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Intuition und fachliches Lernen

Zum Verhältnis von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien

AutorKerstin Oschatz
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl294 Seiten
ISBN9783531932859
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR


Dr. Kerstin Oschatz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Pädagogische Psychologie und Didaktik der Biologie an der Universität Hamburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhalt6
Abbildungen12
Tabellen15
Einleitung16
Problemhorizont18
Ziel der Arbeit21
Gliederung der Arbeit22
1 Epistemische Überzeugungen – Implizite Vorstellungen zu Wissen und seiner Genese24
1.1 Die Forschung zur persönlichen Epistemologie27
1.1.1 Konzeptionen epistemischer Überzeugungen28
1.1.2 Was zählt zu den epistemische Überzeugungen? – Zum Status von Lernüberzeugungen und Persönlichkeitsmerkmalen29
1.1.3 Persönlichkeitsmerkmale und epistemische Überzeugungen31
1.1.4 Das epistemische Motiv32
1.2 Implizite persönliche Epistemologie und Metakognition33
1.2.1 Der stille oder intuitive Charakter epistemischer Überzeugungen33
1.2.2 Epistemische Überzeugungen als Teil einer impliziten metakognitiven Theorie35
1.2.2.1 Drei Dimensionen epistemischer Metakognition35
1.2.2.2 Wann ist Metakognition implizit?36
1.3 Wirkungen epistemischer Überzeugungen in Lernprozessen39
1.3.1 Auswirkungen auf Verstehen und Lernleistung39
1.3.2 Einfluss auf Prozesse der Informationsverarbeitung40
1.4 Determinanten persönlicher Epistemologie – Reifung und soziale Konstruktion42
1.5 Determinanten persönlicher Epistemologie – Die Bedeutung des Kontextes46
1.5.1 Kontextabhängige Muster epistemischer Vorstellungen47
1.5.1.1 Epistemologische Ressourcen – Die Grundbausteine der persönlichenEpistemologie48
1.5.1.2 Entwicklung als Veränderung von Aktivierungsmustern50
1.5.2 Soziale Unterstützung als Kontextfaktor51
1.5.2.1 Die Bedeutung des Kontextes in der Skill Theory51
1.5.2.2 Nachdenklichkeit als Auswirkung sozialer Unterstützungepistemischen Urteilens52
1.5.3 Domänenspezifische epistemische Überzeugungen54
1.6 Persönliche Epistemologie und Nature of Science – Epistemische Überzeugungen zu Naturwissenschaften57
1.6.1 Die Bedeutung epistemischer Überzeugungen für die naturwissenschaftliche Bildung58
1.6.2 Die Forschung zu Nature of Science60
1.6.2.1 Vorstellungen zu Nature of Science61
1.6.2.2 Zusammenhänge von Nature of Science und Lernen63
1.6.2.3 Möglichkeiten der Förderung adäquater Vorstellungen zu Nature ofScience64
1.7 Resümee66
2 Alltagsphantasien – Implizite Vorstellungen zum Menschen und der Welt und ihre Bedeutung beim Lernen69
2.1 Alltagsvorstellungen und Alltagsphantasien – Eine Verortung im Kontext der Schülervorstellungen70
2.2 Die Dimensionen des Konzeptes Alltagsphantasien72
1. Inhaltliche Dimension73
2. Prozedurale Dimension73
3. Wirkdimension73
4. Funktionale Dimension73
2.3 Weltund Menschenbilder – Die Kerne der Alltagsphantasien Die inhaltliche Dimension74
2.3.1 Alltagsphantasien zur Gentechnologie76
1. Das Leben ist heilig77
2. „Natur“ als sinnstiftende Idee77
3. Tod und Unsterblichkeit77
4. Heilsvorstellungen77
5. Dazugehörigkeit versus Ausgrenzung77
6. Ambivalenz von Erkenntnis und Wissen78
7. Der Mensch als homo faber78
8. Hybris: Der Mensch als Schöpfer78
9. Der Mensch als Maschine78
10. Perfektion und Schönheit78
11. Individualismus78
12. Lesbarkeit der Welt: „Sprache der Gene“78
13. Homo oeconomicus78
2.3.2 Alltagsphantasien zum Experimentieren80
2.3.3 Der narrative Charakter der Alltagsphantasien82
2.4 Implizite Vorstellungen in Verarbeitungsprozessen Die prozedurale Dimension83
2.4.1 Zwei Prozesse des Denkens83
2.4.2 Automatische Verarbeitung im kognitiven Netzwerk85
2.5 Die Integration der inhaltlichen und prozeduralen Dimension88
2.6 Zur Wirkung von Alltagsphantasien Die Wirkdimension89
