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E-Book

Inklusive Didaktik

Eine symbol- und bildungstheoretische Skizze

AutorMartin Giese
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl177 Seiten
ISBN9783658266028
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR

Mit diesem Buch legt der Autor den Entwurf einer symboltheoretischen und erfahrungsorientierten Fundierung des Inklusionsdiskurses sensu Cassirer vor. 

Vor dem Hintergrund der Annahme, dass sich der Inklusionsdiskurs sowohl in der Behindertenpädagogik als auch in der allgemeinen Erziehungswissenschaft durch ein explizites Theoriedefizit auszeichnet, verfolgt dieser Band das Ziel, eine inklusive schulische Didaktik besser als bisher theoretisch zu legitimieren.

Der Inhalt

Einleitung • Zum Forschungsstand im Inklusionsdiskurs • Semiotische und bildungstheoretische Überlegungen - Eine kulturanthropologische Skizze • Didaktische Perspektiven • Fazit

Der Autor

PD Dr. Martin Giese ist an der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. in Marburg sowie als Privatdozent am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.




PD Dr. Martin Giese ist an der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. in Marburg sowie als Privatdozent am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis7
Abbildungsverzeichnis10
1 Einleitung11
2 Zum Forschungsstand im Inklusionsdiskurs15
2.1Der Inklusionsbegriff16
2.1.1Etymologische Wurzeln des Inklusionsbegriffs16
2.1.2Bildungspolitische Entwicklungslinien17
2.1.3Autonomie als einendes Band19
2.2Wirkungsfelder inklusiver Konzepte21
2.2.1Inklusives Leben – eine soziologische Perspektive22
2.2.2Inklusives Lernen – eine pädagogische Perspektive24
2.2.3Eine terminologische Bilanzierung29
2.3Index für Inklusion30
2.3.1Der Index für Inklusion: eine Produktbeschreibung31
2.3.2Der Index für Inklusion: eine Prozessbeschreibung33
2.3.3Der Index für Inklusion: eine kritische Würdigung35
2.4Inklusive Didaktik – auf der Suche nach dem Forschungsstand36
2.4.1Didaktische Ansätze im Inklusionsdiskurs37
2.4.2Eine anthropologische Sichtung44
2.4.3Zwischenfazit47
3 Semiotische und bildungstheoretische Überlegungen – eine kulturanthropologische Skizze52
3.1Anthropologiekritik56
3.1.1Philosophische, pädagogische und historische Anthropologie56
3.1.2Anthropologiekritik in der Behindertenpädagogik58
3.1.3Thematischer Exkurs: Anthropologische Diskurse in der Sport- und Bewegungspädagogik59
3.1.4Eine Apologie pro pädagogischer Kulturanthropologie63
3.2Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen66
3.2.1Der Mensch als animal symbolicum68
3.2.2Synthesis symbolischer Formen70
3.2.3Symbolische Prägnanz – ein transzendentales Basisphänomen74
3.2.4Die fundamentale Relationalität von Sinn und Sinnlichem76
3.2.5Kursorische Anwendungsperspektiven in der Sport- und Bewegungspädagogik77
3.2.6Zwischenfazit81
3.3Der Inklusionsdiskurs im Lichte des symboltheoretischen Paradigmas82
3.3.1Inklusion – eine semiotische Sichtung83
Erkenntnistheoretische Überlegungen83
Kulturtheoretische Überlegungen84
Bildungstheoretische Überlegungen85
Synopse88
3.3.2Von der Genese überdauernder Bewusstseinsformen89
3.3.3Überdauernde Bewusstseinsformen als Funktion der produktiven Einbildungskraft96
3.3.4Die Bedeutung der Bewegung für die Synthesis symbolischer Formen101
3.4Tragfähige Fundierungen? Eine Überleitung103
4 Didaktische Perspektiven106
4.1Sinn- und Erfahrungsorientierung im inklusiven Unterricht107
4.1.1Erfahrung: Ein terminologisches Konvolut108
Etymologische Annäherungen108
Philosophisch-pädagogische Annäherungen109
Terminologische Anker113
4.1.2Erfahrung und Inklusion – semiotische Präzisierungsversuche115
Erfahrung – eine symboltheoretische Deklination116
Symbolische Erfahrung117
4.1.3Bildungsdidaktische Konsequenzen119
Pädagogische Rahmenbedingungen inklusiver Unterrichtshandlungen119
Methodisch-didaktische Schlussfolgerungen121
Aufgabenorientierung121
Sinnerhaltende Elementarisierung122
Initiierung von Reflexionsleistungen124
Transparente Handlungsziele125
4.1.4Grenzen der Sinn- und Erfahrungsorientierung im Inklusionsdiskurs126
Erfahrung zwischen Offenheit und Vorstrukturierung127
Zeitaufwand und Planbarkeit erfahrungsorientierter Verfahren129
Heterogenität als Störgröße?129
Die Operationalisierbarkeit der Lernziele130
Von zieldifferentem Unterricht und der Fertigkeitsorientierung131
Die kognitive Durchdringung der Inhalte132
4.1.5Zwischenfazit134
4.2Inklusive Didaktik im Spiegel der Hirnforschung – ein neurophysiologischer Exkurs135
4.2.1Die Bedeutung der Autopoiese für die erfahrungs- und bildungsorientierte Theoriebildung136
4.2.2Neurodidaktische Analogien138
4.2.3Sinn- und Erfahrungsorientierung im Spiegel der Neurodidaktik140
4.2.4Autopoiese – ein kompatibles Konstrukt?142
4.2.5Zwischenfazit144
4.3Die Bedeutung der Bewegung für inklusive Bildungsprozesse145
4.3.1Anthropologische Legitimationslinien146
4.3.2Soziologisch-gesellschaftliche Legitimationslinien147
Teilhabe an der (Bewegungs-)Kultur147
Domestizierungsversuche der (Post-)Moderne149
4.3.3Motorisch-gesundheitliche Legitimationslinien150
4.3.4Neurophysiologische Legitimationslinien152
4.4Inklusive Didaktik im Spiegel Allgemeiner Didaktik und empirischer Lehr-Lernforschung152
5 Fazit156
Literatur161

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