Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,7, Hochschule Deggendorf, Veranstaltung: MBA, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Pleiten, Pech und Pannen - in den letzten Jahren häufen sich die Negativmeldungen der deutschen Wirtschaft. Zwar sind es vor allem die großen Firmeninsolvenzen, die Schlagzeilen machen. Im Jahr 2005 gehörten zu den großen Unternehmenspleiten z.B. die Walter Bau AG, die Agfa-Photo, die Drogeriemarktkette 'Ihr Platz' oder der Textilhersteller TWD (Creditreform, 2005, S. 22f.). Aber der größere volkswirtschaftliche Schaden entsteht durch die Vielzahl kleiner und mittelständischer Betriebe, die Konkurs anmelden müssen. Neben den verlorenen Arbeitsplätzen, die die Volkswirtschaft belasten, entsteht häufig auch ein Dominoeffekt. Insolvente Betriebe verursachen Forderungsausfälle bei verbundenen Unternehmen, die dann u.U. ihrerseits von der Insolvenz bedroht sind. Das grundlegende Problem: Die kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland finanzieren ihren Liquiditätsbedarf hauptsächlich durch Fremdfinanzierungen und weisen relativ geringes Eigenkapital aus, so dass bei Unternehmenskrisen relativ häufig die Illiquidität und damit die Insolvenz eintritt. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über den Bereich Insolvenzen im deutschen Mittelstand, stellt die Bedeutung der Finanz- und Liquiditätsplanung in der Unternehmensplanung dar und zeigt finanzwirtschaftliche Strategieansätze zur Vermeidung einer Unternehmenskrise bzw. zur Unternehmenssanierung.
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