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E-Book

Innovationsverantwortung.

Innovation und Recht III.

VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl395 Seiten
ISBN9783428531516
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
'Innovationsverantwortung' bildet den dritten Band im Rahmen des Projekts 'Innovation und Recht'. Das Projekt zielt auf eine systematische, trans- und interdisziplinäre Untersuchung des bestehenden Rechts hinsichtlich seiner förderlichen oder hemmenden Einflüsse auf technologische Innovationsprozesse und soll Ansatzpunkte für seine Weiterentwicklung aufzeigen. Der Begriff der Innovationsverantwortung bezieht sich auf Vorkehrungen zur Sicherung der Gemeinwohlverträglichkeit von Innovationen und ist damit Chiffre für eine normative Orientierungen und Vorgaben sichernde Begleitung von Innovationsprozessen. Einleitend werden die Aufgaben und Kapazitäten des Rechts zur Sicherung von Rechtsgütern und rechtlich geschützten oder nur gesellschaftlich anerkannten Interessen bei der Entwicklung von Innovationen ausgelotet. Aus soziologischer und ökonomischer Perspektive werden ferner die übergreifenden Bezugspunkte von Vorsorge und Folgenabschätzung innovationsbezogen konkretisiert. Anschließend werden Referenzgebiete von der Nanotechnologie über Neuroimplantate und grüne Gentechnik bis zum Chemikalienrecht (REACh) und dem Elektrogesetz auf die Verankerung und jeweilige Ausgestaltung einer Innovationsverantwortung hin untersucht. Vor diesem Hintergrund werden dann querschnittsartig die zentralen Elemente der rechtlichen Umhegung von Innovationsprozessen analysiert: Verfahren, Risikokommunikation, Qualitätssicherung, haftungsrechtliche Verantwortungszuweisung und -verteilung, angemessener Instrumentenmix sowie eine dynamische Informationsordnung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Abkürzungen10
Wolfgang Hoffmann-Riem und Saskia Fritzsche: Innovationsverantwortung – zur Einleitung12
I. Zu Begriff und Herausforderungen12
1. Zum Begriff der Innovation12
2. Zum Begriff der Innovationsverantwortung14
3. Schwächen rechtlicher Innovationsregulierung15
4. Innovationsoffenheit17
5. Ambivalenzen17
II. Optimierungsgebote zwischen grundrechtlichen Freiheitsgewährleistungen, Schutzpflichten und innovationserheblichen Staatszielbestimmungen18
III. Insbesondere: Innovationsnachhaltigkeit19
IV. Aufgabenverteilung zwischen Staat und Privaten23
V. Stimulierung der Wissensgenerierung durch Haftungsrecht25
VI. Prozessbindung und -konzeption27
1. Komplexe Temporalität als strukturelles Merkmal von Innovationsregulierung27
2. Ungewissheit als Charakteristikum innovationsregulatorischer Entscheidungen28
3. Herausforderungen für die rechtliche Regulierung30
VII. Beispiele für rechtliche Wahrnehmungs- und Bewältigungsstrategien: Verfahren und Instrumente32
VIII. Zum Nutzen intra- und transdisziplinärer Vorgehensweisen35
1. Innovationsrechtliche Verschränkung von öffentlichem Recht und Privatrecht35
2. Transdisziplinäre Offenheit und transdisziplinärer Dialog40
Teil I: Innovationsverantwortung als normativer Rahmen einer Gesellschaft der Selbst-Experimentation44
Alfons Bora: Zukunftsfähigkeit und Innovationsverantwortung – Zum gesellschaftlichen Umgang mit komplexer Temporalität46
I. Einleitung46
II. Die komplexe Temporalität von Innovationsregulierung48
III. Innovationsverantwortung und ihre Folgen50
IV. Zukunftsfähigkeit und Lernen als funktionale Äquivalente für Verantwortungszuschreibung53
