Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Ökonomik und Management sozialer Dienstleistungen), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden vor dem Hintergrund des in den Jahren 2003 und 2004 eingeführten G-DRG-Systems die Wirkungsweisen verschiedener Verrechnungspreissysteme im Krankenhaus untersucht. Um den Rahmen abzustecken, in welchem sich die betrachteten Verrechnungspreissysteme bewegen, werden zu Beginn der Arbeit die neuen Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung innerhalb der Krankenhäuser analysiert. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Kostenträgerrechnung und die InEK-Kostenkalkulation gelegt, da deren Einführung das Handeln des Krankenhauscontrolling in den vergangenen Jahren stark prägte. Speziell vor dem Hintergrund eines existierenden Informationsgefälles zwischen dem medizinischen Personal und der Verwaltung innerhalb eines Krankenhauses werden im zweiten Hauptteil verschiedene Verrechnungspreise betrachtet. In einem ersten Schritt geschieht dies aus Sicht der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, um zu ermitteln, welche Möglichkeiten grundsätzlich existieren. In einem zweiten Schritt wird analysiert, welche Systeme in der gesundheitsökonomischen Fachliteratur behandelt werden und welche sich in der Krankenhauspraxis bereits etabliert haben. Insbesondere wird untersucht, wie eine Erlösverteilung auf Grundlage der InEK-Daten, welche jährlich in den Report-Browsern veröffentlicht werden, durchgeführt wird und wie solch ein Vorgehen einzuschätzen ist. Dabei wird herausgearbeitet, welche Gefahren in einem unbedachten Vorgehen dieser Art für ein Krankenhaus liegen. Im dritten und letzten Hauptteil werden zur Veranschaulichung zwei Verrechnungspreissysteme mit realen Kostendaten einer DRG umgesetzt, um die Wirkungsweisen, die Gefahren und auch die Chancen der betrachteten Systeme zu verdeutlichen. Dabei kann als Ergebnis festgehalten werden, dass es durchaus sinnvoll sein kann, ein differenziert kalkuliertes Verrechnungspreissystem zu implementieren, welches zwar bei Einführung und Pflege deutlich mehr Ressourcen verzehrt, welches aber andererseits dabei hilft, Anreize gezielt einzusetzen, um das Verhalten dezentraler Entscheidungsträger in den einzelnen Krankenhausbereichen unternehmenszielkonform zu steuern.
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