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E-Book

Imagination in der Verhaltenstherapie

AutorLiz Echelmeyer, Margarita Engberding, Thomas Kirn
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl283 Seiten
ISBN9783662448984
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Imaginative Verfahren in der Psychotherapie

Das Buch beschreibt den planvollen Einsatz imaginativer Verfahren in der Verhaltenstherapie. Innere Vorstellungsbilder sind von zentraler Bedeutung für die Behandlung psychischer Störungen. In der psychotherapeutischen Praxis erscheint die Einbeziehung von Imagination und Phantasie vielen Therapeuten und Patienten reizvoll, weil sie zu Kreativität und emotional beeindruckenden Erfahrungen anregt. Dies verführt aber oft auch zu wahllosem 'Herumzaubern' mit Vorstellungsübungen und hypnotherapeutischen Instruktionen. Im Buch wird gezeigt, wie sich imaginative Methoden systematisch und gezielt in den psychotherapeutischen Prozess integrieren lassen. Praktiker finden hier konkrete Vorschläge für Übungen und Hinweise zur Entwicklung individueller Imaginationsanleitungen. Das Konzept stellt so eine anregende und nützliche Arbeitshilfe für den Therapiealltag dar.

Der Inhalt

(I) Theoretische und praktische Grundlagen - (II) Imaginative Verfahren im therapeutischen Problemlöseprozess - (III) Störungsspezifische Anwendung imaginativer Verfahren.

Das Autorenteam

Dr. Thomas Kirn und Dipl.-Psych. Liz Echelmeyer arbeiten als niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten in freier Praxis. Dipl.-Psych. Margarita Engberding arbeitet an der Psychotherapie-Ambulanz des FB Psychologie an der Universität Münster. Alle Autoren sind langjährig als Dozenten und Supervisoren an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie tätig.



