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Kastraten statt Frauen. Der päpstliche Chor im 16. Jahrhundert

AutorKlaudia Kaluzny
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl9 Seiten
ISBN9783668130487
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Grundkurs Musikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Über den schleichenden Prozess der Abschaffung von Frauen in kirchlichen Einrichtungen und die darauf folgende Einstellung von Kastratensängern in der päpstlichen Kapelle soll in der folgenden Arbeit berichtet werden. Dabei wird auf die Ursprünge von Kastrationen allgemein, sowie auf die Folgen und religiösen Hintergründe wie das Redeverbot der Frauen eingegangen. Warum hielt man das Verbot von Frauen strikt durch und ließ zugleich Kastraten im Chor zu, obwohl Kastrationen von der Kirche ebenso untersagt waren? 1588 griff Papst Sixtus V. das Verbot von Frauen in heiligen Institutionen wieder auf, was dazu führte, dass den Frauen das Auftreten auf den Bühnen des Kirchenstaates untersagt worden ist. Für den immer weiter steigenden Anspruch auf Melodien war nun aber eine Veränderung notwendig, da durch die Entwicklung der Mehrstimmigkeit reine Männerstimmen nicht mehr ausreichend waren. Auch wenn die Alt- und Sopranstimmen Stimmen vorerst von Knaben gesungen wurden genügten diese irgendwann nicht mehr aufgrund der komplexer werdenden Melodien. Zudem waren die Stimmen der Knaben bereits mit der Pubertät verschwunden, bevor es überhaupt zu einer musikalischen Ausbildung kommen konnte. Da Papst Clemens VIII. die Kastration für den Gesang erließ indem er die Kastration hier als Symbol der Verehrung Gottes bezeichnete ermöglichte er den Einzug der Kastraten in die päpstliche Kapelle.

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