95
4.8 Staatsaufbau und Diamantensektorreform105
Kapitel 5 Der sierra-leonische Diamantenmarkt heute112
5.1 Der legale Diamantenmarkt in der Postkonfliktgesellschaft112
5.2 Die soziale Struktur des illegalen Diamantenmarktes117
5.2.1 Illegale Diamantenproduktion117
5.2.2 Illegaler Diamantenhandel145
5.2.3 Diamantenschmuggel171
5.2.4 Scams188
Kapitel 6 Auswertung204
6.1 Die soziale Ordnung des illegalen Diamantenmarktes in Sierra Leone204
6.1.1 Wandel und Kontinuität205
6.1.2 Soziale Ordnung210
6.1.3 Juristische, soziale und moralische Illegalität214
6.1.4 Bewältigung von Unsicherheit218
6.1.5 Interaktion mit dem Staat222
6.1.6 Interaktion mit dem legalen Markt225
6.2 Fallübergreifende Schlussfolgerungen228
6.2.1 Generalisierbarkeit der Forschungsergebnisse228
6.2.2 Beitrag zum Wissen über die Entwicklung von Gewaltökonomien232
6.2.3 Beitrag zu einer Theorie illegaler Märkte234
Anhang: Durchführung der Fallstudie238
Methoden der Datensammlung und Datenauswertung239
Datenerhebung239
Zugang zum Feld243
Wahrheitsfindung auf illegalen Märkten245
Datenmanagement und Datenauswertung247
Tabellen und Abbildungen250
Abkürzungen252
Literatur254

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