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Kants 'Metaphysik der Sitten': Brauchbare Moral oder Ideal und Hirngespinst?

Über die Frage: Wie ist ein kategorischer Imperativ möglich? Erläuterung und Bewertung

AutorTim Christophersen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638731416
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Feld ethischer Konzeptionen ist weit und in vielerlei Hinsicht klaffen ebenfalls die Vorstellungen über diese weit auseinander. Es gibt wohl aber in praktischer Hinsicht vernünftigerweise nicht zurückweisbare Grundvoraussetzungen, die eine Moraltheorie zu leisten im Stande sein sollte. Ad hoc stellen sich meines Erachtens folgende Fragen an die Moral, die sich im Hange dieser Grundvoraussetzungen ergeben: I.) Ist die Theorie anwendbar? II.) Ist sie realisierbar? III.) Worin besteht für die Menschen die Motivation zur Befolgung dieser Moraltheorie? In der 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' sieht Kant die erste Frage durch die 'Aufsuchung [...] des obersten Prinzips der Moralität' (Vgl. 392), des kategorischen Imperativs beantwortet. In seiner allgemeinsten Formel lautet er: 'Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde'. (GMS 421). Das Prinzip, dass uns Kant damit vorstellt, beansprucht also gewissermaßen Universalität seiner Kausalität, was ein äußerst wünschenswertes Kriterium an der Moral ist. Das bedeutet aber auch, dass Kant begründen muss - und damit kommen wir zur zweiten Frage -, wie dieses Prinzip sinnvoll zu bewerkstelligen ist und woraus der Universalitätsanspruch seine Geltung schöpft. Kant ist der Meinung, dass ein moralisches Gesetz 'absolute Notwendigkeit bei sich führen' und daher 'von allem, was nur empirisch sein mag [...], völlig gesäubert' sein müsse (beide GMS 389). Um diesem Anspruch gerecht zu werden, untersucht er 'die Idee und Prinzipien eines möglichen reinen Willens' (GMS 390). Das Prinzip des reinen Willens - also der kategorische Imperativ - ist ausschließlich und hebt sich dadurch von hypothetischen, d.h. auf einen anderen Zweck als die Moral selbst gerichteten, Imperativen ab, dass es dem Willen des Vernunftwesens selbst entspringt. Warum wir uns aber dieses sittliche Gesetz selbst auferlegen sollten - womit wir bei der Frage nach der Motivation zum moralischen Handeln angelangt wären - ist damit noch nicht gesagt. Diese Frage, auf die Kant vor allem im dritten Abschnitt der GMS versucht eine Antwort zu geben, ist der größere Gegenstand dieser Untersuchung. Im Hange aber des Titels dieser Untersuchung - 'Die GMS: brauchbare Moral oder Ideal und Hirngespinst?' -, der sich aus Kants Frage, 'wie [...] ein kategorischer Imperativ möglich [sei]' (GMS 453), ergibt, wird die Untersuchung nicht umhin kommen, in einem Exkurs noch den Bereich der Anwendbarkeit des kategorischen Imperativs kurz zu umreißen.

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