V. Innovationsverantwortung als Form der Erzeugung von Zukunftsfähigkeit?64
Literatur66
Erik Gawel: Innovationsverantwortung durch Gemeinwohlverpflichtung rationaler Innovatoren – Ansätze der Institutionenökonomik70
I. Problemstellung: Innovationsverantwortung als Marktproblem70
II. Zur ökonomischen Rekonstruktion von Verantwortung72
1. Ein ökonomisches Verantwortungskonzept72
2. Verantwortungsstörungen74
a) Überblick74
b) Inzidenzstörungen76
c) Wissensstörungen78
d) Koordinationsstörungen80
3. Verantwortungsquellen82
III. Innovation, Risikowissen und Risikoallokation84
1. (Risiko-)Information als ökonomisches Gut85
2. Strategien zur Generierung von Risikowissen89
a) Generierung von Risikoinformation durch Marktinstitutionen89
aa) Aufdeckungsanreize90
bb) Produktionsanreize92
cc) Suchanreize93
dd) Grenzen94
b) Generierung von Risikoinformation durch Außensteuerung96
IV. Zusammenfassung100
Literaturverzeichnis100
Teil II: Risikoabschätzung und Vorsorge104
Ortwin Renn: Vorsorge – Hemmschuh oder Katalysator für Innovation?106
I. Einleitung106
II. Vorsorge im nationalen und internationalen Kontext107
III. Vorsorge bei der Risikoabschätzung109
IV. Vorsorge bei der Risikobewertung und beim Risikomanagement110
V. Die europäische Dimension112
VI. Differenzierung zwischen Komplexität, Ungewissheit und Ambivalenz114
VII. Schlussbetrachtung117
Christian Calliess: Das Innovationspotenzial des Vorsorgeprinzips unter besonderer Berücksichtigung des integrierten Umweltschutzes120
I. Einführung120
II. Das Innovationspotenzial des Vorsorgeprinzips123
1. Rechtliche Legitimationsgrundlagen124
2. Zum Inhalt des Vorsorgeprinzips125
3. Vorsorgeprinzip, Beweislastumkehr und Begleitforschung127
4. Das Beispiel des Chemikalienrechts im Kontext von REACh130
III. Das Innovationspotenzial des integrierten Umweltschutzes132
1. Vorsorgeprinzip und integrierter Umweltschutz132
2. Zum Ansatz des integrierten Umweltschutzes133
3. Konkretisierung des integrierten Umweltschutzes im geltenden Recht136
4. Impulse zur Innovationsförderung in der integrierten Vorhabensgenehmigung139
a) Der UGB-Referentenentwurf 2008139
b) Die integrierte Vorhabengenehmigung als innovative Koppelung von Umweltrecht und Umweltpolitik141
IV. Ausblick145
Ivo Appel: Aufgaben und Verfahren der Innovationsfolgenabschätzung148
I. Innovationsfolgenabschätzung: Alter Wein in neuen Schläuchen?149
1. Folgenorientierungskonjunktur im Recht149
2. Anschlussstellen an Vorläufermodelle151
II. Aufgaben und Funktionen der Innovationsfolgenabschätzung153
1. Grundcharakteristika153
a) Beachtlichkeit des Folgenarguments154
b) Prinzipielle Offenheit der Folgenperspektive155
c) Spezialfall des vorsorgenden Umgangs mit (Prognose-)Unsicherheit156
d) Versuch einer Vorwegnahme von Lerneffekten156
e) Vorausgreifende Verknüpfung von Input und Outcome / Impact158
f) Unsicherheit der Prognose159
g) Maßstabsproblematik160
2. Folgenabschätzung und Folgenorientierung als Steuerungselemente der Rechtserzeugung161
a) Folgenorientierung als Element der Rechtserzeugung161
aa) Relativität von Rechtsanwendung und Rechtserzeugung162
bb) Abhängigkeit vom Grad der Gesetzesbindung162
b) Folgenabschätzung als Faktor der Maßstabsbildung jenseits der Gesetzesbindung163
III. Verfahren der Innovationsfolgenabschätzung164
1. Innovationsfolgenabschätzung in Gesetzgebungsverfahren165
2. Innovationsfolgenabschätzung in Verwaltungsverfahren166
a) Risikoverfahren166
b) Verträglichkeitsprüfungsverfahren169
c) Vertretbarkeitsprüfungsverfahren170
