Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird versucht, Islamic tourism aus kulturwissenschaftlicher Sicht zu beleuchten: Welches Kulturverständnis liegt diesem Konzept zu Grunde und welche Bedürfnisse soll die Kultur darin befriedigen? In welchen größeren Kontext kann solch eine Entwicklung eingeordnet werden? Dabei soll es nach Möglichkeit nicht um eine Bewertung des Islamic tourism gehen. Von Meyer, Al-Harmaneh und Steiner habe ich die Formulierungen arabischer Kulturraum, arabische Welt und arabisch-islamische Kultur übernommen. Auf Fragen, was die arabisch-islamische Kultur ausmache, ob nicht auch persische Länder oder die Türkei dazuzuzählen wären, soll nur verwiesen werden. Die Arbeit gliedert sich in folgende Teile: Zunächst wird ein kurzer Einblick in die arabischen Tourismusmärkte nach dem 11. September gegeben. Anschließend werden die drei Konzepte innerhalb der Entwicklung eines Islamic tourism dargestellt. Das vierte Kapitel umfasst einen Exkurs zum islamischen Reiseverhalten in den 70er Jahren, der für die folgende Betrachtung des Islamic tourism wichtig ist. Der Hauptbestandteil der Arbeit befasst sich mit zwei Erklärungsansätzen für die Entwicklung des Islamic tourism: Zum einen Huntingtons These vom Kampf der Kulturen, zum anderen Al-Harmanehs und Steiners Ansicht einer kulturelle Aufwertungspraxis im Zuge von Globalisierung und negativen Images.
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