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Kindesvernachlässigung in den ersten Lebensjahren. Hintergründe, Risikofaktoren und sozialpädagogische Handlungsmöglichkeiten

Hintergründe, Risikofaktoren und sozialpädagogische Handlungsmöglichkeiten

AutorAstrid Linnemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl105 Seiten
ISBN9783638578288
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 74 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ein Kind verhungert - mitten in Deutschland Es schien, als habe es das Mädchen Jessica nie gegeben. Nach dem schrecklichen Tod fragen sich alle: Warum haben weder Nachbarn noch Ämter die Tragödie bemerkt?'(Süddeutsche Zeitung, 3.3.2005) 'Kinderleiche bei Stendal gefunden - tragischer Hungertod im Jerichower Land'(www.heute.de, 1.3.2006) 'Benjamin, Lydia, Tobias und Jessica sind verhungert und verdurstet - in Stendal, Osnabrück, Frankfurt/Oder und Hamburg. Die Schicksale dieser Kinder lassen aufschreien: warum hat niemand etwas getan?'(Westdeutsche Zeitung online, 26.7.2006) Diese Meldungen haben gemeinsam, dass sie über die extremsten Fälle von Kindesvernachlässigung berichten. In der Regel ist die Vernachlässigung von Kindern ein wenig beachtetes Phänomen. In der öffentlichen Berichterstattung und der fachlichen Diskussion tritt sie häufig zugunsten der Kindesmisshandlung und des sexuellen Missbrauchs zurück. Kindesvernachlässigung ist ein schleichender Prozess, der häufig im Intimbereich der Familie verborgen bleibt. Auf Grund der relativen Unsichtbarkeit des Phänomens ist die Vernachlässigung kaum medienwirksam, es sei denn, ein Kind stirbt an den Folgen der Vernachlässigung. In diesen Fällen lösen die Schlagzeilen in den Zeitungen Gefühle von Wut, Trauer, Unverständnis und Ohnmacht in der Öffentlichkeit aus. Wie im Fall der siebenjährigen Jessica, die nach jahrelanger Qual in der elterlichen Wohnung verhungerte. Schnell sucht die Öffentlichkeit dann nach den Schuldigen der Tat und geht der Frage nach, warum Nachbarn und Ämter nichts Verdächtiges bemerkt haben. Dabei ist die Berichterstattung der Medien oftmals geprägt von einseitigen Schuldzuschreibungen an die'Horror-Mutter'(Bild-Zeitung, 31.8.2005) und nach den Ursachen der Kindesvernachlässigung wird kaum gefragt. In dieser Arbeit untersuche ich daher das Thema Kindesvernachlässigung in den ersten Lebensjahren in Bezug auf Hintergründe und Risikofaktoren dieser Gewaltform sowie hinsichtlich der sozialpädagogischen Handlungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben. Ich gehe der Frage nach, wie es zur Vernachlässigung eines Kindes kommen kann und warum dieser Sachverhalt lange verborgen bleiben kann.

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