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E-Book

Jenny, Helene, Marianne

Die drei Frauen von Karl Marx

AutorVolker Elis Pilgrim
VerlagOsburg Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl370 Seiten
ISBN9783955101626
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
1990 schrieb die ZEIT zu Adieu Marx von Volker Elis Pilgrim: '...was Pilgrim zusammengetragen und geordnet hat, kombiniert, gegenübergestellt und offengelegt, ist überraschend genug.' In neuer Bearbeitung und unter dem Titel Jenny, Helene, Marianne erscheint nun bei Osburg zum 200. Geburtstag von Karl Marx dieses Buch, mit dem Pilgrim Neuland in der Marx-Forschung betrat. Dass Marx' Gedanken nicht einmal im Ansatz in einer Rettung der Menschen und ihrer Welt gemündet sind, hängt mit der Misere seiner 'Hausscheiße' (Marx über sein Privatleben) zusammen. Seine drei nachweisbaren sexuellen Beziehungen zu Frauen verliefen reaktionär-destruktiv. Seine Ehefrau Jenny starb mit dem Satz: 'Karl, meine Kräfte sind gebrochen!' Die biografischen Kräfte aller seiner Kinder waren zermürbt: Vier starben im Kleinkindalter, von den drei erwachsenen Töchtern brachten zwei sich um und die dritte starb jung als resignierte Ehefrau. Den nicht-ehelichen Sohn Frederick mit seiner Magd Helene Demuth hat Marx verleugnet und verstoßen. Seine dritte Frau und zweite Magd, Marianne Kreuz, zwang er zur Abtreibung seines nächsten außerehelichen Kindes. Sie starb mit 27 Jahren an den Folgen des misslungenen Eingriffs im vierten Monat ihrer Schwangerschaft. Der Tod von Marianne Kreuz wurde zu seinem Kreuz. Marx' Kreativität brach zusammen. Und: Wenn die Männlichkeit so mit der Weiblichkeit umgeht, wie Marx es historisch rekonstruierbar vorgeführt hat, wird die Natur kaputt gehen.

Volker Elis Pilgrim, dessen Sachbücher von den 70er- bis in die 90er-Jahre für Furore sorgten, veröffentlicht seit Frühjahr 2017 bei Osburg sein Grundlagenwerk Hitler 1 und Hitler 2.

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Leseprobe

UNGLEICHE VERHÄLTNISSE


Karl Marx stellt eine der »gewaltigsten« Männlichkeiten dar, mit der sich fast die gesamte Männergesellschaft beschäftigt hat, gleichgültig ob sie nach seinen Doktrinen zu leben versuchte, wie die eine Hälfte der Welt, oder ob sie ihm voluminöse kritische Bücher widmete, wie die andere Hälfte.

Jenny von Westphalen ist eine der gequältesten Weiblichkeiten, im Vergleich zu Karl Marx nahezu unbekannt geblieben. Hunderte von Büchern sind über sein Werk erschienen, Dutzende über sein Leben – über Jenny bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts hingegen kein einziges!1 Dabei wäre Karl ohne sie nicht denkbar. Sie war nicht nur fast vierzig Jahre lang seine Partnerin, sondern bereits von Jugend auf mit ihm verbunden. Er machte an ihrer Seite Phasen seiner Entwicklung durch, verlobte sich mit ihr, als er achtzehn war, heiratete sie in seinem fünfundzwanzigsten Lebensjahr, starb fünfzehn Monate nach ihrem Tod. Sie war sein »Sekretär«2, half ihm bei den Korrespondenzen. Sie schrieb seine Werke ab, übersetzte seine kaum lesbare Handschrift für den Drucker. Mit Ausnahme der russischen Biografie von Vinogradskaja gab gab es über sie jahrzehntelang nur die in der DDR verbreitete Gartenlaubengeschichte ihres Lebens, verfasst von Luise Dornemann, seit den fünfziger Jahren veröffentlicht in mehr als zehn Auflagen. Erst Mitte der siebziger Jahre brachte Graf Schwerin von Krosigk, Enkel von Jennys Halbschwester Lisette, eine Biografie mit neuen Familieninformationen heraus. Mitte der achtziger Jahre folgte eine weitere von Heinz Frederick Peters.

