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Jüdisches Leben in Hamburg während der Weimarer Republik

AutorAngelika Janssen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638404754
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1-, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Seminar 'Jüdische Kultur zwischen 1919 und 1939, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Heute leben laut Angabe des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden etwa 1500 Juden in Hamburg; 1933 waren es 24 000. Von dem einst so vielfältigen jüdischen Leben sind nur noch wenige Spuren in Form von Denkmalen, Gedenktafeln oder Gebäuden erhalten, die mittlerweile längst einem anderen als ihrem ursprünglichen Zweck dienen. Diese Hausarbeit möchte in ausgewählten Bereichen einen Überblick geben, wie jüdisches Leben zwischen 1919 und 1939 in Hamburg gestaltet wurde. Wandsbek und Altona, wo sich schon seit dem 17. Jahrhundert Juden angesiedelt hatten, gehörten erst nach der Eingemeindung 1937 zu Hamburg. Nachdem in der Hamburger Verfassung von 1860 die rechtliche Basis für die Gleichstellung der Juden geschaffen wurde und mit dem Recht auf freie Wohnortwahl der jüdischen Bevölkerung innerstädtische Mobilität zugebilligt wurde, bildete sich die Neustadt und nach deren Übervölkerung der 'Grindel' als bevorzugte Wohngegend der Hamburger Juden heraus. Mit Blick sowohl auf die absoluten Zahlen jüdischer Bewohner als auch auf die prozentual an der Gesamtbevölkerung gemessenen Anteile konzentriert sich diese Darstellung im wesentlichen auf den Stadtteil, in dem im zu betrachtenden Zeitraum die meisten Juden lebten: ein etwa einen Quadratkilometer messendes Areal zwischen den Straßen Grindelhof, Grindelallee und Hallerstraße: den Grindel. Verwaltungsrechtlich gab es nie einen Stadtteil 'Grindel'; das Gebiet zählt zu den benachbarten Stadtteilen Rotherbaum, Harvestehude und Eimsbüttel. Der Begriff ist jedoch jedem Hamburger geläufig und wird nach wie vor zur Bezeichnung des heutigen Universitätsviertels verwendet. Wo es der Stellenwert der Gegenstände erfordert, werden andere Stadtbereiche miteinbezogen. Neben der deutsch-israelitischen Gemeinde bestand in Hamburg bereits seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine portugiesisch-jüdische Gemeinde. Wegen ihrer geringen Mitgliederzahl im Betrachtungszeitraum dieser Arbeit (1935: 170 Mitglieder) wird auf eine Darstellung ihres Gemeindelebens, dessen Mittelpunkt mit der Synagoge in der Innocentiastraße in Harvestehude lag, hier verzichtet...

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