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E-Book

Interkulturelle Behördenkommunikation

Eine gesprächsanalytische Untersuchung zu Verständigungsproblemen zwischen Migranten und Behördenmitarbeitern in Berlin und Buenos Aires

AutorKatharina Rosenberg
VerlagDe Gruyter Mouton
Erscheinungsjahr2014
ReiheBeihefte zur Zeitschrift für romanische PhilologieISSN 380
Seitenanzahl448 Seiten
ISBN9783110309539
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis189,95 EUR

Communication between government authorities and immigrants is a topic of current relevance, posing difficulties for both sides. Drawing on 279 real conversations between immigrants and authorities in Berlin and Buenos Aires, this book discusses the causes of communicationproblems in an intercultural context and viable options for dealing with them.It isrelevant for both research and practice.



Katharina Rosenberg, TU Chemnitz.

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Inhaltsverzeichnis
Dank X10
1 Einleitung11
1.1 Gegenstand und Relevanz der Arbeit11
1.2 Aufbau der Arbeit13
2 Migration nach Deutschland und Argentinien – ein Überblick15
2.1 Zum Begriff Migration15
2.2 Migration nach Deutschland17
2.2.1 Historische Entwicklung17
2.2.2 Aktuelle Daten – Deutschland19
2.3 Migration nach Argentinien27
2.3.1 Historische Entwicklung27
2.3.2 Aktuelle Daten – Argentinien31
3 Theoretische Grundlagen36
3.1 Die Kommunikation zwischen Migranten und Behördenmitarbeitern als Experten-Laien-Kommunikation36
3.1.1 Zur Experten-Laien-Kommunikation38
3.1.2 Wissensvermittlung und Verständigungsherstellung41
3.1.3 Experten- und Laienrollen45
3.2 Die Kommunikation zwischen Migranten und Behördenmitarbeitern als institutionelle Kommunikation48
3.2.1 Institutionelle Kommunikation und Spezifika der Behördenkommunikation48
3.2.2 Zu den Begriffen Asymmetrie, Hierarchie, Macht und Dominanz51
3.3 Die Kommunikation zwischen Migranten und Behördenmitarbeitern als interkulturelle Kommunikation54
3.3.1 Zu den Begriffen Kultur und Kommunikation54
3.3.2 Zum Begriff Interkulturelle Kommunikation – mit Fokus auf der Rolle der Sprache in der interkulturellen Kommunikation58
3.3.3 Ansätze zur Erforschung von interkultureller Kommunikation61
3.4 Empirische Untersuchungen zur Kommunikation zwischen Behördenmitarbeitern und Migranten66
3.4.1 Sozialwissenschaftliche und kommunikationspsychologische Ansätze68
3.4.2 Kommunikations- und sprachwissenschaftliche Ansätze70
3.5 Verständigungsprobleme und (fehlende) Kooperativität: Klärung zentraler Begriffe77
3.5.1 Zum Begriff des Verständigungsproblems77
3.5.2 Zum Kooperativitätsbegriff80
4 Forschungsmethode und Datenkorpus84
4.1 Überlegungen zur gesprächsanalytischen Untersuchung von Verständigungsproblemen84
4.2 Datenerhebung88
4.2.1 Vorgehensweise bei der Datenerhebung88
4.2.2 Gestaltung des Fragebogens90
4.2.3 Interviewereinfluss91
4.3 Datenkorpus und Kurzvorstellung der Informanten92
4.3.1 Datenkorpus92
4.3.2 Die Gesprächsteilnehmer: Klienten92
4.3.3 Die Gesprächsteilnehmer: Sachbearbeiter93
4.4 Transkription94
5 Diskussionsansatz96
6 Analysen I: Verstehensprobleme in der Interaktion zwischen Behördenmitarbeitern und Klienten mit Migrationshintergrund – Wissensdivergenzen in drei Bereichen?100