Gegenstand feministischer Arbeiten konnte Jenny nicht werden, weil sie zu wenig Eigenständigkeit erkennen ließ, zu nah »an der Seite ihres Mannes« lebte, von frauenrechtlerischen Gedanken weit entfernt war.

Erst 1989 erschien ein Buch mit ihren Erinnerungen und einigen ihrer Briefe (Schack). Jenny führte einen umfangreichen Briefwechsel, der immer noch nicht in einer eigenen Ausgabe gesammelt vorliegt.

Ein Teil von Jennys Briefen wurde als »Beilage« in Bänden der voluminösen Ausgabe der Marx-Engels-Werke (MEW) veröffentlicht. Diese Zeugnisse halten sich jedoch fast ausschließlich im Tenor ihrer Sekretärsschreiben »Mein Mann hat gesagt«.

Die in der umfassenden Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) chronologisch mitveröffentlichten Briefe Jennys sind nur mühevoll zusammenzusuchen.

Desinteresse und Unachtsamkeit im Umgang mit Jenny allenthalben: jahrzehntelang liefen drei Bilder einer anderen Frau, die für Jenny gehalten wurde, um die Welt. Noch heute spuken diese Fotos, die nicht Jenny darstellen, durch die Veröffentlichungen. Es ist Gertrud Oppenheim, die Frau des Arztes und Marx-Freundes Ludwig Kugelmann.

Der russische Forscher Boris Rudjak entdeckte 1988 die Verwechslung. Die Familien Marx und Kugelmann waren miteinander befreundet. Karl sah die Kugelmanns zum ersten Mal im April 1867 in ihrem Hannoveraner Haus, traf sie später des Öfteren, besuchte sie und verbrachte mit ihnen 1874 einen Kuraufenthalt in Karlsbad, scherzte mit Gertrud und ließ sie als »Frau Gräfin« in seinen Briefen an Ludwig Kugelmann grüßen. Fotografien wurden ausgetauscht.

Der Urenkel Jennys, Frederic Longuet, schenkte 1863 dem Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der KPdSU ein Album seiner Großmutter, Jenny Longuet, das über 100 Fotos von Familienangehörigen und Freunden enthält. Longuet bezeichnete irrtümlicherweise drei Fotos von Gertrud Kugelmann als Porträts seiner Urgroßmutter Jenny von Westphalen Marx.

Nachdem das Versehen aufgedeckt wurde, bleibt unverständlich, wie es entstehen konnte, denn die echte Jenny hatte ein schmaleres Gesicht als die vermeintliche. Auch Nasenform, Mund, Augenstellung und Haaransatz unterscheiden Jenny und Gertrud deutlich voneinander.

Vergleichbares Umgehen mit Karl – undenkbar: Jemand kommt mit einigen Fotos und sagt: »Das ist Karl!« Die Beschenkten freuen sich, verteilen die neuen Bilder und schreiben: »Das ist Karl!« Nach 20 Jahren stellt sich heraus, es war doch nicht Karl, sondern Ferdinand Lassalle. Ehe es zu solch einem Eklat gekommen wäre, hätten hochkarätige Sachverständige die Objekte um- und umwälzen und auf den neuen Fotos die Identität des Abgebildeten mit Karl als sicher bestätigen müssen. Boris Rudjak hat die genaue Analyse nun durchgeführt, die Rückseiten der Fotos untersucht, die dort angegebenen Ortsbezeichnungen und Jahreszahlen mit den biografischen Daten Jennys verglichen und Ungereimtheiten von der Spanne eines Jahrzehnts festgestellt. Darüber hinaus entzifferte er Namen von hannoveranischen Fotoateliers, die Jenny zu der Zeit der Aufnahme nicht hätten ablichten können, weil sie nachweislich in London war.

Jenny führte mit Karl eine schiefe Ehe, wie sie im Männerland üblich und beispielhaft ist.

Bevor Aspekte von Karls Verhältnis zu Jenny näher betrachtet werden können, muss die grobe Struktur ihrer beider Biografie dastehen.

Karls Werk kennen (in trivialisierter Form) alle, Karls Leben in großen Zügen viele, Jenny kennt kaum jemand. Um diesem Ungleichgewicht etwas entgegenzusetzen, wird gezeigt, wie die Geschichte des Paares vom ausgebeuteten Teil, von Jennys Seite her, ablief.