Dr. Thomas Kirn und Dipl.-Psych. Liz Echelmeyer arbeiten als niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten in freier Praxis. Dipl.-Psych. Margarita Engberding leitet die Psychotherapie-Ambulanz des Fachbereichs Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Alle Autoren sind langjährig als Dozenten und Supervisoren an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 2. Auflage6
Inhaltsverzeichnis8
I12
Theoretische und praktische Grundlagen12
Kapitel-114
Imagination im Anwendungsfeld der Klinischen Psychologie und Psychotherapie14
1.1Imagination in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie: Einsatzformen und Wirkungen16
1.1.1Vorstellungen sind relevant für die Erklärung und Behandlung psychischer Störungen16
1.1.2Die Gestaltung des Vorgehens variiert in den einzelnen Schulen17
1.1.3Die Zielsetzung imaginativer Arbeit variiert in den einzelnen Schulen17
1.1.4Die Wirkweise von Vorstellungsverfahren wird unterschiedlich begründet18
1.1.5Die praktizierten imaginativen Verfahren sind zahlreich und vielgestaltig19
1.2Standortbestimmung gegenüber verbreiteten imaginativen Behandlungsverfahren19
1.2.1Hypnotherapie19
1.2.2Neurolinguistisches Programmieren (NLP)21
1.2.3Focusing22
1.2.4Katathymes Bilderleben (KB)22
1.2.5Abgrenzung gegenüber unseriösen Deutungsformen von Imaginationen23
1.3Zugangsweisen zur Analyse des Imaginierens24
1.3.1Vorstellung als theoretisches Konstrukt24
1.3.2Vorstellung als operationalisierbare Variable25
1.3.3Vorstellung als introspektives Phänomen26
1.4Bio-Informationstheorie emotionaler Vorstellungen27
Kapitel-236
Voraussetzungen und Basisfertigkeiten für die Arbeit mit Imaginationen36
2.1Indikation und Kontraindikation imaginativer Verfahren37
2.1.1Indikation37
2.1.2Kontraindikation38
2.2Allgemeine Voraussetzungen und Basisfertigkeiten bei Therapeuten und Patienten40
2.2.1Voraussetzungen und Basisfertigkeiten auf Seiten des Patienten41
2.2.2Voraussetzungen und Basisfertigkeiten auf Seiten des Therapeuten46
2.3Komponenten der Imaginationsfähigkeit48
2.3.1Entspannung48
2.3.2Lebhaftigkeit50
2.3.3Kontrollierbarkeit54
2.4Erfassung und Optimierung imaginativer Fähigkeiten56
2.4.1Erfassung imaginativer Fertigkeiten56
2.4.2Optimierung der Imaginationsfähigkeit61
2.5Aufbau und sprachliche Gestaltung imaginativer Instruktionen64
2.5.1Aufbau von Imaginationsinstruktionen64
2.5.2Sprachliche Gestaltung von Imaginationsinstruktionen67
Kapitel-369
Integration imaginativer Arbeit in die Psychotherapie69
3.1Das Problemlösemodell: Ein integratives Rahmenkonzept70
3.2Rolle und Funktion imaginativen Vorgehens74
3.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten74
3.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden75
3.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten77
3.3Zusammenfassung und Ausblick78
II79
Imaginative Verfahren im therapeutischen Problemlöseprozess79
Kapitel-481
Imaginative Verfahren in der Phase der Problemstellung: Phase I81
4.1Ziele und Vorgehensweisen in der Phase der Orientierung und Problemdefinition82
4.2Formen imaginativer Arbeit84
4.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten84
4.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden86
4.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten90
Kapitel-597
Imaginative Verfahren in der Phase der Problemanalyse: Phase II97
5.1Analyse des Verhaltens in konkreten Situationen98
5.1.1Ziele und Bestimmungsstücke der Bedingungsanalyse auf der Ebene V-i-S98
5.1.2Formen imaginativer Arbeit100
5.2Analyse von Regeln, Plänen und Systembedingungen111
5.2.1Ziele und Vorgehen bei der Plan- und Systemanalyse111
5.2.2Formen imaginativer Arbeit113
5.3Analyse der Genese120
5.3.1Ziele und Vorgehen bei der Untersuchung problemrelevanter biografischer Entwicklungen120
5.3.2Formen imaginativer Arbeit120
5.4Abschluss der Phase II: Problemanalyse126
Kapitel-6128
Imaginative Verfahren in der Phase der Zielanalyse: Phase III128
6.1Ziele und Vorgehen bei der Motivations- und Zielklärung129
6.2Formen imaginativer Arbeit130
6.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten130
6.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden131
6.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten134
Kapitel-7139
Imaginative Verfahren in der Phase der Mittelanalyse und Veränderungsplanung: Phase IV139
7.1Vorgehensweisen bei der Suche und Auswahl von Lösungen140
7.2Formen imaginativer Arbeit140
7.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten140
7.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden142
7.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten148
Kapitel-8158
Imaginative Verfahren in der Erprobung und Bewertung von Veränderungsschritten: Phase V158
8.1Ziele und Vorgehen bei der praktischen Erprobung von Lösungsalternativen159
8.2Formen imaginativer Arbeit160
8.2.1Variante 1: Imaginationen als Bestandteil von Problemen beachten160
8.2.2Variante 2: Metaphern und Symbole bei der Problembearbeitung verwenden160
8.2.3Variante 3: Probleme im imaginativen Modus bearbeiten161
III171
Störungsspezifische Anwendung imaginativer Verfahren171
Kapitel-9173
Stress und chronische Spannungszustände173
9.1Einführung174
9.2Imagination in der diagnostischen Phase175
9.3Imaginative Techniken zur Stressbewältigung und Entspannung177
9.3.1Ausgewählte Imaginationsübungen zur Bewältigung eines negativen Stress- und Spannungszustandes179
9.3.2Ausgewählte Imaginationsübungen zur Erzeugung und Ausweitung eines angenehmen Entspannungszustandes184
Kapitel-10197
Depression197
10.1Einführung198
10.2Imagination in der diagnostischen Phase198
10.3Imagination in Zielbestimmung und Veränderungsarbeit199
10.3.1Imaginative Übungen zur Stimmungsaufhellung und Aktivierung199
10.3.2Kognitive Umstrukturierung unter Imagination201
Kapitel-11204
Angststörungen204
11.1Einführung205
11.2Imagination in der diagnostischen Phase205
11.3Imagination in Zielanalyse und Veränderungsarbeit206
11.4Imaginatives Vorgehen bei verschiedenen Angstformen208
11.4.1Einfache Phobien208
11.4.2Agoraphobie211
11.4.3Panikstörung212
11.4.4Soziale Phobie214
11.4.5Generalisierte Angststörung216
Kapitel-12220
Zwänge220
12.1Einführung221
12.2Imagination in der diagnostischen Phase221
12.3Imagination in der Veränderungsarbeit222
Kapitel-13226
Posttraumatische Belastungsstörung226
13.1Einführung227
13.2Imagination in der diagnostischen Phase227
13.3Imaginative Veränderungsarbeit228
13.3.1Imaginatives Nacherleben des Traumas229
13.3.2Kombination von imaginativem Nacherleben und imaginativem Überschreiben (IRRT)230
13.3.3Ergänzende imaginative Methoden231
Kapitel-14232
Schlafstörungen232
14.1Einführung233
14.2Imagination in der diagnostischen Phase233
14.3Imaginative Veränderungsmethoden234
14.4Imaginative Arbeit bei Albträumen235
Kapitel-15237
Schmerz237
15.1Einführung238
15.2Imagination in der diagnostischen Phase239
15.3Imaginative Veränderungsarbeit240
15.3.1Aufmerksamkeitsverlagerung240
15.3.2Direkte Ausrichtung auf Veränderung der Schmerzempfindung244
15.3.3Perspektivenwechsel in Bezug auf den Schmerz250
Kapitel-16252
Essstörungen252
16.1Einführung253
16.2Imagination in der diagnostischen Phase253
16.3Imaginative Methoden bei Zielbestimmung und Veränderungsprozess254
Kapitel-17260
Abschließende Übersicht260
Serviceteil271
Literatur272
Stichwortverzeichnis282

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