6.1 Divergenzen hinsichtlich sprachlicher Kompetenzen102
6.1.1 Rezeptive Sprachkompetenzen109
6.1.2 Sprachproduktionskompetenzen130
6.1.3 Zwischenfazit – Unterschiedliche Sprachkompetenzen149
6.2 Kulturelle Wissensdivergenzen159
6.2.1 Die T-Anrede159
6.2.2 Kulturelle Praxen163
6.2.3 Kulturelle Konzepte169
6.2.4 Soziale Rollenverteilung171
6.2.5 Zwischenfazit – Kulturelle Wissensdivergenzen179
6.3 Fachlich-institutionelle Wissensdivergenzen185
6.3.1 Lexik aus dem Behördenkontext, Fachtermini und Abkürzungen185
6.3.2 Semantisch oder pragmatisch nicht eindeutige Fragen204
6.3.3 Fehlendes fachlich-institutionelles Hintergrundwissen (Kontextwissen)209
6.3.4 Fehleinschätzungen über erwartete Informationen – das Handlungsschema «Datenabfrage»215
6.3.5 Zwischenfazit – Fachlich-institutionelle Wissensdivergenzen225
6.4 Abschließende Bemerkungen: Verstehensprobleme und Wissensdivergenzen232
6.4.1 Beobachtete Probleme232
6.4.2 Problembearbeitung und Bearbeitungsinitiierungen234
6.4.3 Zur Rolle der Sprache238
7 Analysen II:Schuld ist immer der andere – Einschätzungen der Beteiligten übereinander240
7.1 (Vor-)Urteile der Sachbearbeiter der vorliegenden Studie über Klienten241
7.2 (Vor-)Urteile der Klienten der vorliegenden Studie über Behördenmitarbeiter243
7.3 Einstellungen der Klienten zu den Behördenmitarbeitern – detaillierter247
8 Analysen III: Mehr als Wissensdivergenzen – Streitinteraktionen zwischen Behördenmitarbeitern und Migranten254
8.1 Zu den Begriffen Streit und Konflikt255
8.2 Streit in der Interaktion zwischen Migranten und Behördenmitarbeitern258
8.3 Fragestellungen für die Analyse von Streitgesprächen im Korpus260
8.4 Analyse Streitgespräch 1265
8.4.1 Die Streitobjekte – Worüber wird gestritten?266
8.4.2 Detail-Analyse Streitgespräch 1267
8.4.3 Zwischenfazit – Streitgespräch 1310
8.5 Analyse Streitgespräch 2328
8.5.1 Die Streitobjekte – Worüber wird gestritten?328
8.5.2 Detail-Analyse Streitgespräch 2329
8.5.3 Zwischenfazit Streitgespräch 2342
8.6 Vergleichende Bemerkungen und Parallelen zu weiteren Streitgesprächen350
8.6.1 Vergleich der Streitgespräche 1 und 2350
8.6.2 Parallelen zu weiteren Gesprächen357
8.6.3 Zur Rolle der Sprache II368
8.7 Ein Kontrast-Beispiel372
8.7.1 Analyse Kontrast-Beispiel373
8.8 Abschließende Bemerkungen – Mehr als Wissensdivergenzen380
9 Zusammenfassung und abschließende Diskussion der Ergebnisse385
9.1 Zusammenfassung der Beobachtungen – Probleme in der Verständigung zwischen Behördenmitarbeitern und Klienten mit Migrationshintergrund388
9.1.1 Verstehensprobleme im Zusammenhang mit Wissensdivergenzen388
9.1.2 Einstellungen der Interaktanten zueinander393
9.1.3 Streitinteraktionen zwischen Behördenmitarbeitern und Migranten394
9.1.4 Zur Rolle der Sprache III398
9.2 Implikationen für eine verbesserte Behörden-Migranten-Kommunikation399
9.2.1 Trainingsentwürfe für die Kommunikation mit Migranten auf Behörden400
9.2.2 Implikationen für den Umgang mit Verstehensproblemen im Zusammenhang mit Wissensdivergenzen in drei Bereichen402
9.2.3 Implikationen bezüglich der Vermeidung oder Bearbeitung von Streit412
9.3 Abschließende Bemerkungen zur Methode417
9.4 Ausblick419
Literaturverzeichnis422
Internetquellenverzeichnis447

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