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E-Book

Innovation durch Management des Informellen

Künstlerisch, erfahrungsgeleitet, spielerisch

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl259 Seiten
ISBN9783642243417
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis47,65 EUR
In diesem Buch zeigen die Autoren, wo die Erfolgspotenziale bei Organisationen liegen und wie sie mithilfe von Managementstrategien sowie Organisations-, Personal- und Kompetenzentwicklungskonzepten realisiert werden können. Die im Verbundprojekt KES-MI (www.kes-mi.de) erarbeiteten Instrumente zielen darauf ab, Unbestimmtheit und Offenheit als Charakteristika innovativer Arbeitsprozesse nicht nur zuzulassen, sondern diese Eigenschaften als Potenzial zur Steigerung der Innovationsfähigkeit zu nutzen und zu fördern.

Prof. Dr. Fritz Böhle ist Leiter der Forschungseinheit Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt an der Universität Augsburg und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF München). Habilitation für Soziologie an der Universität Bielefeld, Promotion (Dr. rer. pol.) an der Universität Bremen und Studium der Soziologie in Verbindung mit Volkswirtschaft und Psychologie an der LMU München. Er forscht in den Gebieten Entwicklungen von Arbeit, Verwissenschaftlichung von Arbeit und Erfahrungswissen, Grenzen der Planung und Umgang mit Ungewissheit. Beteiligung an mehreren Sonderforschungsbereichen, u.a. SFB 536 Reflexive Modernisierung (1999-2009).

 

Dr. Markus Bürgermeister ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungseinheit Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt an der Universität Augsburg. Promotion in Wirtschaftswissenschaften und Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg, davor Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Er forscht in den Gebieten Innovation, Controlling, Unternehmensführung und Organisation, unter besonderer Berücksichtigung von Grenzen der Planung.

 

