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Kompetenz-Bildung

Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen

AutorCarsten Rohlfs, Christian Palentien, Marius Harring
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl405 Seiten
ISBN9783658034412
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR

Vor dem Hintergrund veränderter Bedingungen des Aufwachsens wird in der fachöffentlich geführten Bildungsdiskussion der Förderung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen eine zunehmende Bedeutung beigemessen. Studien zeigen, dass die Förderung dieser Kompetenzen eine Verbesserung des sozialen Klimas in einer Klasse oder Schule sowie des Leistungsverhaltens zur Folge haben kann. Ist aber Schule der richtige Ort, um soziale, emotionale und kommunikative Kompetenz aufzubauen? Dieser Frage gehen die interdisziplinären Beiträge des Bandes nach, die für diese neue Ausgabe überarbeitet und aktualisiert wurden.




Dr. Carsten Rohlfs
ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Dr. Marius Harring ist Juniorprofessor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Dr. Christian Palentien ist Professor an der Universität Bremen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einführung8
Bildung, Kompetenz, Kompetenz-Bildung9
1 Bildungsfragen9
2 Kompetenzdiskurs12
3 Die Beiträge14
Literatur16
Begriffe – Möglichkeiten – Grenzen18
Bildung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen – ein komplexer Prozess19
1 Individuelle oder kollektive Fähigkeiten ?19
2 Soziale Kompetenz im Spannungsfeld von Gleichaltrigenkultur und schulischer Ordnung23
3 Familiäre und schulische Einflüsse26
4 Bildung sozialer, emotionaler und kommunikativer Kompetenzen: ein komplexer Prozess28
Literatur32
Soft skills – destruktive Potentiale des Kompetenzdenkens35
1 Einleitend35
2 Was sind soft skills ?37
3 „Soft skills“, „hard skills“ und die viel missbrauchte Eisbergmetapher39
4 Die Attraktivität von Kompetenzmodellen: Kompetenzidealismus44
5 Zur Ideologie des Kompetenzdenkens47
6 „Replace the Negative with the Positive“ – zur Moral der soft skills49
Literatur51
Entwicklungslinien in unterschiedlichen Kontexten54
Veränderte Bedingungen des Aufwachsens – Jugendliche zwischen Moratorien, Belastungen und Bewältigungsstrategien55
1 Jugend als heterogene Lebensphase56
2 Die „Doppelrolle“ der Familie58
3 Der wachsende Stellenwert der Schule59
4 Freizeit als Bildungszeit60
5 Peers als Bezugsgrößen im Jugendalter61
6 Problemverhalten und Entwicklungsprobleme63
6.1 Aufbau von Bewältigungsstrategien63
6.2 Bedingungen für Problembelastungen64
6.3 Deviantes und kriminelles Verhalten65
6.4 Drogenkonsum66
7 Fazit69
Literatur70
„Freizeit“ und „Kultur“ als Bildungsorte – Kompetenzerwerb über non-formale und informelle Praxen von Kindern und Jugendlichen76
1 Bildung ist mehr als Schule76
2 Bildung, Freizeit und kulturelle Praxen von Kindern und Jugendlichen – Hinweise und Vergewisserungen78
3 Kompetenzerwerb in informellen und non-formalen Praxen und Kontexten81
3.1 Lernen in informellen, nicht organisierten Bildungsräumen – Kinder und Jugendliche zwischen Freundschaftsnetzen und Medien82
3.2 Selbstbestimmte, institutionalisierte Bildungsräume: Lernmöglichkeiten in Vereinen, Jugendverbänden und über ehrenamtliches Engagement87
3.3 Non-formale, pädagogisch gerahmte Bildungsräume – Szenarien der einrichtungsbezogenen sozialen und kulturellen Kinder- und Jugendarbeit91
4 Blick für informelle und non-formale Formen des Kompetenzerwerbs sensibilisieren – Ausblick94
Literatur98
Der Wandel familialen Zusammenlebens und seine Bedeutung für die (schulischen) Bildungsbiographien der Kinder106
1 Familien heute sind auch alternative Familien110
2 Familien sind Scheidungsfamilien ?114
3 Kinder sind heute geschwisterlose Kinder ?117
4 Familie ist heute Mehrgenerationenfamilie120
