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Karl V. und Martin Luther

AutorKristin Klank
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638176989
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Das Scheitern der monarchia universalis, Sprache: Deutsch, Abstract: Luther und der zwei Jahre zuvor gekrönte Kaiser Karl V. stehen sich nur einmal am Rande des Reichstages zu Worms 1521 gegenüber. Luther weigert sich, seine bis dahin veröffentlichten Schriften zu widerrufen. Karl V. lässt daraufhin das Wormser Edikt verlesen und schließt so dem Ketzerurteil des Papstes an. Mehr als 30 Jahre später finden wir einen Kaiser, der angesichts der Reformation die Segel streicht, obwohl er über die Truppen des Schmalkaldischen Bundes besiegt hat. Die Suche eines deutschen Provinzprofessors nach einem gnädigen Gott hat seine Idee vom dominium mundi zum Scheitern gebracht. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, welche Faktoren für den Erfolg der deutschen Reformation verantwortlich waren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung bis zum Wormser Edikt, dessen Schicksal nach Joseph Lortz das Schicksal der Bewegung bestimmte1. Es scheint, dass die Unterschätzung der Reformation im Reich durch den kaiserlichen Hof ein wichtiger Faktor für ihren Erfolg war. Deshalb wird versucht eine doppelte Perspektive anzuwenden und so den Blick Karls V. auf des Reich wie den Blick Luthers und der Reformation im Reich auf den Kaiser zu betrachten. Dabei kann man zwar sicher sagen, dass die Einflussbereiche der beiden Akteure sich beeinflussen, dieser Einfluss wirkt aber durch viele Zwischenstationen und ist deshalb schwer qualifizierbar. In der Literatur liegt der Schwerpunkt deshalb häufig entweder auf Luther oder Karl V. Um zu zeigen, wo, wie und warum sich die Handlungsräume der beiden Hauptpersonen überschneiden, werden mittel- und langfristige Entwicklungen in Europa und im Reich mit herangezogen. Außerdem den deutschen Reichsfürsten als Gruppe ein zentraler Platz eingeräumt, da ihr Umgang mit der 'causa Lutheri' im Rahmen der Reichsverfassung weitgehend das Schicksal der frühen Reformation bestimmte. 1 J. Lortz, S. 10.

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