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Innovationsdynamik auf einem Markt mit Netzwerkeffekten - Eine ökonomische Betrachtung des Marktes für Standardsoftware

Eine ökonomische Betrachtung des Marktes für Standardsoftware

AutorRolf Heußen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl73 Seiten
ISBN9783638327008
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Innovationsökonomik, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, 172 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Menschheit ist tatsächlich geprägt von einem permanenten und kumulativen Erkenntniszuwachs in Wissenschaft und Technik, der sich im wirtschaftlichen Bereich durch die Anwendung neuer Technologien in innovativen Produktionsprozessen und Produkten regelmäßig widerspiegelt. Insbesondere universell nutzbare Technologien wie zum Beispiel die Dampfmaschinen-, die Elektro- und die Informationstechnik haben weitere Innovationen ermöglicht und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst. So ist die Softwareindustrie in den letzten beiden Jahrzehnten auf der Grundlage fortschrittlicher Computertechnik zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig herangewachsen. Allein der weltweite Markt für nicht kundenspezifische Standardsoftware, der vor allem PC-Betriebssysteme und standardisierte Anwendungsprogramme umfaßt, wird von der OECD auf ein Volumen von 196 Mrd. US-Dollar für das Jahr 2001 geschätzt, wobei die Wachstumsrate dieses Marktsegmentes in den letzten 10 Jahren 12,5 Prozent betragen hat. Die Erfassung des differenzierten Marktes für spezialisierte Programmierdienstleistungen, IT-Betreuung und -Beratung gestaltet sich dagegen relativ komplex, da ein großer Teil der Leistungen intern in den jeweiligen Unternehmen erbracht wird. Die OECD schätzt hier das Gesamtvolumen, unter Berücksichtigung der internen Leistungen, auf 1.377 Mrd. US-Dollar für das Jahr 2001. Darüber hinaus hat sich die Softwareindustrie auf der Beschäftigungsseite zu einem wichtigen Arbeitgeber entwickelt. In den G7-Staaten wurde die Zahl der Arbeitsplätze in diesem Sektor für das Jahr 1999 auf über 4,1 Mio. taxiert, hiervon entfallen über 1,8 Mio. auf die USA. Dort sind außerdem 8 der 10 größten globalen Softwareunternehmen ansässig, die den Markt für Standardsoftware in verschiedenen Marktsegmenten dominieren. Die Microsoft Corporation ist hier bei einem Umsatz von 28,4 Mrd. US-Dollar im Jahr 2002 das mit Abstand größte Softwareunternehmen weltweit und besitzt als Produzent des marktführenden PCBetriebssystems und als Anbieter darauf aufbauender Anwendungsprogramme eine besondere Dominanz in dem Marktsegment der PC-Standardsoftware. In den letzten Jahren sind in diesem Zusammenhang zwei große Antitrust-Verfahren gegen Microsoft in den USA geführt worden. Im Rahmen der prozeßbegleitenden wirtschaftswissenschaftlichen Erörterung wurden dabei die Folgen der marktbeherrschenden Stellung Microsofts für die Innovationsdynamik auf dem Softwaremarkt kontrovers diskutiert.

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