Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: sehr gut, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Arbeit wurde nicht zufällig gewählt, sondern entstand aus dem reichen Material meiner Beobachtungen und Erfahrungen. Wenn man in zwei Kulturen lebt, stößt man zwangsweise auf kulturelle Mißverständnisse. Als ich in der Ukraine gelebt habe, wurde ich von der dortigen Kultur (nicht nur die 'rein' ukrainische, sondern auch die 'international-sowjetische') geprägt. Als ich nach Deutschland kam, ist mir die Andersartigkeit der Deutschen in ihrem Denken und Verhalten aufgefallen. Auch wenn es um die gleichen Situationen ging, waren die Unterschiede der Verhaltensmuster der Angehörigen der beiden Kulturen groß genug, um viele Mißverständnisse z.B. in der Interaktion aufkommen zu lassen. Seit einigen Jahren lebe ich in Deutschland und mein Mentalität wurde unter dem Einfluß der deutschen Denkweise verändert. Wenn ich in der Ukraine bin, muß ich meine 'deutsche' Mentalität auf die ukrainische umstellen, damit keine Mißverständnisse im Alltag entstehen. Nach vielen Jahren der aktiven Beobachtung und Verarbeitung der Kulturspezifik, was auch durch mein Sprachwissenschaft- und Soziologiestudium, den internationalen Bekanntschaftskreis und viel Nachdenken erleichtert war, habe ich mich mit den deutschen und ukrainischen kulturellen Interaktions- und Verhaltensmustern vertraut gemacht und kann mich ihnen entsprechend verhalten. Wenn man solche kulturellen Kenntnisse besitzt, ist es auch interessant, sie im Studium zu verwenden. Meine Interesse im Germanistikstudium gehören insbesondere der Interaktionsanalyse und Pragmatik, die für die Forschung der kulturbedingten bzw. interkulturellen Kommunikation viele Möglichkeiten bieten. Ich habe die Telefongespräche als Forschungsmaterial gewählt, da die telefonische Kommunikation besser aufgezeichnet werden kann und ihre Forschung somit gut realisierbar ist. Außerdem geht es speziell um die offiziellen Telefongespräche, da es im offiziellen Bereich bestimmte geregelte kulturspezifische Verhaltensmuster gibt, nach denen sich die Beteiligten richten. Es geht sozusagen um die nichtgeschriebenen sozialen Kommunikationsnormen. Es ging mir zunächst darum, die Daten zu sammeln und zu analysieren. Es haben sich danach einige kulturspezifische Besonderheiten herausgestellt, denen ich diese Arbeit gewidmet habe.
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