Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Finanzmarktkrise und die dadurch Ende 2008 entstandene Wirtschaftskrise, wurde die Stabilität vieler Unternehmen belastet. Die Folgen waren Zusammenbrüche und Insolvenzanträge zahlreicher Unternehmen in verschiedenen Branchen. Doch eine aktuelle Statistik der Creditreform zeigt, dass auch noch Jahre nach der Wirtschaftskrise die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen bspw. im Jahr 2011 mit 30.200 enorm hoch ist. So wurden große Unternehmen wie z.B. der Druckmaschinenhersteller Manroland mit über 6.500 Mitarbeitern zahlungsunfähig. Eines der bekanntesten Unternehmen die 2011 einen Insolvenzantrag stellen musste, war der Discountstromanbieter Teldafax. Die Schäden die durch die Insolvenzen entstanden sind, treffen private Gläubiger und den Staat. Dabei beläuft sich die Summe auf mehrere Milliarden Euro. Diese Beispiele sind Zeichen dafür, dass auch unabhängig von der Konjunktur die Unternehmen in Krisen geraten können die oftmals mit der Insolvenz endet. In der vorliegenden Ausarbeitung sollen daher die Herausforderungen an das FM erarbeitet werden, die durch eine Unternehmenskrise entstehen. Anschließend werden Lösungsansätze beschrieben, durch diese man die Herausforderungen bewältigen kann. Dazu werden zunächst in Kapitel 2 die Grundlagen der Unternehmenskrise diskutiert. Diese umfassen die Definition der Unternehmenskrise, ihre Arten und ihre Erkennung durch Kennzahlen. In Kapitel 3 werden die Herausforderungen an das FM erarbeitet, indem zunächst die Bedeutung der Finanzierung in der Unternehmenskrise diskutiert wird, bevor anschließend auf die Finanzlage und die damit zusammenhängende Problematik der Kapitalbeschaffung eingegangen wird. Abschließend sollen in Kapitel 4 Lösungsansätze vorgestellt werden, die mit Hilfe alternativer Finanzierungsmaßnahmen die Herausforderungen bewältigen können. Diese werden zunächst nach der Möglichkeit ihrer Durchführung in autonome und heteronome Maßnahmen unterteilt, bevor am Ende dieser Arbeit eine Analyse und abschließend ein Fazit gezogen wird.
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