d) Nutzen-Kosten-Analysen171
3. Innovationsfolgenabschätzung in der Rechtsprechung172
IV. Übergreifende Elemente173
1. Umgang mit Innovationsfolgen173
a) Innovationsfolgen: Ermittlung – Bewertung – Berücksichtigung – Beachtung173
aa) Folgenabschätzung174
bb) Folgenorientierung und Folgenrelevanz174
b) Stufung der Innovationsfolgenabschätzung176
2. Folgewirkungen für das Recht177
a) Verlagerungstendenz zur Rechtserzeugung im Einzelfall177
b) Tendenz zu gesamthaften Ansätzen und Notwendigkeit der Begrenzung178
c) Interdisziplinäre Ausrichtung178
d) Notwendigkeit methodischer Anleitung179
e) Dominanz externen Sachverstands179
f) Einbeziehung Privater180
g) Bedeutung prozeduraler Elemente180
h) Organisatorische Konzentration und Koordination181
i) Kontinuierliche (Innovationsfolgen-)Kommunikation181
j) Zentrales Informationsmanagement182
V. Fazit182
Teil III: Referenzfelder184
Arno Scherzberg: Innovationsverantwortung in der Nanotechnologie186
I. Die Charakteristika der Nanotechnologie186
II. Bemerkungen zur Innovationsverantwortung191
III. Regulierungsbedarf und Regulierungsoptionen193
1. Zum Diskussionsstand193
2. Zur Eignung der nano-unspezifischen Risikoregulierung195
3. Handlungsbedarf200
IV. Schlussbemerkung203
Stephan Albrecht: Transgene und andere Nutzpflanzen für energietechnische Nutzungen: Innovationen zwischen klimaschutzpolitischen Imperativen, öffentlichen Subventionen und widersprechendem Implikationswissen204
I. Transgene für energetische Nutzungen: ein Überblick204
II. Klimaschutzpolitik mit Hilfe von Pflanzentreibstoffen?207
1. Nachhaltigkeitspostulate und Förderung von Pflanzentreibstoffen207
2. Quantitative Vorgaben208
3. Implikationen. Governance durch Wissen?210
III. Innovations-Governance: Wer trägt Verantwortung wofür?214
Literatur216
Michael Decker und Katja Stoppenbrink: Innovationsverantwortung für neuronale Implantate – Einige ethische und rechtspolitische Vorüberlegungen220
I. Einleitung220
II. Neuronale Implantate222
1. Eine Definition222
2. Relevante Unterscheidungen225
3. Beispiele227
III. Ethische Fragen der Anwendung neuronaler Implantate229
1. Therapeutischer Einsatz neuronaler Implantate229
2. „Neuroenhancement“: Verbesserung und Erweiterung menschlicher Fähigkeiten durch neuronale Implantate?234
3. Anthropologische Argumente und Ethik: Verändern Neurowissenschaft und -technik „unser Menschenbild“?236
IV. Innovationsverantwortung239
1. Verantwortung für das Zustandekommen von Innovation240
2. Verantwortung für die Folgen von Innovation241
3. Innovationsverantwortung als Problem der Humanforschung242
V. Zusammenfassung und rechtspolitischer Ausblick246
Literatur247
Eckhard Pache: Innovationsverantwortung im Chemikalienrecht252
I. Einführung252
II. Das System der REACH-Verordnung254
III. Innovationsrelevante Instrumente und Regelungen der REACH-Verordnung256
1. Registrierungspflicht für Alt- und Neustoffe257
2. Regulierte Eigenverantwortlichkeit258
a) Risikoabschätzung258
b) Risikomanagement258
3. Informationsfluss259
4. Substitution260
5. Gemeinsame Datenermittlung und -nutzung261
IV. Fazit262
Alexander Roßnagel: Innovationsverantwortung im Elektrogesetz264
I. Probleme der Stoffstromregulierung bei Personalcomputern265
II. Die Regelungen des Elektrogesetzes267
1. Zielsetzungen267
2. Instrumente268
III. Innovationsverantwortung?270
1. Potenzielle Anreize zu einer verantwortungsvollen Innovationsgestaltung272
2. Probleme einer verantwortungsvollen Innovationsgestaltung273
