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Kreditderivate und Bankenregulierung

AutorMario Juric
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl104 Seiten
ISBN9783832452643
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Alle Institutionen oder Private, die finanzielle Transaktionen tätigen, sehen sich zwei grundsätzlichen Risikoarten gegenüber. Einerseits tragen sie das Marktrisiko, das sich aus Ungewißheit über die zukünftigen Werte für die Parameter wie Zinssätze, Wechselkurse, Aktien- und Warenpreise, oder Ähnliches ergibt. Andererseits wissen sie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht, ob die Gegenpartei in der Lage sein wird, ihren vertraglich geregelten Zahlungen nachzukommen. Dies wird als Kreditrisiko bezeichnet. So alt wie die Kreditvergabe selbst, bekam das Kreditrisiko jedoch erst vor wenigen Jahren zunehmende Aufmerksamkeit. Anfang der 90er Jahre tauchten erstmals Finanzinstrumente auf – sogenannte Kreditderivate – mit denen es gelang, das Kreditrisiko von der Referenzeinheit (Underlying) und von anderen Risiken zu trennen, und es separat zu handeln. Es sah so aus, als ob der gesamte Markt nur darauf gewartet hätte. Unterschiedliche Anwender zeigten ihr Interesse und lösten einen wahren Boom aus. Neue Modelle zur Quantifizierung des Kreditrisiko wurden und werden entwickelt; der Handel mit Kreditderivaten ist seitdem um ein Vielfaches angestiegen. In der Vergangenheit konnte das Kreditrisiko nur beschränkt abgesichert werden. Mit den traditionellen Methoden, die oftmals über ein „Buy-and-Hold“ nicht hinausgingen, gelang es jedoch höchstens, das Risiko zu reduzieren, von einem wahren Management konnte aber noch keine Rede sein. In Kreditderivaten haben die Investoren die Möglichkeit, Kreditrisiken ganz bequem abzusichern oder ebenfalls einzugehen. Auch der Basler Ausschuß, das internationale Gremium für die Unterlegung der Kreditrisiken, spricht den Kreditderivaten eine risikomindernde Fähigkeit zu. In seiner Neuen Eigenkapitalvereinbarung belohnt er ihren Einsatz und gibt damit dem Druck der Banken nach. Diese hatten von ihm lautstark verlangt, die neuen Managementmethoden zu ermutigen, und die Eigenmittelerfordernis risikogerechter zu gestalten. Gang der Untersuchung: Ich werde diese Arbeit mit einer Übersicht über das Kreditrisiko eröffnen. Kreditrisiko ist das Raison-d’être der Kreditderivate, daher seine Diskussion gleich an erster Stelle. In diesem Kapitel werden ebenfalls ein paar Indikatoren für das Kreditrisiko, sowie einige Ansätze zu seiner Messung besprochen. Dem einführenden Kapitel folgt eine Beschreibung der Kreditderivate, in der ihre wesentlichen Merkmale unterstrichen werden. Das Kapitel 5 wird [...]

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