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Kinder und Propaganda im Ersten Weltkrieg

AutorRené Schlott
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl34 Seiten
ISBN9783638357593
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg gilt als der erste totale Krieg der Weltgeschichte. Seine Totalität beschränkte sich nicht nur auf das eigentliche Schlachtfeld, wo Millionen von Soldaten über vier lange Jahre hingemordet wurden, sondern sie erfasste auch alle zivilen Lebensbereiche, der am Krieg beteiligten Länder. Erstmals sprach man auch von der 'Heimatfront' und von deren kriegswichtigen Aufgaben. 1 Diese Front sollten die in der Heimat zurückgebliebenen, nicht kriegswilligen oder -tauglichen Männer, vor allem aber die Frauen, die Jugendlichen und nicht zuletzt die Kinder bilden. So beschränkte sich die Mobilmachung nicht nur auf die Soldaten, auch die Kinder wurden mobilisiert. 2 Mit den vielfältigen Einwirkungen der Propaganda auf diese Bevölkerungsgruppe beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Unter Kindern werden dabei alle Jungen und Mädchen bis zum vollendeten 14.Lebensjahr verstanden. 3 Um eine wirkliche Phänomenologie der Propaganda für Kinder im Ersten Weltkrieg zu leisten, wäre die ganze Vielfalt der kriegsbeteiligten Länder und K ulturen zu untersuchen gewesen. Leider erlaubten Zeit- und Quellenlage aber keinen umfassenden Vergleich der am Krieg teilnehmenden Staaten. Deshalb beschränkt sich die folgende Darstellung überwiegend auf das Deutsche Reich. Zunächst sollen die Propagandamittel (Kinderbücher, Schulbücher und Spielzeug ) anhand einiger Quellen beispielhaft vorgestellt werden. Danach erfolgt eine Darstellung der wichtigsten Funk tionen der Propaganda für Kinder, bevor abschließend im dritten Teil den Wirkungen der Propaganda im Kinderspiel, in den Zeichnungen und Aufsätzen der Schüler und im Phänomen der so genannten Heldenkinder nachgegangen wird. Niels Weise hat in seiner vor kurzem erschienenen Untersuchung zu den deutschen Witzblättern im Ersten Weltkrieg die für die vorliegende Arbeit wichtigen Begriffe Propaganda und Erziehung gegenübergestellt und voneinander abgegrenzt: 'Propaganda unterscheidet sich insofern von Erziehung, als diese (idealerweise) zum selbständigen Denken und Meinungsbilden anleiten soll. Der Einsatz von Propaganda dagegen soll dazu führen, dass Menschen im Sinne des Propagandisten handeln und denken. [...] Erziehung will lehren, wie man denkt, Propaganda aber, was man denkt.' 4 Ausgehend von dieser Definition sollen nachfolgend die Mittel, die Inhalte, die kur zfristigen Absichten und die langfristigen Folgen der Propaganda für die K inder im Ersten Weltkrieg, im Hinblick auf folgende These untersucht werden: [...]

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