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E-Book

Kognitive Verhaltenstherapie bei Hypochondrie und Krankheitsangst

AutorFlorian Weck, Gaby Bleichhardt
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl244 Seiten
ISBN9783642121197
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Die plötzliche irrationale Angst, an einer schweren Krankheit zu leiden, hat vielleicht jeder schon einmal erlebt. Meist können wir uns mit rationalen Argumenten und notfalls einem Arztbesuch beruhigen. Menschen mit Krankheitsangst oder sogar Hypochondrie jedoch (6-10 % in der Allgemeinbevölkerung) leiden stark unter diesen unbegründeten Ängsten. Selbst die ärztliche Versicherung, dass sie gesund seien, bietet keine dauerhafte Beruhigung. Auch in der Psychotherapie müssen sich Therapeuten häufig mit hypochondrischen Symptomen auseinandersetzen: sie treten z.B. oft gemeinsam mit Depressionen oder Zwangsstörungen auf. Bleichhardt und Weck, erfahrene Therapeuten und Ausbilder, bieten ein modulares verhaltenstherapeutisches Therapiemanual für die Behandlung sowohl der Hypochondrie als auch des großen subklinischen Bereichs der Krankheitsängste. In der Neuauflage alle Arbeitsblätter auch auf CD-ROM.

Dr. Gaby Bleichhardt, Uni Marburg. Dr. Florian Weck, Uni Frankfurt. Beide sind psychologische Psychotherapeuten mit Schwerpunkt: Hypochondrie und Krankheitsangst; regelmäßig Workshops und Weiterbildungsveranstaltungen zur Behandlung der Hypochondrie und Krankheitsangst.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur zweiten Auflage6
Geleitwort7
Table of Contents10
Einleitung11
1 Grundlagen zum Störungsbild15
1.1 Erscheinungsbild16
1.1.1 Emotionales Merkmal: Ängste18
1.1.2 Körperliche Merkmale18
1.1.3 Kognitive Merkmale: Aufmerksamkeitsausrichtung, Krankheits- überzeugungenund Erinnerungen20
1.1.4 Verhaltensbezogene Merkmale21
1.2 Begriffsbestimmung26
1.2.1 Geschichte des Begriffs »Hypochondrie«26
1.2.2 Weitere Begriffe für Hypochondrie27
1.2.3 Die dimensionale Betrachtung der Hypochondrie27
1.2.4 Primäre und sekundäre Hypochondrie29
1.3 Diagnostik30
1.3.1 Diagnostische Kriterien nach DSM-IV und ICD-1030
1.3.2 Kritik an den diagnostischen Kriterien30
1.3.3 Diagnostische Verfahren zur Erfassung von Krankheitsängsten33
1.3.4 Differentialdiagnostik37
1.4 Epidemiologie40
1.4.1 Auftretenshäufigkeit40
1.4.2 Beginn und Verlauf42
1.4.3 Zusammenhang mit Geschlecht, Alter und anderen psychischen Störungen44
1.5 Erklärungsansätze45
1.5.1 Vulnerabilität und Prädisposition46
1.5.2 Auslösende Faktoren48
1.5.3 Aufrechterhaltende Bedingungen49
1.5.4 Ein kognitiv-behaviorales Gesamtmodell55
2 Kognitiv-behaviorale Therapieansätze und ihre Wirksamkeit59
2.1 Kognitiv-behaviorale Therapieansätze60
2.1.1 Die »Explanatory Therapy« nach Kellner (1986)60
2.1.2 Die kognitiv-edukative Behandlung von Barsky et al. (1988)61
2.1.3 Kognitiv-behaviorale Behandlung der Krankheitsangst nach Warwick & Salkovskis (2001)62
2.1.4 Die kognitiv-behaviorale Therapie für somato formeStörungen nach Rief & Hiller (2010)63
2.1.5 Integrativer kognitiv-behavioraler Ansatz bei intensiven Krankheitssorgen nach Furer et al. (2001)66
