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Informations- und Telekommunikationstechniken als Entwicklungsinstrument in der Entwicklungszusammenarbeit

Fluch oder Segen für ländliche Gemeinden in Peru?

AutorJan-Philip Frank
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl98 Seiten
ISBN9783640433797
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0 , Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Informations- und Telekommunikationstechnologien haben den Ruf, eine Art 'Wunderwaffe' zur Bekämpfung der Armut auf der Welt zu sein. Prominentestes Beispiel ist das Projekt 'One Laptop per Child'. Die Vision des Projektes ist, den ärmsten Kindern der Welt, durch die Bereitstellung eines Notebooks, für nicht mehr als 100 Dollar, neue Bildungsmöglichkeiten, durch gemeinschaftliches, vernetztes, eigenständiges Lernen zu eröffnen (vgl. Int. 1). Doch reicht die Verteilung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) tatsächlich schon aus, um Armut wirksam zu bekämpfen? Ebenfalls zur Bedeutung von IKT in der Entwicklungszusammenarbeit dürfte der 'World Summit of Information Society' beigetragen haben - eine von der UNO ausgerufene Weltkonferenz zu zentralen Menschheitsfragen. Wie den Internetseiten zum World Summit of Information Society (WSIS) der Heinrich Böll Foundation zu entnehmen ist, waren die Beweggründe zur Initiierung des Gipfels, Debatten über die Entstehung einer neuen Gesellschaftsform. Vor allem von Wissenschaftlern wurden diese ab den späten 1950er Jahren geführt. Sie diskutierten die Entstehung der Informationsgesellschaft, auf der Basis von Information und Kommunikation. Zukünftig werden, für wirtschaftlichen Erfolg, weniger die handwerklichen Fähigkeiten oder der Besitz an Produktionsmitteln entscheidend sein, sondern das Wissen und die Verarbeitung von Information (vgl. Int. 2). Auf dem WSIS wurde auch die Bedeutung der IKT zur Erreichung der 'Millenium Development Goals' (MDG) der Vereinten Nationen diskutiert und der IKT das Potenzial zugesprochen, die Lebensqualität von Millionen von Menschen auf der Welt zu verbessern (vgl. Int. 3). Dadurch verstärkte der WSIS eine, schon fast euphorische Haltung gegenüber der IKT als Instrument zur Bekämpfung der Armut. Aber stimmt diese Einschätzung? Muss in den Entwicklungsländern wirklich nur eine Kommunikationsinfrastruktur aufgebaut werden, und Armut und Hunger verschwinden automatisch? Diese Gedanken zu IKT sind die Grundlage der vorliegenden Arbeit und Ausgangspunkt einer genaueren Betrachtung von IKT als Entwicklungsinstrument in der Entwicklungszusammenarbeit.

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