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Internationaler Handel als Triebkraft der Lohnspreizung?

Eine empirische Überprüfung der neoklassischen Außenhandelstheorie im Spiegel aktueller Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt

AutorNils Saniter
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783836613767
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Lange herrschte die Vorstellung von Deutschland als Hochlohnland mit einer gerechteren Verteilung der Löhne als in vielen anderen Industrieländern. Neuere Untersuchungen beweisen jedoch das Gegenteil: In den 1990er Jahren hat die Lohnschere radikal zugenommen. Gerade im unteren Einkommenssegment wuchs die Ungleichverteilung der Gehälter so stark, dass die Bundesrepublik in diesem Punkt gleich zog mit den bisherigen Spitzenreitern USA und Großbritannien. Gleichzeitig nahm die Arbeitslosigkeit unter gering qualifizierten Arbeitnehmern überproportional zu. Personen ohne Bildungsabschluss hatten zunehmend schlechtere Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Erklärung dieser Phänomene liefert die neoklassische Außenhandelstheorie. Sie führt die gestiegene Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitskräften auf einen Strukturwandel der Wirtschaft zurück: Im Zuge der wachsenden internationalen Arbeitsteilung mit Entwicklungsländern spezialisieren sich die Industrieländer auf die Produktion von humankapitalintensiven Gütern. Steht die deutsche Lohnspreizung also in einem kausalen Zusammenhang mit dem verstärkten internationalen Handel? Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage nach. Auf dem theoretischen Fundament des Heckscher-Ohlin-Samuelson-Modells werden vier Hypothesen gebildet, die anhand von Strukturdaten des Verarbeitenden Gewerbes der Reihe nach empirisch überprüft werden. Die Ergebnisse sind differenziert: Zwar werden zentrale Aussagen des Modells widerlegt, ein Zusammenhang zwischen internationalem Handel und den jüngsten Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt kann jedoch nachgewiesen werden. Kapitel 3 beinhaltet die empirische Überprüfung der aus dem HOS-Modell abgeleiteten Hypothesen und bildet daher den Kern meiner Arbeit. Dabei zeichnen sich die Abschnitte 3.1, 3.2 und 3.3 durch die Herleitung und Berechnung der notwendigen Kennzahlen sowie durch einfache statistische Verfahren aus. In diesen Teilen werden die Hypothesen I und II überprüft. Die Abschnitte 3.4 und 3.5 hingegen gehen den unterstellten Zusammenhängen mithilfe ökonometrischer Schätzmethoden auf den Grund. Sie überprüfen die Hypothesen III und IV. Eine Einordnung und Bewertung meiner Ergebnisse im Spiegel der empirischen Literatur erfolgt in Kapitel 6. Dieser Teil soll zugleich einen Überblick über die wichtigsten methodischen Ansätze vermitteln. Eine kritische, modelltheoretische Auseinandersetzung mit den Prämissen und Schlussfolgerungen des [...]

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