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Immanuel Kant: Die 3. Antinomie und ihre Auflösung

AutorNiklaus Jung
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638565400
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Hamburg (Philosophisches Seminar), 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, ob alles in der Welt notwendig kausal vorherbestimmt, also determiniert ist, oder ob es nicht auch Freiheit gibt, durch die das zu Geschehene beeinflusst wird. Grundlage für diese Fragestellung soll dabei die 3. Antinomie und ihre Auflösung nach Immanuel Kant sein, dementsprechend werden mir von eben diesem folgende Texte als Vorlage dienen: 'Der Antinomie der reinen Vernunft dritter Widerstreit der transzendentalen Ideen', 'Auflösung der kosmologischen Ideen von der Totalität der Ableitung der Weltbegebenheiten aus ihren Ursachen' sowie 'Übergang von der Metaphysik der Sitten zur Kritik der reinen praktischen Vernunft'. Das Ziel dieser Arbeit wird in erster Linie sein, aufgrund dieser Texte Kants Idee der dritten Antinomie zu erläutern bzw. interpretieren, darüber hinaus werde ich aber auch zu einigen Aspekten Stellung beziehen. Diese Arbeit wird im wesentlichen in zwei Abschnitte unterteilt sein, nämlich einmal der Darstellung der Antinomie und zweitens ihrer Auflösung. Im ersten Abschnitt wird zu zeigen sein, worin die Antinomie besteht; dabei stellt Kant zwei Thesen auf, die sich widersprechen, und er tritt zugleich den Beweis der Richtigkeit beider Thesen an. Zum einen zeigt er, dass Freiheit zur Erklärung der Welt vorausgesetzt werden muss, zum anderen, dass Freiheit nicht vorausgesetzt werden kann. Diese Antinomie ist aber nur eine vermeintliche, dementsprechend wird im zweiten Teil Kants Auflösung des offenbar Schein-Widerspruchs nachvollzogen. Dabei wird die Richtigkeit der Antithesis insofern festgestellt, dass in der Natur nichts anderes besteht, als es nach Kausalität aus ihren Gesetzen möglich wäre. Zugleich aber wird die Freiheit als Vermögen der Vernunft definiert, die unserer Erfahrung nicht zugänglich ist (daher in der Natur nicht existiert), also eine transzendentale Freiheit ist. Die Möglichkeit, dieses anzunehmen, ist Kant nicht nachzuweisen bestrebt, vielmehr soll der Thesis gemäß die Notwendigkeit der transzendentale Freiheit gezeigt werden, wodurch, wenn Freiheit als absolut notwendig anzunehmen ist, sie nicht unmöglich sein kann. Dabei bedient sich Kant zweier verschiedener Argumentationsstränge, einmal der prinzipiellen Notwendigkeit (s. Thesis), zum anderen der Tatsache, dass der Mensch sich als frei denkt, demzufolge auch frei sein muss.

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