a) Probleme der Innovation273
b) Probleme des Markts274
c) Probleme der Modularisierung275
3. Behinderungen einer verantwortungsvollen Innovationsgestaltung275
a) Verfehlte Ziele276
b) Fehlende Rückwirkung277
c) Kollektive Branchenverantwortung278
d) Übertragung der Pflichterfüllung auf Dritte280
e) Fehlende Kostenentlastung280
f) Notwendigkeit der Eigeninitiative281
IV. Zusammenfassung282
Teil IV: Verfahren und Instrumente286
Jens-Peter Schneider: Innovationsverantwortung in Verwaltungsverfahren288
I. Vorbemerkung288
II. Reduktion von Unsicherheit bei der Entscheidungsvorbereitung durch wissensgenerierende Verfahrenselemente290
1. Ermittlungspflichten der verfahrensleitenden Behörde291
2. Mobilisierung privater Wissensbestände durch die Installation von Kommunikationsprozessen292
3. Mobilisierung behördlicher Wissensbestände im nationalen und europäischen Verwaltungsverbund294
4. Grenzen der Wissensgenerierung296
III. Organisatorische und materielle Entscheidungsregeln bei verbleibender Unsicherheit296
1. Unsicherheitsregeln als materielle Entscheidungsregeln296
2. Bausteine innerer Entscheidungsverfahren in Ungewissheitslagen298
a) Stufung innerer Entscheidungsverfahren298
b) Perspektivenvielfalt durch Kollegialentscheidungen oder Kontrastgremien299
3. Steigerung der Verwaltungslegitimation durch aufgabenadäquate Kompetenzverteilung299
IV. Risikomanagement durch Entscheidungsflexibilisierung und Verfahrensentgrenzung300
V. Bilanz302
Martin Führ und Kilian Bizer: Zuordnung der Innovations-Verantwortlichkeiten im Risikoverwaltungsrecht – Das Beispiel der REACh-Verordnung304
I. Einleitung305
II. Regulierungsansatz: Einführung von „Stoffverantwortlichen“308
1. Risikobewältigungsmechanismen der REACh-Verordnung308
a) Generelle Stoffbeschränkungen308
b) Zulassungsverfahren309
c) Registrierungspflichtige Stoffe310
2. Adressaten und Akteure der REACh-Verordnung310
a) Hersteller und Importeure als primäre Stoffverantwortliche311
b) Nachgeschaltete Anwender (Formulierer und gewerbliche End-Anwender)311
c) Händler und Verbraucher313
d) Abfallbehandlung und -entsorgung314
e) Fazit315
3. Risikoermittlung, Risikokommunikation und Risikokooperation: Geteilte Verantwortung der REACh-Akteure315
III. Operationalisierung: Verantwortungsmaßstab317
1. Ermittlung immissionsseitiger Schwellenwerte317
2. Ermittlung der Exposition318
3. Risikobeschreibung: Nachweis „angemessener Beherrschung“318
4. Stoffe mit Eigenschaften „ohne Wirkungsschwelle“319
5. Überblick: Elemente in der umweltbezogenen Risiko-Abschätzung nach REACh319
6. Schlussfolgerungen und Einordnung320
IV. Folgenanlastung, Anreiz- und Hemmniskonstellation der Akteure322
1. Anreizstruktur aus dem Aufbau von REACh323
2. Die gestufte Drohung326
3. Verbleibende Defizite in der Anreizstruktur328
V. Schlussfolgerungen für die Regulierung und Bewältigung von Risiken329
VI. Fazit: Gelungene Zuordnung der Innovationsverantwortung?331
Literatur333
Anne Röthel: Zuweisung von Innovationsverantwortung durch Haftungsregeln336
I. Einführung336
II. Zuweisung von Innovationsverantwortung im geltenden Haftungsrecht338
1. Ausgangspunkt der Eigenverantwortung338
2. Deliktische Verschuldenshaftung (§ 823 Abs. 1 BGB)338
a) Verantwortungszuweisung durch Verkehrspflichten339
b) Technisch-kognitive Einschränkung der Verkehrspflichten: Entwicklungsrisiken und Entwicklungslücken339
aa) Keine Gefahrvermeidungspflicht339
bb) Gefahrerforschungspflicht341
c) Normative Einschränkung der Verkehrspflichten: Zumutbarkeitserwägungen342