2.1.6 Bezug der vorgestellten Ansätze zum vorliegenden Behandlungsmanual67
2.2 Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie68
2.2.1 Ergebnisse randomisiert-kontrollierter Studien68
2.2.2 Zusätzliche Erkenntnisse aus Studien ohne Kontrollgruppen71
3 Manualisierte Einzeltherapie73
3.1 Einführung74
3.1.1 Therapiemotivation74
3.1.2 Erläuterung zur Struktur des Manuals78
3.1.3 Erstgespräch80
3.1.4 Therapieeingangsphase83
3.2 Informationsvermittlung und kognitiver Schwerpunkt91
3.2.1 Aufmerksamkeit92
3.2.2 Stress und Entspannung106
3.2.3 Weitere Auslöser von körperlichen Symptomen118
3.2.4 Kognitive Umstrukturierung122
3.3 Verhaltensorientierter Schwerpunkt134
3.3.1 Body Checking (Körper kontrollieren)134
3.3.2 Rückversicherung bei Ärzten138
3.3.3 Rückversicherung allgemein143
3.3.4 Vermeidung144
3.3.5 Vermittlung der Reizexposition146
3.3.6 Durchführung der Expositionen152
3.4 Weitere Therapie und Therapieabschluss164
3.4.1 Ergänzende Therapiebausteine165
3.4.2 Komorbidität170
3.4.3 Pharmakotherapie170
3.4.4 Abschluss der Behandlung172
4 Manualisierte Gruppen- und Einzeltherapie176
4.1 1. Gruppensitzung: Der Einstieg178
4.2 2. Gruppensitzung: Der Aufmerksamkeitsscheinwerfer179
4.3 3. Gruppensitzung: Einfluss von Bewertung und Stress181
4.4 1. Einzelsitzung:Argumente für die Krankheit182
4.5 4. Gruppensitzung: Veränderung von Bewertungen182
4.6 2. Einzelsitzung: Argumente gegen die Krankheit183
4.7 5. Gruppensitzung: Sicherheitssuchendes Verhalten, Body Checking184
4.8 3. Einzelsitzung: Body Checking reduzieren185
4.9 6. Gruppensitzung: Rückversicherungsverhalten185
4.10 4. Einzelsitzung: Worst-Case Konfrontation in sensu186
4.11 7. Gruppensitzung: Vermeidung187
4.12 5. Einzelsitzung: Exposition in vivo187
4.13 8. Gruppensitzung: Zusammenfassung und Rückfallprophylaxe188
4.14 6. Einzelsitzung: Individueller Abschluss189
4.15 9. Gruppensitzung: Booster-Sitzung190
5 Mögliche Komplikationen und häufige Fragen191
5.1 Probleme in Zusammenhang mit der Rückversicherung192
5.1.1 Rückversicherung beim Therapeuten192
5.1.2 Arztbesuche bei häufig wechselnden Symptomen194
5.1.3 Umgang mit der Verunsicherung des Therapeuten194
5.1.4 Liefert eine Therapie Rückversicherung?195
5.2 Kürzere Behandlungen subklinischer Hypochondrie195
5.2.1 Provokationsübungen für Körpersymptome195
5.2.2 Gründe, die gegen eine Krankheit sprechen196
5.2.3 Sicherheitssuchendes Verhalten196
5.3 Vereinfachtes Krankheitsmodell196
5.4 Krankheitsangst bei vorhandenen Krankheiten198
5.5 Weiterführende Literatur198
5.5.1 Fachliteratur zur Hypochondrie198
5.5.2 Fachliteratur zu somatoformen Störungen199
5.5.3 Patientenratgeber199
5.5.4 Unterhaltungslektüre200
6 Evaluation desBehandlungsprogramms201
6.1 Beschreibung des Klientels202
6.2 Auswertung klinischer Instrumente203
6.3 Patienten- und Therapeutenurteile zum Therapieerfolg204
6.4 Ergebnisse einer Wartegruppe206
6.5 Anteil erfolgreicher Therapien206
Literaturverzeichnis208
Arbeitsblätter215
Sachverzeichnis245

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