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E-Book

Im Fadenkreuz der Macht

Das außergewöhnliche Leben der Margarethe Ottillinger

AutorIngeborg Schödl
VerlagCzernin Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783707605686
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Das Portrait einer der bemerkenswertesten Frauengestalten der österreichischen Wirtschaftsgeschichte. Margarethe Ottillinger überstand sieben Jahre Haft im sowjetischen GULAG. Nach ihrer Rückkehr formte sie als erste Frau im Vorstand die ÖMV zum österreichischen Paradeunternehmen. 5. November 1948: Aus dem Auto heraus verhaften Sowjetposten die Sektionsleiterin Margarethe Ottillinger auf der Ennsbrücke. Während ihr Chef, Minister Peter Krauland, die Erlaubnis zur Weiterfahrt nützt, wird Ottilinger in das bürgerliche Zentralgefängnis nach Baden bei Wien gebracht. Obwohl ihr kein Vergehen nachzuweisen ist, wird sie zu 25 Jahren Strafarbeitslager verurteilt. Ein Leidensweg durch den sowjetischen GULAG beginnt. Für wen musste Ottillinger den Kopf hinhalten? Von wem wurde sie denunziert? Juni 1955: Nach Abschluss des Staatsvertrages und siebenjähriger Haft kehrte Margarethe Ottillinger schwer krank in ihre Heimat zurück. In ihrer einfühlsamen Biographie zeichnet Ingeborg Schödl die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau nach, die auch fünfzehn Jahre nach ihrem Tod noch immer polarisiert. Sie beschreibt das 'außergwöhnliche Leben' und den Aufstieg einer machtbewussten Frau in den Männerdomänen von Politik, Wirtschaft, und Kirche

Ingeborg Schödl wurde 1934 in Wien geboren. Sie arbeitet als freie Publizistin und war Redakteurin bei der Wiener Kirchenzeitung, von 1977 -1999 Mitglied der ORF - Hörer- und Sehervertretung und ab 1990 Vorsitzende des Programmausschusses. Sie erhielt zahlreiche Auszeichungen, u. a. den Leopold Kunschak - Presseförderungspreis 1993.

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Leseprobe

 

Und am Ende zählt doch nur der Mensch!

 

 

 

 

Das Jahr 2015 steht im Zeichen der Erinnerung an bedeutende Ereignisse in der Geschichte Österreichs. Die Republik gedenkt des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren und der Unterzeichnung des Staatsvertrags vor 60 Jahren; zwei Ereignisse, die die österreichische Seele prägten und identitätsstiftend wirkten – vor allem für die damals heranwachsende und erwachsene (Kriegs-)Generation. Für die heutige Jugend sind es lediglich zwei weitere von vielen Daten im Geschichtsunterricht, denn zu weit liegt diese Zeit zurück! Die Ereignisse müssen daher in Erinnerung gebracht werden, um sie dem Vergessen zu entreißen.

Das Erinnern stellt einen wesentlichen Beitrag zur Gedächtniskultur unseres Landes dar. Dies gilt auch für das vorliegende Buch, das ein wertvolles Zeugnis des Widerstandes gegen das Vergessen leistet, indem Ingeborg Schödl dem Zeitraum und somit der Bedeutung dieser Zeitspanne von 1945 bis 1955 ein menschliches Antlitz gibt: das der Margarethe Ottillinger. Es handelt sich um jene Frau, deren steile und unaufhaltsame Karriere im Staatsdienst der Zweiten Republik nach 1945 begann, Ende der vierziger Jahre jedoch ein abruptes Ende fand – bis sie schließlich nach dem Abschluss des Staatsvertrages fortgesetzt werden konnte.

1992 starb Margarethe Ottillinger, 2004 erschien dieses Buch in der ersten Auflage. Viel ist geschehen während des Zeitraumes zwischen der ersten und zweiten Auflage. Grund genug, Rück- und Zusammenschau zu halten, wie sehr Margarethe Ottillinger noch Teil der österreichischen Erinnerungs- und Gedächtniskultur dieses Landes ist und ob Margarethe Ottillinger auch im Jahr 2015 – in dem sie 96 Jahre alt geworden wäre – aufgrund ihrer beruflichen Karriere als außerordentliche Frau gelten kann.