d) Systematische Einschränkung der Verkehrspflichten durch anderweitige Verhaltensstandards343
3. Spezialgesetzliche Gefährdungshaftung344
a) Haftung bei erkannter und benannter Gefährlichkeit: Rechtsschöpfungsmonopol und „legal lag“345
b) Innovationsrelevante Grenzen der Gefährdungshaftung347
aa) Haftungsausschluss für Entwicklungsrisiken347
bb) Haftungshöchstbeträge348
4. Bewertung der Innovationsangemessenheit der geltenden Haftungsregeln349
a) Wissensgenerierung350
b) Risikosteuerung350
c) Entwicklungsrisiken351
III.Wege zu einem innovationsangemessenerem Haftungsrecht352
1. Kleine Generalklausel: Gefährdungshaftung für Innovationen352
2. Objektivierung der Verschuldenshaftung durch Innovationserforschungspflicht355
IV. Zusammenfassung und Ausblick356
Lothar Michael: Innovationsverantwortung als Ausgestaltungsdirektive beim Mix unterschiedlicher Instrumente358
I. Einleitung358
II. Instrumentenmix als Kategorie der Verwaltungsrechtswissenschaft359
1. Definition des Instrumentenmix359
2. Typisierung des Instrumentenmix360
3. Rechtliche Grenzen des Instrumentenmix360
III. Erwartungen an den Mix im Innovationsrecht361
1. Chancen des Mix361
2. Probleme des Mix361
IV. Prämissen eines Mix im Innovationsrecht362
1. Dualismus zwischen positiver Innovationsverantwortung und innovationsbegrenzender Risikoverantwortung362
a) Positive Innovationsverantwortung362
b) Innovationsbegrenzende Risikoverantwortung363
2. Verteilungsgerechtigkeit363
3. Orientierung eines konsekutiven Mix an den Phasen der Innovationsverantwortung364
V. Typisiertes Modell eines dreistufigen Mix im Innovationsrecht365
1. Erste Phase: Ermöglichung von Innovation365
2. Zweite Phase: Gemeinwohl- und verbrauchergerechte Markteinführung365
3. Dritte Phase: Ausgestaltung des Wettbewerbs der Innovationen366
VI. Schluss367
Martin Eifert: Innovationsverantwortung in der Zeit370
I. Einleitung371
II. Innovationsverantwortung in der Zeit als Problem der punktuellen Entscheidung372
1. Verweisende Kriterien und komplexe Verfahren als Garanten einer informierten Erstentscheidung372
2. Relativierung des Bestandsschutzes als Öffnung für neue Erkenntnisse373
3. Die Gewährleistung dynamischer entscheidungsbezogener Wissensbestände als missing link?374
a) Zur Notwendigkeit der Dynamisierung der Wissensbestände374
b) Sicherung der Dynamisierung durch allgemeine Mechanismen?376
aa) Dynamisierung über die Entscheidungsfrequenz?376
bb) Dynamisierung in Folge gerichtlichen Kontrollschattens?377
III. Innovationsverantwortung in der Zeit als Aufgabe einer ausgestalteten Informationsordnung378
1. Die Erblast des Entscheidungsbezugs379
2. Der europäische Zugriff: Organisatorische Differenzierung von Risikobewertung und -management380
3. Bausteine der sich differenzierenden Informationsordnung381
a) Organisatorische Verselbständigung der Risikobewertung („Wissensbehörden“)381
b) Zentralisierung der Risikobewertung387
aa) Organisatorische Hochzonung im Mehrebenensystem (Bundesbehörden europäische Agenturen)387
bb) Informationsbündelung durch zentrale Datenbanken und Dokumentationen388
c) Generierung fortlaufenden neuen Wissens durch dezentrale Beobachtungen praktischer Anwendung388
aa) Beobachtungs- und Meldepflichten389
bb) Wissenserzeugende Normierungsaufträge auf europäischer Ebene389
IV. Die Dynamisierung der Informationsordnung und ihre Verknüpfung mit den Entscheidungsbefugnissen390
V. Fazit392
Die Autoren und Herausgeber394

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