Jenny wird am 12. Februar 1814 in Salzwedel geboren. Sie ist das erste Kind der Caroline Heubel, verheiratet seit dem 30. April 1812 mit dem Witwer und Vater von vier Kindern aus seiner ersten Ehe, Ludwig von Westphalen.

Die Familie zieht 1816 nach Trier, weil Ludwig in der westlichsten Provinz Preußens ein Regierungsamt übernehmen soll.

1817 bekommt Caroline ihr zweites Kind, die Tochter Laura, die 1821 stirbt. 1819 wird der Sohn Edgar geboren (gestorben 1890).

Ludwig von Westphalen und Heinrich Marx – Rechtsanwalt und »Königlich preußischer Justizrat«, der Vater von Karl – sind miteinander befreundet. In Jennys Jungmädchenjahren unternimmt sie mit Karl und ihrem Vater Spaziergänge, die für Karl zu seinen schönsten Erlebnissen gehören, weil er in Ludwig einen geistigen Förderer und Anreger seiner dichterischen und politischen Neigungen findet. Jennys Bruder Edgar und Karl sind Freunde und besuchen bis zum Abitur dieselbe Klasse des Gymnasiums.

Schon früh erblüht Jenny zu einer männerumschwärmten Schönheit. Das bekannteste Bild von ihr – das erste, das erhalten geblieben ist – zeigt sie auf einem Gemälde als Ballkönigin. Nach einem der vielen durchtanzten Feste verlobt sie sich 1831 siebzehnjährig mit dem Leutnant Karl von Pannwitz. Die Verlobung wird nach kaum einem halben Jahr aufgelöst.

1836 verlobt Jenny sich heimlich mit ihrem Jugendfreund Karl, dem Sohn des von ihr geliebten und verehrten Vaterfreundes Heinrich Marx. Sie ist zweiundzwanzig, der Bräutigam achtzehn – Student der Rechtswissenschaft. Von der Verlobung wissen zunächst nur Karls Vater und seine Schwester Sophie. 1837 wird die Verlobung öffentlich bekannt gemacht. 1838 stirbt Heinrich Marx, 1842 Ludwig von Westphalen.

Nach dem Tod ihres Mannes zieht Caroline von Westphalen mit ihren Kindern Jenny und Edgar für eine kurze Zeit nach Bad Kreuznach. Im Beisein der Mutter heiraten dort Jenny und Karl am 19. Juni 1843, nachdem Karl sein Studium in Berlin mit einer philosophischen Doktorarbeit abgeschlossen und ein halbes Jahr die Redaktion der Rheinischen Zeitung in Köln geleitet hat. Im März 1843 hatte Karl versucht, die Rheinische Zeitung vor dem Verbot durch die preußische Regierung zu bewahren, indem er seinen Posten als Chefredakteur aufgab. Vergebens.

Im Oktober 1843 übersiedeln Jenny und Karl nach Paris, weil Karl gemeinsam mit Arnold Ruge die Zeitschrift Deutsch-Französische Jahrbücher herausgeben will, von der im Februar 1844 nur eine einzige Nummer erscheint.

Am 1. Mai 1844 bringt Jenny in Paris ihr erstes Kind, ihre Tochter Jenny, zur Welt.

Mit dem »todkranken Kinde«3 reist Jenny im Juni 1844 zu ihrer Mutter Caroline, die wieder nach Trier gezogen ist, und kehrt im September mit der gesunden Tochter und der Amme Gretchen nach Paris zurück.

Im Januar 1845 werden Karl und Jenny aus Paris ausgewiesen. Die preußische Regierung hatte beim französischen Außen- und Innenminister, François Guizot, einen Ausweisungsbefehl gegen Karl erwirkt. Karl war ein (sporadischer) Mitarbeiter der Exilzeitschrift Vorwärts, die ein Attentat auf den preußischen König begrüßt hatte. Grund genug für die preußische Regierung, gegen Mitglieder der Zeitschrift vorzugehen.

Am 3. Februar 1845 verlässt Karl Paris und geht nach Brüssel.

Um die Reise bezahlen zu können, muss Jenny ihre Möbel und einen Teil ihrer Wäsche verschleudern. Sie folgt Karl mit der Tochter Jenny Anfang Februar 1845 nach Brüssel.

Im April 1845 schickt...

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