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Kooperation und Egoismus - eine empirische Untersuchung zum Gemeinwohlspiel

eine empirische Untersuchung zum Gemeinwohlspiel

AutorIngrid Dobrovits
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl117 Seiten
ISBN9783638251938
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: sehr gut (1), Wirtschaftsuniversität Wien (Abteilung für Wirtschaftspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist der erste Teil eines umfangreichen Forschungsprojekts an der Wirtschaftsuniversität Wien und gibt eine umfassende Darstellung der durchgeführten Untersuchung, deren Umsetzung und ihrer Ergebnisse. Lesern, die mit der Spieltheorie - und zwar im besonderen mit den Konzepten zum Gefangenendilemma und zum Gemeinwohlspiel - nicht vertraut sind, wird empfohlen mit dem 2. Teil der Arbeit (vgl. Hamann, Egoismus und Kooperation -eine empirische Untersuchung zum Gemeinwohlspiel, Teil 2, im Erscheinen) zu beginnen, da dieser die theoretischen Grundlagen behandelt. Viele Systeme in der industrialisierten Welt bauen auf Fairness und Kooperation auf; als Beispiele können gelten: Pensionen, Sozialversicherungen, aber auch viel banalere Dinge wie etwa das Anstellen in der Wurstabteilung des Supermarktes, das Kaufen eines Fahrscheines für ein öffentliches Verkehrsmittel oder ähnliches. Natürlich könnten sich einzelne Individuen einen Vorteil aus der Kooperation und Fairness der anderen verschaffen, indem sie etwa in das Pensions- bzw. Sozialversicherungssystem weniger oder nichts einbezahlen, als sie im Endeffekt herausbekommen, die Schlange vor der Wurstabteilung gekonnt ignorieren und sich 'vordrängen' und notorisch mit öffentlichen Verkehrsmitteln 'schwarz' fahren. Es ist nur allzu logisch, dass damit viele kooperative Personen 'draufzahlen', und diese so genannten 'Trittbrettfahrer' einen Zusatznutzen durch ihren Egoismus erreichen. Auf der anderen Seite könnten natürlich diese Trittbrettfahrer ohne die Kooperation der Mehrheit nicht überleben, da dann viele derartige Systeme nicht mehr rentabel wären und zu Alternativen gegriffen werden muss. Einige andere europäische Länder haben etwa schon Vorkehrungen getroffen, um das Überhandnehmen von Trittbrettfahrern einzudämmen. In London kann man die U-Bahn nur dann verwenden, nachdem man die Station durch ein Drehkreuz passiert hat, das sich nur drehen lässt, wenn man vorher einen gültigen Fahrschein in das Gerät geschoben hat. In den skandinavischen Ländern ist es üblich, dass im Supermarkt bei der Wurstabteilung - sowie in allen anderen Situationen, in denen sich Menschenschlangen bilden können, z.B. Bank, Post, Ticketverkauf öffentliche Verkehrsmittel - ein Nummernsystem eingesetzt wird. Jeder Kunde zieht eine Nummer und wird dann bedient, wenn seine gezogene Nummer auf einer Anzeigetafel erscheint. [...]

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