Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundfragestellung mit der sich diese Arbeit beschäftigt bezieht sich auf die Einsichten der modernen Geschlechtstheorie, im Kontext der klassischen Phänomenologie. Die bisher als gegensätzlich betrachteten Geschlechtstheorien: Existenz, Differenz und Konstruktion finden ihren gemeinsamen Weg in den Diskurs des Feminismus. Darauf folgend wird darüber debattiert inwieweit der Feminismus eine utopische Vorstellung ist. Die feministische Phänomenologie ist größtenteils in der feministischen Forschung ein Thema, nicht aber in der klassischen phänomenologischen Forschung, obwohl immer mehr und mehr Philosophinnen, sowohl in der feministischen Theorie als auch der Phänomenologie, heimisch sind. Die feministische Phänomenologie ist geschichtlich betrachtet genauso alt wie Simone de Beauvoirs 'Das andere Geschlecht'. Spuren ihrer Theorie sind in zentralen feministischen Ansätzen bis in die Gegenwart zu finden. Lange stand Beauvoir im Schatten ihres Geliebten Jean- Paul Sartres und seiner Theorie des Existenzialismus. Ihr Werk wurde als existenzialistischer Feminismus anstatt als Teil der traditionellen Phänomenologie betrachtet. Besonders der zweite Teil ihres Werkes bezieht sich auf Merleau- Pontys Theorie der gelebten Erfahrung (expérience vécue) auf die er in der 'Phänomenologie der Wahrnehmung' ausdrücklich aufmerksam macht. Der Körper wird bei Beauvoir als 'Situation' betrachtet und ihre Körpertheorie, die eine biologische Interpretation des Geschlechtes zu widerlegen versucht, wird von phänomenologischen Erkenntnissen gestützt. Butler, Irigaray und Beauvoir sind aus vielen, teilweise aktuellen, Diskussionen nicht mehr wegzudenken. Fragen wir nach den Ursachen dafür, so ist sicherlich eine davon, dass sie alle Frauen sind und in einer Zeit leben, in der die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern thematisiert wird. In ihrem Werk 'Das andere Geschlecht' beweist Beauvoir, dass die Verschiedenheit der Geschlechter, die als Rechtfertigung zur Unterdrückung der Frauen herangezogen wird, nicht natur- sondern kulturbedingt ist. Nur aus den jeweils herrschenden Normen, Sitten und Moralvorstellungen einer Kultur lässt sich die Konstruktion der Frau als 'das andere' Geschlecht erklären.
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