Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 3,0, Universität Kassel (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Textkompetenz und Lebenswirklichkeit - Deutschunterricht in der Klasse 8, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Deutschunterricht der Sekundarstufe I stellt neben der Förderung von Sprach- und Lesekompetenz vor allem das Schreiben ein wichtiges Element dar. Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt werden, grammatikalische Kenntnisse produktiv anzuwenden sowie von ihrer kommunikativen Kompetenz Gebrauch zu machen, indem sie 'sich intentions- und partnerangemessen [...] verständigen - auch im Fall der schriftlichen Kommunikation'. Der Deutschunterricht soll Schreibanlässe ermöglichen, die den SuS die Chance bieten, produktiv und kreativ mit Sprache umzugehen. Aus schreibdidaktischer Perspektive unterscheidet man zwischen Produktorientierung und Prozessorientierung beim Schreiben. Im traditionellen Aufsatzunterricht wird ein von SuS geschriebener Text als Produkt angesehen, 'das unter Vernachlässigung der Bedingungen seiner Entstehung Gegenstand von Leistungskontrollen, Bewertungen und Beurteilungen wird.' Hierbei steht also lediglich der fertige Schülertext im Mittelpunkt, während die seit den 1980er Jahren stattfindende Wende hin zur prozessorientierten Schreibdidaktik 'den Schreibprozess beim Entstehen eines Textes zu einem bestimmten Thema und einer bestimmten Intention' in den Fokus nimmt und SuS dabei zu Korrekturkompetenz anregen soll, indem der eigene Text stetig überarbeitet wird. Prozessorientiertes Schreiben erfordert daher deutlich mehr Motivation für Überarbeitungsphasen sowie die Bereitschaft, den Schreibprozess zu reflektieren; SuS sollten hierbei von der Lehrperson 'durch ausführliche Kommentare und Anregungen zur Optimierung der Texte' unterstützt werden. In diesem Zusammenhang stellt der Schreibwerkstatt-Unterricht eine Form des Deutschunterrichts dar, die eine prozessorientierte Schreibdidaktik als Grundlage hat und so SuS zu kreativem Schreiben anregt; hierbei spielt die Subjektperspektive des schulischen Schreibprozesses eine wichtige Rolle: 'Die Subjektperspektive stellt den schreibenden Schüler in den Mittelpunkt und fragt nach dessen Voraussetzungen, Interessen und Kompetenzen.' Unter Berücksichtigung dieser Aspekte können Schreibanlässe initiiert werden, die den SuS Raum für Kreativität ermöglichen, wodurch die individuelle Schreibkompetenz gefördert wird.
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