Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Steuerlehre), Veranstaltung: Betriebswirtschaftliche und rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Existenzgründung, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen der Zahl von Existenzgründungen und dem wirtschaftlichen Wachstum eines Landes besteht ein signifikanter Zusammenhang. 1 Im Jahr 1999 wurden in Deutschland rund 430.000 Unternehmen gegründet. 2 Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich zwar mit an der Spitze; noch immer scheitern jedoch viele Existenzgründungen neben externen Faktoren vor allem aufgrund mangelhafter Managementerfahrung sowie einer unzureichenden Finanzierung. 3 Die vorliegende Seminararbeit der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich daher mit der Frage, welche privatrechtlichen Finanzierungsalternativen für Existenzgründungen grundsätzlich vorhanden sind und welche davon für sie in der Praxis tatsächlich zur Verfügung stehen. Unter Existenzgründungen werden in diesem Zusammenhang vor allem klein- und mittelständische Neugründungen von Unternehmen durch eine oder mehrere Privatpersonen verstanden. Die durchschnittlichen Kosten einer Existenzgründung belaufen sich auf 125.000 bis 150.000 Euro. Für eine Unternehmensgründung in der New Economy liegen die Startkosten sogar bei rund 1,5 Mio. Euro, wovon ca. die Hälfte allein für Forschungs- und Entwicklungsausgaben verwendet wird. 4 Als Unternehmen der New Economy seien dabei vor allem Betriebe der Wachstumsbranchen Telekommunikation/Medien, Software, Bio-, Informations- und Umwelttechnologie sowie innovative Dienstleister verstanden. Deren konstitutives Merkmal ist neben ihrer stark zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung in den vergangenen Jahren vor allem ein überproportionales Wachstum, eine niedrige Relation von materiellem (liquidierbarem) Vermögen zum Gesamtvermögen sowie eine hohe Forschungs- und Entwicklungsintensität. 5
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