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Jazz in Deutschland

Blütezeit und Tiefpunkte in der Zeit von 1919 - 1945

AutorMarkus Lütticke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783640107957
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,6, Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: »Sie wollen keine Walzer, weder langsame noch schnelle. Das Publikum, namentlich die jungen modernen Leute, wollen ausländische Musik und Schlager, 'heiße Foxtrotts' und Swing hören!« Diese Aussage tätigte Tanzlehrer Fred Dieselhorst 1939 - in einem Jahr, als der Nationalsozialismus seine Blütezeit erreichte. In dieser Ausarbeitung möchte ich mich mit der Jazzmusik im Nationalsozialismus auseinandersetzen - einer Musikform, die seit ihrer Entstehung Anfang des 20. Jahrhunderts schon immer mit Boykotten und Missachtung zu kämpfen hatte. Nichtsdestotrotz hatte sie auch viele Anhänger und wurde eine wichtige und lukrative Musikform für die Musikindustrie. Den Ursprung der Aversionen gegen Jazzmusik findet man allerdings in Deutschland schon in der Weimarer Republik, weshalb ich auch auf diese Epoche eingehen werde. Der Swing als eine besondere Unterform des Jazz war wohl die beliebteste Form und setzte sich Mitte der 30er Jahre auch in Deutschland als Musikstil, Tanz und auch als Widerstandsbewegung durch. So kann man behaupten, dass Swingmusik Jazz ist, welcher Erfolg bei der breiten Masse genoss. Diese These wird durch eine Definition von Wolfram Knauer bestätigt: »Der Jazz ist eine aus dem Zusammentreffen afrikanischer und afro-amerikanischer sowie europäischer Musiktraditionen entstandene Musik vornehmlich improvisatorischen Charakters. Seine direkten Wurzeln liegen in geistlichen und säkularen Musizierformen des 19. Jahrhunderts. Der Jazz entwickelte sich im 20. Jahrhundert von einer im Brauchtum verwurzelten mehr oder weniger regional bedeutsamen Musik (New Orleans) über seine Funktion als Popularmusik (Swing) hin zu einer Kunstmusik mit mehr oder weniger breitem Publikumsverständnis (Bebop, Free Jazz). Die unterschiedlichen Stilrichtungen innerhalb dieser Entwicklung weisen einzelne musikalische und ästhetische Charakteristika auf, die sie als Stile des Jazz identifizieren. Solche Charakteristika sind beispielsweise: Improvisation, swing, eine spezielle Art der Tonbildung und Instrumentenbehandlung, stilistische Indivi-dualität einzelner Musiker, sowie ein Traditionsbezug auf vorhergegangene Stile der Jazzgeschichte.«

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