In seinem Vorwort zur ersten Auflage kritisierte der leider auch viel zu früh – genau 63 Jahre nach Margarethe Ottillingers Verhaftung am 5. November 1948 – verstorbene Paul Schulmeister, dass zwölf Jahre nach Ottillingers Tod die Denunzianten namentlich nicht bekannt waren, ein Befund, der auch für das Jahr 2015 gilt. Faktum ist, dass der Fall Ottillinger wohl die spektakulärste Entführung in der Geschichte der Zweiten Republik darstellt und nach wie vor offene Fragen etwa hinsichtlich der Gründe ihrer Verschleppung, der Beziehung zu ihrem Vorgesetzten Minister Peter Krauland oder nach der Rolle Wiens in der internationalen Spionage einer endgültigen Aufklärung harren.

Schulmeister bedauert auch, dass der Name nur mehr wenigen etwas zu sagen scheint. Ein Blick in das World Wide Web kann Schulmeisters Aussage mittlerweile nicht ganz bestätigen; wenn man googelt, erscheint zunächst ein Wikipedia-Eintrag sowie Hinweise zu Namensnennungen in diversen Büchern im Zusammenhang mit Spionage, der Republiksgründung oder dem Marshallplan sowie Links zu Online-Zeitungsberichten. Aus diesen erfährt man, dass im Jahr 2013 der Verhaftung von Margarethe Ottillinger gedacht wurde, die sich damals zum 65. Mal jährte. Zu diesem Anlass wurde der Platz vor der Wotruba-Kirche Ottillingerplatz benannt. Und diestandard.at reihte Ottillinger im Jahr 2014 unter die Großen Töchter Österreichs. Der Name Ottillinger scheint doch noch einigen etwas zu sagen.

Ottillinger wurde im Jahr 1919 geboren, als die Frauen Österreichs nach langem Kampf das aktive und passive Wahlrecht erhielten, nachdem sie »Kriegsdienstleistungen« an der Heimatfront, im Hinterland getätigt hatten. Die Erste Republik erhielt eine Verfassung, worin die österreichischen Frauen vor dem Gesetz den Männern gleichgestellt wurden. Frauen wird nun der Zugang zu öffentlichen Ämtern gewährt, ohne zölibatär leben zu müssen, und es war ihnen erlaubt, jedes Studium frei zu wählen. Alle diese Errungenschaften für Frauen, die nach dem Ersten Weltkrieg realisiert wurden, kamen der jungen Margarethe zugute.

Ottillinger war von der Kraft fasziniert, die von Eisen und Stahl ausging. Wenngleich sie oftmals in ihrem Leben an die Grenze ihrer Kräfte gelangen sollte – diese Erfahrungen machten sie noch stärker. Durch ihren unbeugsamen, ihren stählernen Willen ließ sie sich durch kaum etwas einschüchtern. Was bedeutete dieser unbändige Hunger nach Macht? Margarethe Ottillinger wollte Karriere machen und Einfluss gewinnen, sie wollte an der Spitze stehen und wie ein Mann arbeiten und Verantwortung tragen, sie wollte aus ihrer kleinen Heimatgemeinde in die »große« Welt entfliehen. Diese Welt bedeutete zunächst das Internat in Wien und das Welthandelsstudium, das sich Ottillinger selbst finanzieren musste. Sie war erfolgshungrig: 1940 war sie, mit 21 Jahren, promovierte Handelswissenschafterin. Damit waren die Weichen ihrer Karriere gelegt. Der durch den Krieg verursachte Männermangel bot Frauen mit einem derart hohen intellektuellen Potenzial die Chance, die gesellschaftlich diskriminierenden Barrieren zu durchbrechen, um an die Spitze zu gelangen. Bereits zwei Jahre nach dem Abschluss ihres Studiums wurde Ottillinger stellvertretende Geschäftsführerin der »Außenstelle Südost der Reichsvereinigung Eisen«. Danach ging ihre Karriere steil bergauf, bis sie 1946 Sektionsleiterin der Sektion III/Wirtschaftsplanung im Wirtschaftsministerium wurde und damit die höchste Stufe einer Beamtenkarriere erreichte – mit 27 Jahren. Doch das Erreichte ist nicht nur mit dem Männermangel nach Kriegsende zu erklären, sondern war in erster Linie der Intelligenz, Tüchtigkeit, Zielstrebigkeit und Energie von Ottillinger geschuldet. Margarethe Ottillinger schrieb einen Teil österreichische Wirtschaftsgeschichte – als Sektionsleiterin fertigte sie gemeinsam mit ihrem Ressort Pläne an, die derart ausgereift waren, dass Österreich nach Norwegen die zweithöchste Pro-Kopf-Zuweisung aus der Marshallplan-Hilfe erhielt. Im allgemeinen Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit im Ministerium weist der Historiker Gerald Stourzh auf eine Ironie des Schicksals hin: Am 17. Februar 1948 fand der 100. Ministerrat der Regierung Figl statt, darunter kam ein Antrag des Bundesministers für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung zur Debatte, »auf Errichtung von 20 Sektionen und Herabsetzung der Altersgrenze für weibliche Sektionsleiter«. Damit, so Gerald Stourzh, war einzig Margarethe Ottillinger gemeint – doch nur neun Monate später sollte sie sieben lange Jahre sowjetische Lagerhaft abbüßen, wo sie die Bedeutung von Eisen und Stahl in einem anderen Sinne qualvoll zu spüren bekam: Mit eiserner Faust ging man gegen »die Ottillinger« vor, um sie mürbe zu machen. Auf der sowjetischen Kommandantur in Baden ging sie durch die Hölle, weil sie sich weigerte, obskure Protokolle zu unterschreiben, in denen man ihr Spionage für die USA vorwarf. Ihre Standhaftigkeit, immer die Wahrheit zu sagen, war auch geprägt von einem hohen Grad an Loyalität der österreichischen Regierung gegenüber. In jener Zeit des Straflagers musste sie aber auch erkennen, dass sie sich aufgrund ihrer Karriere nicht nur Freunde gemacht hatte. So mancher gönnte ihr wohl die Karriere nicht. In jener Zeit des Umbruchs und vor allem in der Atmosphäre der damaligen Spionagehochburg Wien war nichts leichter, als derart ungeliebte Personen zu denunzieren und so von der Karriereleiter zu stoßen – hinunter in die Hölle des sowjetischen Arbeitslagers.

