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Innovationen in Organisationen

der Kunde als König?

AutorEva Bamberg / Jan Dettmers / Claudia Marggraf-Micheel / Saskia Stremming
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl200 Seiten
ISBN9783456946481
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR

Ein unentbehrliches Hilfsmittel zur Unterstützung von Innovationen in Organisationen.
Innovationen und Veränderungsprozesse sind zu einem «Muss» für Organisationen geworden. Vorteile hinsichtlich Marktposition und Leistungsfähigkeit der Organisationsmitglieder hängen davon ab, wie Veränderungen geplant, gesteuert und durchgeführt werden. Wesentlich dabei ist die Einbeziehung derjenigen, die die Leistungen der Organisation in Anspruch nehmen: der Kunden, Klienten, Patienten. Ihre Kritik, ihre Beschwerden und Ideen können Veränderungen stimulieren oder beeinflussen.
Im Buch werden Modelle und Studien zu Innovationen, zu Einflussfaktoren von Innovationen und zu der Rolle des Kunden diskutiert, Interventionen zur Förderung von Innovationen werden vorgestellt. Nach einem Überblick werden konkrete Methoden von innovationsbezogenen Interventionen, die auch zur Förderung von Innovationen in Klein- und Mittelbetrieben sowie von Handwerksbetrieben geeignet sind, dargestellt.
Damit ist das Werk ein nützliches Hilfsmittel zur Unterstützung von Innovationen in Organisationen.

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Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis, Vorwort und Danksagung
  2. 1. Einleitung
  3. 2. Das Handwerk
  4. 3. Innovationen in und durch Organisationen
  5. 4. Innovationen durch Kundenorientierung?
  6. 5. Innovativität – alles eine Frage der Kultur?
  7. 6. Innovation als Arbeitsaufgabe – Das Aufgabenverständnis der Mitarbeiter
  8. 7. Die Förderung von Innovationsbereitschaft und Kundenorientierung
  9. 8. Auf dem Weg zu Kundenorientierung und Innovativität – Eine Fortbildungsreihe
  10. Literaturverzeichnis
Leseprobe

2. Das Handwerk (Seite 17)

Das Handwerk ist von hoher wirtschaftlicher Relevanz. Knutzen (2002) spricht vom derzeit zweitgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands, Huber (2003) verweist darauf, dass die etwa 950 000 Handwerksbetriebe mit rund 10% an der gesamtwirtschaftlichen Produktion beteiligt seien. Trotz dieser Bedeutung sind Handwerksbetriebe vergleichsweise wenig untersucht, auch liegt kaum einschlägige Beratungskompetenz vor.
Die Leistungsstruktur des Handwerks ist sehr heterogen. Sie umfasst unterschiedliche Güter und Dienstleistungen und reicht von Herstellung über Installation, Montage, Reparatur bis hin zu personenbezogenen Dienst- und Handelsleistungen (Lahner, 2004, S. 23). Trotz dieser unterschiedlichen Leistungen gibt es eine Reihe gemeinsamer Merkmale der Handwerksbetriebe. Diese sind bei Innovations- und Veränderungsprozessen zu berücksichtigen.

Allgemeine Merkmale

Handwerksbetriebe weisen meist eine dezentrale Marktfunktion auf. Sie erstellen und bieten ihre Güter und Dienstleistungen überwiegend regional an. Die in Handwerksbetrieben tätigen Mitarbeiter können die Positionen des Meisters, Gesellen, Lehrlings oder der Bürokraft einnehmen. Die Arbeitsteilung erfolgt eher horizontal als vertikal, es gibt kaum mehr als ein oder zwei Hierarchiestufen. Insgesamt ist die Arbeitsteilung im Vergleich zur Industrie eher gering (Lahner, 2004, S. 21). Handwerksbetriebe haben häufig wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (i. d. R. weniger als 20, im Durchschnitt 11, Knutzen, 2002) und zeichnen sich durch ihre spezielle Organisationsform aus, deren wichtiges Charakteristikum durch die Funktion desMeisters gegeben ist.
Über diese eher allgemein bekannten Definitionsmerkmale hinaus gibt es eine vom Gesetzgeber vorgegebene Definition, durch die eine Abgrenzung gegenüber der Industrie und anderen Gewerben stattfindet. Nach der so genannten Handwerksordnung (HwO) lassen sich nur solche Betriebe als Handwerksbetriebe bezeichnen, die in der Handwerksrolle eingetragen sind (z. B. Knutzen, 2002, Huber, 2003).

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis, Vorwort und Danksagung6
1. Einleitung12
Innovationen in der Arbeitswelt12
Schwerpunkte im vorliegenden Buch13
Inhalt des Buches – Hinweise für Leserinnen und Leser15
2. Das Handwerk18
Allgemeine Merkmale18
Kooperationsprozesse19
Neue Anforderungen21
Innovativität als Strategie22
Förderung von Innovationen im Handwerk durch InnoWerk23
Zusammenfassung und Ausblick25
3. Innovationen in und durch Organisationen26
Der Innovationsbegriff27
Beschreibungsmerkmale von Innovationen29
Innovation und Kreativität von Individuen33
Arbeitsbedingungen und Innovation37
Innovationen in Gruppen40
Innovationen in Organisationen44
Phasen von Innovationen48
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis51
4. Innovationen durch Kundenorientierung?56
Kundenorientierung: Alter Wein in neuen Schläuchen?57
Kundenorientierung von Organisationen62
Interaktion mit Kunden65
Kundenorientierung – eine Voraussetzung für Innovativität?70
Einbeziehung von Kunden in den Innovationsprozess72
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis76
5. Innovativität – alles eine Frage der Kultur?80
Was ist Organisationskultur?81
Abgrenzung zum Begriff Organisationsklima83
Modelle der Organisationskultur85
Haben Organisationen Kultur? Oder sind Organisationen Kulturen?92
Was ist innovationsförderlich an Organisationskultur?95
Die Bedeutung der Information für die Innovativität105
Ein Modell zur Informationskultur113
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis118
6. Innovation als Arbeitsaufgabe – Das Aufgabenverständnis der Mitarbeiter122
Wie verstehen Arbeitende ihre Arbeitsaufgabe?123
Inhalte des Aufgabenverständnisses133
Intra-Rollen- und Extra-Rollenverhalten135
Aufgabenverständnis und Arbeitsverhalten142
Innovationsförderliches und kundenorientiertes Aufgabenverständnis143
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis147
7. Die Förderung von Innovationsbereitschaft und Kundenorientierung150
Ansatzpunkte zur Steigerung von Innovationsbereitschaft und Kundenorientierung151
Das Wissen der Kunden für Innovationen nutzen158
Kundenorientiertes Innovationsmanagement in KMU162
Umsetzung des kundenorientierten Innovationsmanagements – der Kundenzirkel166
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis171
8. Auf dem Weg zu Kundenorientierung und Innovativität – Eine Fortbildungsreihe174
Grundlagen und didaktische Prinzipien174
Die Inhalte176
Lohnt sich der Seminarbesuch? – Die Bewertung der Modulreihe178
Zusammenfassung und Fazit183
Literaturverzeichnis186

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