5 Mütter sind heute berufstätige Mütter122
6 Familien sind auch arme Familien126
7 Familien sind mediatisierte Familien130
8 Familie ist Aushandlungsfamilie134
9 Eine kurze abschließende Bemerkung136
Literatur137
Frühkindliche Bildung – Basisbaustein der Bildungskarriere145
1 Zum Begriff „Frühkindliche Bildung“146
2 Theorien über die Entwicklung des Zugangs zur Welt147
3 Theorien der Kinder über das Funktionieren der Welt149
4 Bildungspläne als Leitlinien für Bildungsangebote151
5 Der Kindergarten als Türöffner für schulische Bildung153
6 Erwartete und nachweisliche Wirkungen Frühkindlicher Bildungsangebote155
7 Zusammenfassung157
Literatur157
Vom Lehren zum Lernen, von Stoffen zu Kompetenzen – Unterrichtsentwicklung als Schulentwicklung163
1 Zur Richtung der Unterrichtsentwicklung (UE)163
1.1 Vom Lehren zum Lernen164
1.2 Von Stoffen zu Kompetenzen164
2 „Grammatik von Schule“ als Reformbremse165
3 UE ist mehr als Modernisierung des eigenen Unterrichts166
3.1 Was Modelle von UE gemeinsam haben166
3.2 UE setzt OE voraus167
3.3 UE setzt Personalentwicklung voraus170
4 Reflektorische UE171
4.1 UE als Training des ganzen Kollegiums171
4.2 Kritik an Verkürzungen173
4.3 Lehrpersonen als reflektierende Praktiker174
4.4 PLGs einrichten und mentale Modelle reflektieren177
5 Ein komplexer Ansatz: Kreislauf von UE181
Literatur184
Arbeitsmarktkompetenzen im sozialen Wandel – berufsspezifische Anforderungen am Beispiel von vier Megatrends186
1 Ausgangssituation in der beruflichen Bildung186
2 Ausprägungen des sozialen Wandels: vier Beispiele191
2.1 Trend 1: Die Wissens- und Informationsgesellschaft191
2.2 Trend 2: Die Globalisierung193
2.3 Der Demographische Wandel196
2.4 Trend 4: Eine multiethnische Gesellschaft200
3 Systematisierung und Ausblick207
Literatur207
Perspektiven für Schule und Unterricht213
Emotionale, soziale und kommunikative Bildung durch Teilhabe an Verantwortung214
1 Wie muss Schule sich ändern ?215
2 Und die Schülerinnen und Schüler ?216
3 Verantwortungen217
3.1 Verantwortung für die Dinge des täglichen Lebens und den gemeinsamen Alltag218
3.2 Verantwortung für mich selbst und für andere220
3.3 Verantwortung für die Welt um mich herum223
3.4 Verantwortung für die eigene Geschichte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft225
3.5 Verantwortung für das, was mir und uns wichtig ist in Kultur, Religion, Ästhetik – Verantwortung auch für das Gute Leben226
4 Schluss229
Literatur229
Umgang mit Heterogenität – Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz von Kindern in Risikolagen231
1 Lehrerkompetenzen für den Umgang mit Heterogenität232
2 Die Bedeutung von Selbst- und Sozialkompetenzen und ihre sozialschicht-abhängige Entwicklung234
3 Salutogene Ansätze zum Aufbau von Schutzfaktoren bei Kindern in Armut236
4 Selbst- und Sozialkompetenz stärkende Schulkonzepte238
5 Zusammenfassung und Fazit243
Literatur245
Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen zulassen – ein konsequentes Modell der Öffnung von Unterricht249
1 Schule zwischen Wunsch und Wirklichkeit250
2 Die Grundstrukturen müssen sich ändern – und zwar massiv251
3 Die Ausgangssituation: Tausende emotionale, soziale und kommunikative Kompetenzen auf einem Fleck252
4 Eine Art des Umgangs mit unterschiedlichen emotionalen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen254
5 Eine (ganz) andere Art des Umgangs mit unterschiedlichen emotionalen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen256
6 Ergebnisse im sozialen Bereich258
7 Ergebnisse im fachlichen Bereich259
8 Was ist guter Unterricht ?260
Literatur261
Die Förderung der Selbstregulation durch Hausaufgaben – Herausforderungen und Chancen262
1 Einleitung262
2 Der Status Quo263
3 Elemente von Selbstregulation266
4 Förderung einer selbstregulierten Hausaufgabenpraxis269
4.1 Zentrale Herausforderungen in der Hausaufgabenpraxis269