Ottillinger blieb eisern in ihrer Haltung, den Verstand nicht zu verlieren, wenngleich der Körper ihr diesen zu rauben schien. Als ein Selbstmordversuch scheiterte, zog sie den Schluss, dass es ein Gotteszeichen sei, weiterleben zu müssen und daran mit eiserner Disziplin zu arbeiten. Das Leben im Augenblick, das Annehmen ihrer Situation und der ungebrochene Wille, aus jeder Lage, und sei sie noch so unmenschlich, eine menschliche zu machen, ist die Botschaft, die uns Ingeborg Schödl in Gestalt der Margarethe Ottillinger zu Bewusstsein bringen will. Die Autorin zeichnet das Bild einer Frau, auf die der Spruch »Der Geist stirbt zuletzt« zutrifft, etwa wenn Ottillinger sich unter den widrigsten Umständen bemühte, die russische Sprache in Wort und Schrift zu erlernen oder in der Lubjanka, dem Hauptquartier des Sowjetischen Geheimdienstes, und vor allem in der Butyrka, dem größten Gefängnis von Moskau, sich von einer Zellengenossin den Artikel 58 des sowjetrussischen Strafgesetzbuches erklären lässt, aufgrund dessen sie verhaftet wurde. Immer wieder nimmt sie von dem Recht Gebrauch, alle 14 Tage eine Beschwerde an den Untersuchungsrichter zu richten. Ausdauer und Kondition sind ihre Stärken, sie helfen ihr, die Hölle zu überleben. Als sie freikommt, ist Ottillinger zwar gezeichnet, aber nicht gebrochen.

Wieder in der Heimat, wieder in Freiheit sollten nicht mehr Eisen und Stahl ihren Arbeitsbereich darstellen, sondern das schwarze Gold: Erdöl! Man übertrug ihr eine Leitungsfunktion in der ÖMV. Damit begann ein neuer Lebensabschnitt in Margarethe Ottillingers Leben. Geschickt wusste sie Beruf und »Berufung« zu vereinen, ihre berufliche Topposition mit ihren persönlichen Neigungen zu verbinden. Gemeinsam mit Kardinal Franz König engagierte sie sich dafür, das Afro-Asiatische Institut zu gründen. Kardinal König, der »Icebreaker« hinsichtlich der Beziehungen der katholischen Kirche zur Ostkirche, fand in Ottillinger eine kongeniale Gesprächspartnerin, die sich exzellent mit den sowjetischen Verhältnissen auskannte und mit der er auch in der russischen Sprache parlieren konnte! Und es wundert auch nicht, dass sie bis zu ihrer Pensionierung »Pro Oriente« als Kuratoriumsmitglied unterstützte – durch ansehnliche Spenden der ÖMV. Im Zuge dieser Tätigkeiten wuchs in Ottillinger die...

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