2.6.1 Alltagsphantasien als subjektive und heuristische Zugänge zum Lerngegenstand91
2.6.2 Effekte der expliziten Reflexion von Alltagsphantasien92
2.7 Alltagsphantasien als Spuren einer impliziten Theorie der Realität Die funktionale Dimension94
2.7.1 Sinnverlangen beim Lernen97
2.7.2 Didaktische Implikationen99
3 Komponenten einer kulturell bedingten impliziten Theorie der Realität – Eine systematische Verortung von epistemischen Überzeu101
3.1 Zusammenhänge zwischen epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien103
3.2 Implizite kulturell erworbene Vorstellungen104
3.2.1 Die kulturelle Bedingtheit von epistemischen Überzeugungen105
3.2.2 Die kulturelle Bedingtheit von Alltagsphantasien107
3.2.3 Kulturelles Wissens als komplexer Konsens109
3.2.4 Implicit culture und tacit communication – Unbewusste Prozesse in der Bildung kulturellen Wissen110
3.3 Implizites Wissen und seine Bedeutung für die Enkulturation112
3.3.1 Was ist implizites Wissen?113
3.3.2 Zentrale Befunde zum impliziten Wissen114
3.3.3 Was ist implizit an implizitem Wissen?116
3.4 Die Erweiterung der impliziten Theorie der Realität119
3.4.1 Die implizite Theorie der Realität als subjektive Theorie119
3.4.2 Epistemische Überzeugungen als Teil der impliziten Theorie der Realität121
3.4.3 Wie beeinflusst die implizite Theorie der Realität die individuelle Erfahrung? – Eine Übertragung von Erkenntnissen aus de124
3.4.3.1 Das Semantisch-Prozedurale-Interface-Modell126
3.4.3.2 Alltagsphantasien als Teil eines semantischen Mechanismus126
3.5 Inhaltliche Zusammenhänge von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien130
3.5.1 Alltagsphantasien – Transportvehikel epistemischer Überzeugungen131
3.5.1.1 Individualismus133
3.5.1.2 Die Ambivalenz von Erkenntnis und Wissen135
3.5.1.3 Natur als sinnstiftende Idee137
3.5.2 Anhand von Alltagsphantasien epistemische Prozesse aufzeigen139
3.6 Lernen als Verarbeitungsprozess Eine Verortung epistemischer Überzeugungen und Alltagsphantasien im Verarbeitungsprozess142
3.6.1 Die Theorie der Laienepistemologie143
3.6.2 Die Fähigkeit zur Auseinandersetzung – Wirkpunkt der Alltagsphanta-sien im Verarbeitungsprozess144
3.6.2.1 Alltagsphantasien im Verarbeitungsprozess145
3.6.2.2 Folgen der expliziten Reflexion von Alltagsphantasien für dieFähigkeit zur Auseinandersetzung145
3.6.3 Die Motivation zur Auseinandersetzung – Wirkpunkt der epistemischen Überzeugungen im Verarbeitungsprozess146
3.6.3.1 Epistemische Überzeugungen in Verarbeitungsprozessen147
3.6.3.2 Der Einfluss epistemischer Überzeugungen auf die Reflexion vonAlltagsphantasien149
3.6.4 Alltagsphantasien als Heuristiken im Lernprozess149
3.6.4.1 Die emotionale Qualität von Heuristiken150
3.6.4.2 Überwindung von Heuristiken durch Reflexion151
3.6.5 Effekte der Reflexion von Alltagsphantasien auf die persönliche Epistemologie152
3.6.5.1 Die Bedeutung des epistemischen Motivs153
3.6.5.2 Das Konstrukt Need for Cognition153
4 Fragestellung156
4.1 Untersuchungshypothesen – Studie I157
Hypothese 1 Die Reflexion von Alltagsphantasien wirkt sich auf das Lernen aus.157
Hypothese 2 Epistemische Überzeugungen beeinflussen die Reflexion der Alltagsphantasien.158
Hypothese 3 Die Auswirkungen der Reflexion der Alltagsphantasien wird durch das epistemische Motiv moderiert.158
4.2 Untersuchungshypothesen – Studie II159
Hypothese 4 Die Reflexion der Alltagsphantasien wirkt sich darauf aus, welche epistemischen Überzeugungen aktiviert sind.159
Hypothese 5 Die Veränderung der Aktivierung epistemischer Überzeugungen wird durch das epistemische Motiv moderiert.159
5 Studie I160
5.1 Methode der Studie I161
5.1.1 Voruntersuchungen161
5.1.1.1 Aktivierungsvorlagen: Zugänglichkeit der Alltagsphantasien161
5.1.1.2 Kontrollvariable Biologisches Vorwissen163
5.1.1.3 Erfassung der abhängigen Variable Verstehen164
