Kleider machen Städte

Zur Eigenlogik von München und Frankfurt am Main

Autor	Kristina Siekermann
Verlag	Campus Verlag
Erscheinungsjahr	2014
Seitenanzahl	325 Seiten
ISBN	9783593422909
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen/DRM
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	34,99 EUR

Graziös, leicht, sportlich: die typische Münchner Modeszene unterscheidet sich deutlich von Frankfurts Mode, die zwischen Business-Style und »pragmatisch« pendelt. Kristina Siekermann dokumentiert, dass jede Stadt ihre individuelle, stadtspezifische Mode hervorbringt. Neben den Modeschaffenden wird der Einfluss weiterer Akteure auf die »Eigenlogik« einer Stadt untersucht. Dabei zeigt sich, dass die unterschiedlichen modischen Besonderheiten Ausdruck des Selbstverständnisses der jeweiligen Stadt sind, in denen charakteristische Wertvorstellungen, lokale Wissensformen und informelle Praktiken sichtbar werden.

Kristina Siekermann, Dr. phil., studierte Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Stadt- und Regionalsoziologie an der HU Berlin.

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt	6
Dank	10
1 Einleitung, Forschungsfrage und Zielsetzung	12
2 Aktueller Forschungsstand, theoretische Grundlagen der vorliegenden Untersuchung und eigene Forschungsperspektive	20
2.1 Aktuelle Diskussionen in der sozialwissenschaftlichen Stadtforschung	21
2.2 Modesoziologie und Stadt	45
2.3 Zusammenfassung und eigene Forschungsperspektive	57
3 Untersuchungsdesign	62
3.1 Untersuchungsmethode und Forschungsdesign	62
3.2 Städtevergleich und Untersuchungsstädte	74
4 Münchner Modeszene: Ergebnisse der empirischen Untersuchung und Herausarbeitung modeszenespezifischer Strukturen	96
4.1 Herausbildung der Münchner Modeszene	96
4.2 Die »Modestadt München« als Ziel aktiver Stadtentwicklung	103
4.3 Das Spektrum der Münchner Modeszene	110
4.4 Besonderheiten der Münchner Modeszene	120
4.5 Der Blick der Münchner Modeschaffenden (Interviews)	133
4.6 Fazit: Besondere Strukturen der Münchner Modeszene	140
5 Frankfurter Modeszene: Ergebnisse der empirischen Untersuchung und Herausarbeitung modeszenespezifischer Strukturen	146
5.1 Herausbildung der Frankfurter Modeszene	146
5.2 Die Modeszene entwickelt sich aufgrund privater Initiativen	148
5.3 Das Spektrum der Frankfurter Modeszene	157
5.4 Besonderheiten der Frankfurter Modeszene	163
5.5 Die Sicht der interviewten Modeschaffenden	171
5.6 Fazit: Besondere Strukturen der Frankfurter Modeszene	180
6 Suche nach eigenlogischen Mustern mithilfe des Neoinstitutionalismus	184
6.1 Die untersuchten Modeszenen aus neoinstitutionalistischer Perspektive	188
6.2 Versprachlichte gemeinsame Übereinkommen	201
6.3 Isomorphismus	204
6.4 Fazit: Unterschiedliche institutionelle Erwartungsstrukturen in den Issue-Feldern »Mode« in München und Frankfurt am Main	209
7 Suche nach Homologien bezüglich der Eigenlogik in Fallstudien zu München und Frankfurt am Main	212
7.1 München: Aktive Stadtverwaltung – gesamtstädtische Planungen – langfristige Strukturen	213
7.2 Frankfurt: Aktive Einzelakteure – stadtteilbezogene Planungen – sachbezogene (Einzelfall-) Entscheidungen	221
7.3 Fazit: Übereinstimmungen zwischen den externen Studien	231
8 Zur Eigenlogik von München und Frankfurt am Main	232
8.1 Zusammenschau der Befunde zur Eigenlogik von München und Frankfurt	232
8.2 Befunde zur und Rückschlüsse auf die Eigenlogik von München und Frankfurt	233
8.3 Fazit: Entwicklung einer Hypothese zur Eigenlogik von München und Frankfurt	247
9 Fazit und Ausblick	254
9.1 Fazit der Studie	255
9.2 Zukünftiger Forschungsbedarf und Perspektiven	260
Abkürzungen	262
Tabellen	264
Literatur	266
Anhang	292