4.2 Gezielte Selbstregulationstrainings271
5 Ausblick272
Literatur272
(Des-)Integration jugendlicher Migrantinnen und Migranten – Schule und Jugendverbände als Vermittler sozialer Kompetenzen276
1 Einleitung276
2 Ausgangslage – Desintegrationsprozesse von Jugendlichen mit einem Migrationshintergrund in drei Lebenskontexten278
2.1 Kontext: Familie279
2.2 Kontext: Bildung281
2.3 Kontext: Freizeit283
3 Die „neue“ Rolle der Schule287
4 Kooperation zwischen Jugendverbänden und Schulen – ein Plädoyer289
5 Die Rolle der Jugendverbände bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen290
6 Fazit294
Literatur295
Was wissen wir über die Kompetenzentwicklung in Ganztagsschulen ?300
1 Bildungsqualität und Wirkung außerunterrichtlicher Angebote – ein Modell301
2 Prozessqualität der außerunterrichtlichen Angebote303
3 Nutzung der Angebote305
4 Kontextmerkmale306
5 Empirische Befunde zur Wirkung außerunterrichtlicher Angebote307
5.1 Zusammenfassung älterer Literatur307
5.2 Neuere Untersuchungen zu Wirkungen von Ganztagsschulen308
Literatur311
Projekte zur Kompetenz-Förderung314
Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung im Kasseler Schülerhilfeprojekt315
1 Lehramtsstudierende brauchen Kontakt zu Kindern315
2 Versuche, das Lehrerstudium mit Leben zu erfüllen316
3 Ein Praxisprojekt als Mitte des Studiums318
4 Die Verschiedenartigkeit von Kindern erfahren319
5 Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung stehen in einem Wechselverhältnis zueinander321
6 Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung müssen ausbalanciert werden322
7 Die Rekrutierung über die Schule präformiert die Erwartungen der Beteiligten323
8 Betreuende Studierende in einer Übergangsposition324
9 Erfahrungen in Ernstsituationen als Grundlage der Bewusstseinsbildung326
10 Lernen in persönlichen Bedeutungszusammenhängen326
11 Mit Kindern ihre Welt entdecken328
12 Die Bedeutung der Patenschaftserfahrungen für Studium und Beruf329
Literatur332
Das Schülerhilfeprojekt Halle als Ort sozialen Lernens334
1 Ziele des Schülerhilfeprojekts Halle335
2 Struktur des Schülerhilfeprojekts335
2.1 Lernspielstunden als Kernstück der Projektarbeit337
2.2 Begleitseminare339
2.3 Projektrahmung und Evaluation340
3 Verankerung des Projekts in theoretischen Diskursen341
4 Aktueller Stand und Entwicklungsperspektiven des Projekts343
5 Zum Schluss345
Literatur346
Zur Förderung sozialer Kompetenzen – eine bindungstheoretische Reflexion des Essener Schülerhilfeprojektes348
1 Konzeptionelle Grundlagen des Schülerhilfeprojektes348
2 Das Schülerhilfeprojekt aus bindungstheoretischer Perspektive351
2.1 Die Bindungstheorie351
2.2 Bindungstheoretische Zusammenhänge mit dem Schülerhilfeprojekt353
3 Kompetenzentwicklung aus schulischer Sicht353
4 Reflexionen zur Intensität der emotionalen Bindung356
Literatur358
„Schule für alle“ – ein Projekt zur Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen360
1 Das Projekt361
2 Johannes und Wisham362
3 Chancen366
4 Fazit367
Literatur368
Das Projekt „Balu und Du“ – Kompetenzerwerb bei Mentoren und Mentees370
1 Das Projekt370
2 Formen des Kompetenzerwerbs in „Balu und Du“372
2.1 Kompetenzerwerb der Moglis373
2.2 Die Balus376
3 Wenn Hans etwas lernt, lernt Hänschen noch mehr. Die Bedeutung des Kompetenzzuwachses der Balus für eine erfolgreiche Mentorenbeziehung381
Literatur383
Werkstattschule Bremerhaven – Selbstvertrauen und Qualifizierung für sogenannte Bildungsverlierer385
1 „Schulverweigerung“ in allgemeinbildenden Schulen386
2 „Fehlquote“ 95 %387
3 Schüler bauen sich ihre eigene Schule389
4 Wachsende Nachfrage390
5 Alltag in der Werkstattschule391
6 Produktionsschule als Kern393
7 Ausweitung der Angebote394
8 Organisation397
9 Bilanz398
Literatur399
Autorinnen und Autoren401

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