Dr. Stephanie Porschen ist Arbeits- und Industriesoziologin am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF München e.V.). Promotion (Dr. rer. pol.) an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg. Studium der Soziologie, Sozialpsychologie und Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig Maximilians Universität München. Davor Ausbildung zur Bankkauffrau. Zu ihren Forschungsgebieten zählen u. a. Arbeit und Innovation, Austausch impliziten Erfahrungswissens, Vertrauen in flexiblen Unternehmen. Beteiligung am Sonderforschungsbereich SFB 536 Reflexive Modernisierung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
1 Management von Innovation – Ungewissheit und neue Herausforderungen12
1.1 Produktion vs. Innovation12
1.2 Ungewissheit und Grenzen der Planung von Innovation14
1.3 Planungsorientiertes Innovationsmanagement15
1.4 Ungewissheit und Ansätze zu einem ,,anderen“ Management von Innovation17
Literatur19
2 Das Projekt KES-MI22
2.1 Konzeptuelle Grundlagen23
2.2 Das Untersuchungsfeld28
2.3 Überblick über die Ergebnisse29
Literatur33
3 Innovationsarbeit – künstlerisch, erfahrungsgeleitet, spielerisch35
3.1 Was ist Innovationsarbeit?35
3.1.1 Geltungsbereich36
3.1.2 Anforderungen38
3.1.3 Arbeitshandeln38
3.2 Arbeitshandeln bei Innovationsarbeit – Umrisse eines Konzepts39
3.3 Subjektive Haltung: künstlerisch42
3.4 Handlungsweise: erfahrungsgeleitet45
3.5 Definition der Situation: spielerisch47
3.6 Überblick51
Literatur51
4 Innovationsprozess – flexibel, offen, non-linear55
4.1 Innovationsprozess im Überblick55
4.2 Konzept des KES-MI-Innovationsprozesses60
4.2.1 Aufbau des KES-MI-Innovationsprozesses61
4.2.2 Elemente des KES-MI-Innovationsprozesses66
4.3 Fazit74
Literatur76
5 Management des Informellen durch Situatives Projektmanagement79
5.1 Projekte in vernetzten Unternehmensstrukturen79
5.2 Projektmanagement in Innovationsprozessen85
5.3 Entwicklung messtechnischer Systeme in vernetzten Strukturen und Innovation88
5.3.1 Das Innovationsprojekt MetDek90
5.3.2 Weitere Innovationsprojekte94
5.3.3 Von der Struktur zur Handlung in den Innovationsprojekten bei MessTech96
5.4 Innovationsarbeit97
5.4.1 Künstlerische Haltung97
5.4.2 Erfahrungsgeleitete Handlungsweise100
5.4.3 Spielerische Situationsdefinition106
5.5 Situatives Projektmanagement – Management des Informellen108
5.5.1 Förderung einer künstlerischen Haltung109
5.5.2 Förderung einer erfahrungsgeleiteten Handlungsweise110
5.5.3 Förderung einer spielerischen Situationsdefinition119
5.6 Grundlegende Dimensionen des Situativen Projektmanagements120
Literatur122
6 Management des Informellen durch Kooperativen Erfahrungstransfer125
6.1 Softwareentwicklung und Innovation125
6.2 Innovationsarbeit in der Softwareentwicklung128
6.2.1 Künstlerische Haltung128
6.2.2 Erfahrungsgeleitete Handlungsweise130
6.2.3 Spielerische Situationsdefinition131
6.3 Agile Entwicklungsprozesse133
6.3.1 Scrum – Organisationstechnik für den sozialen Prozess agiler Softwareentwicklung135
6.4 Agile Entwicklungsprozesse und Kooperativer Erfahrungstransfer – Management des Informellen138
6.4.1 Das Informelle zulassen – offene Zieldefinition und dynamische Planung140
6.4.2 Mitarbeiter involvieren – realistische Ausgangswerte mit spielerischen Planungsverfahren ermitteln141
6.4.3 Austauschkultur I – Koordination, Informationsfluss und Austausch in Meetings143
6.4.4 Austauschkultur II – Genese und Transfer von Erfahrungswissen in informellen Kooperationsmodellen144
6.4.5 Das ,,wachsende Produkt`` als Wissen vermittelnder Gegenstand148
6.4.6 Agilität und kooperativer Erfahrungstransfer als Herausforderung an das Coaching150
6.5 Übertragungen agiler Prozesse und des Kooperativen Erfahrungstransfers auf Hardwareinnovation154
6.6 Innovationsarbeit und Management des Informellen – neue Dienstleistungsethik in der Softwareentwicklung157
6.6.1 Entgrenzung von Arbeit und Leben158
6.6.2 Estimation Poker als Selektionsinstrument?158
6.6.3 Retrospektive Meetings – Transparenz als Gefahr?161
6.7 Schlussbemerkung164
Literatur164
7 Management des Informellen durch Entscheidungen im Arbeitsprozess168
7.1 Produktion als ,,Ort“ der Innovation168
7.2 Entscheidungen außerhalb und innerhalb des Arbeitsprozesses172
7.2.1 Entscheidungsfindung in Meetings173
7.2.2 Entscheidungsfindung im laufenden Arbeitsprozess174
7.3 Entscheidungen bei Innovationsarbeit175
7.3.1 Künstlerische Haltung im Entscheiden176
7.3.2 Erfahrungsgeleitete Handlungsweise im Entscheiden178
7.3.3 Spielerische Definition von Entscheidungssituationen181
7.4 Management des Informellen zur Förderung von Entscheidungen in laufenden Arbeitsprozessen184
7.4.1 Arbeitsorganisation186
7.4.2 Führung191
Literatur194
8 Innovationsarbeit lernen – Lernkonzept und Rahmenbedingungen197
8.1 Das Erlernen von Innnovationskompetenz kann kein Beherrschungslernen sein197
8.2 Innovationsarbeit: Welche Fähigkeiten werden benötigt?201
8.2.1 Innovationsrelevante Fähigkeiten des künstlerischen Handelns202
8.2.2 Innovationsrelevante Fähigkeiten des erfahrungsgeleiteten Handelns203
8.2.3 Innovationsrelevante Fähigkeiten des spielerischen Handelns204
8.3 Künstlerisch, erfahrungsgeleitet, spielerisch – Das Lernkonzept205
8.3.1 Exemplarische Lernsituationen schaffen206
8.3.2 Arbeitshandeln aufbereiten und transformieren208
8.3.3 Lernprozessgestaltung210
8.3.4 Rahmenbedingungen für künstlerisches, erfahrungsgeleitetes und spielerisches Lernen zum Erwerb von Innovationskompetenz211
8.3.5 Lernförderliche Arbeitsgestaltung für kompetenzentwickelndes Lernen212
Literatur215
9 Balanced Innovation Management Accounting – Verlässliche Evaluierung und Planung im Innovationsprozess218
9.1 Innovationscontrolling im Überblick218
9.2 Konzept eines Balanced Innovation Management Accounting225
9.2.1 Evaluierung im Balanced Innovation Management Accounting226
9.2.2 Planung im Balanced Innovation Management Accounting246
9.3 Ausblick zum Balanced Innovation Management Accounting250
Literatur252
Autorenverzeichnis254
Sachverzeichnis257

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