5.1.2 Experimentelle Hauptuntersuchung166
5.1.2.1 Stichprobe166
5.1.2.2 Durchführung der Untersuchung166
5.1.2.3 Unabhängige Variablen166
5.1.2.4 Abhängige Variable167
5.1.2.5 Moderatorvariablen168
5.1.2.6 Kontrollvariablen169
5.1.2.7 Ablauf der Untersuchung172
5.2 Ergebnisse der Studie I174
5.2.1 Vergleichbarkeit der Gruppen174
5.2.2 Unterschiede zwischen den Gruppen175
5.2.2.1 Effekte unter Moderation durch epistemische Überzeugungen175
5.2.2.2 Effekte unter Moderation durch das epistemische Motiv184
5.2.2.3 Zum Zusammenhang der Skalen Experten und Vielfalt und dem190
5.3 Interpretation – Studie I191
5.3.1 Wen spricht die Reflexion von Alltagsphantasien an?192
5.3.2 Welche Effekte hat die Reflexion der Alltagsphantasien im Lernprozess?193
5.3.3 Erklärung des Irritationseffektes (1) Irritation als kurzfristige Reaktion194
6 Studie II196
6.1 Methode – Studie II197
6.1.1 Voruntersuchungen199
6.1.2 Experimentelle Hauptuntersuchung199
6.1.2.1 Stichprobe199
6.1.2.2 Durchführung der Untersuchung200
6.1.2.3 Unabhängige Variablen200
6.1.2.4 Abhängige Variablen201
6.1.2.5 Moderatorvariable: Das epistemische Motiv203
6.1.2.6 Kontrollvariablen204
6.1.2.7 Ablauf der Untersuchung204
6.2 Ergebnisse der Studie II207
6.2.1 Vergleichbarkeit der Gruppen207
6.2.2 Unterschiede zwischen den Gruppen208
6.2.2.1 1. Abhängige Variable: Aktivierte epistemische Überzeugungen209
6.2.2.2 Analysen der FREE- Gesamtskala211
6.2.2.3 Analysen der FREE-Subskala Naturwissenschaftliche Items214
6.2.2.4 2. Abhängige Variable: Verstehen219
6.3 Interpretation Studie II226
6.3.1 Wen spricht die Reflexion von Alltagsphantasien an?227
6.3.2 Welchen Effekt hat die Reflexion der Alltagsphantasien auf die Aktivierung der persönlichen Epistemologie?228
6.3.3 Welche Auswirkung hat die Reflexion der Alltagsphantasien auf den Verarbeitungsprozess?229
7 Auf dem Wege zu einer impliziten Theorie der Realität – Diskussion der Ergebnisse232
7.1 Epistemische Überzeugungen beeinflussen die Reflexion der Alltagsphantasien234
7.1.1 Ergebnisse zur Moderatorfunktion epistemischer Überzeugungen235
7.1.2 Der Irritationseffekt236
7.2 Die Reflexion der Alltagsphantasien wirkt sich auf die Aktivierung epistemischer Überzeugungen aus237
7.2.1 Die Ergebnisse zur Veränderung der Aktivierung epistemischer Überzeugungen238
7.2.2 Nachdenklichkeit als Folge der Reflexion von Alltagsphantasien240
7.3 Die Wirkung des epistemischen Motivs242
7.3.1 Ergebnisse in Abhängigkeit vom epistemischen Motiv243
7.3.2 Möglichkeiten des Einwirkens auf die epistemische Motivation244
7.4 Die Bedeutung des sozialen Austausches246
7.4.1 Sozialer Austausch stimuliert mannigfache Perspektiven246
7.4.2 Sozialer Austausch entlastet bei Komplexität247
7.4.3 Soziale Interaktion als einzige Ursache der Effekte?248
7.5 Didaktische Implikationen248
7.5.1 Die Förderung von Nachdenklichkeit249
7.5.2 Nachdenklichkeit durch Irritation250
7.5.3 Epistemisch anregende Lernkontexte schaffen252
7.5.4 Lernen über Denkprozesse253
7.6 Kritik am forschungsmethodischen Vorgehen254
7.6.1 Ökologische Validität254
7.6.2 Problem der Erfassung impliziter Vorstellungen257
7.6.3 Problem der Erfassung epistemischer Überzeugungen259
7.7 Implikationen für die Forschung – Neue Perspektiven260
7.7.1 Implikationen für die Forschung zu epistemischen Überzeugungen261
7.7.1.1 Epistemische Überzeugungen und die implizite Theorie der Realität261
7.7.1.2 Epistemische Überzeugungen und das epistemische Motiv263
7.7.1.3 Kritische Anmerkungen zum normativen Anspruch der Forschung zuepistemischen Überzeugungen264
7.7.2 Implikationen für die Forschung zu Alltagsphantasien265
7.7.2.1 Implementation einer Rahmentheorie266
7.7.2.2 Anbindung an die persönliche Epistemologie267
7.7.2.3 Lehrende als soziale Multiplikatoren für Nachdenklichkeit268
7.8 Forschungsausblick269
Literatur273

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