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E-Book

Kundenbindung durch Kundenintegration auf Industriegütermärkten

AutorSilke Scheutzow
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl494 Seiten
ISBN9783658155292
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Am Beispiel der Elektronikbranche operationalisiert die Autorin verhaltenswissenschaftlich die Kundenintegration auf Industriegütermärkten. Unter Berücksichtigung modellrelevanter Konstrukte wie Kundenzufriedenheit und Wechselkosten untersucht sie die Wirkung der kundenintegrativen Aktivitäten des Anbieters auf die Kundenbindung. Die soziale Steuerung durch den Anbieter in der Interaktion mit dem Kunden wird als zentrale Erfolgsgröße für die Kundenbindung identifiziert.

Dr. Silke Scheutzow ist als Projektleiterin im digitalen Vertrieb bei einem deutschen Automobilkonzern in Ingolstadt tätig. Sie promovierte an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der FernUniversität Hagen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Geleitwort8
INHALTSVERZEICHNIS10
TABELLENVERZEICHNIS16
ABBILDUNGSVERZEICHNIS19
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS21
1 Die Beziehung von Kundenbindung und Kundenintegration auf Industriegütermärkten22
1.1 Problemstellung und Forschungsziele22
1.2 Relevanz für die Praxis27
1.3 Wissenschaftstheoretische Positionierung der Arbeit29
1.4 Vorgehensweise der Arbeit33
2 Industrielle Leistungsbündel im Untersuchungsfokus37
2.1 Das Begriffsverhältnis von Dienstleistung und Produkt37
2.1.1 Explizite Definition durch konstitutive Merkmale in den Phasen derDienstleistungserstellung38
2.1.2 Produkte als Dienstleistungen: Die Service-Dominant Logic for Marketing41
2.1.3 Systematisierungen von Dienstleistungen aus der englischsprachigen Literatur42
2.1.4 Zwischenfazit: Zweckmäßigkeit der behandelten Leistungsbegriffe vor demHintergrund des Untersuchungsfokus der Arbeit43
2.2 Die Leistungslehre: Leistungsbündel im Fokus45
2.2.1 Kritische Auseinandersetzung mit dem industriellen Leistungsbegriff49
2.2.2 Zusammenfassung: Eigenes Leistungsverständnis52
3 Kundenbindung als Zielgröße der Untersuchung53
3.1 Begriffsverständnis der Kundenbindung53
3.1.1 Relationship Marketing: von der Transaktion zur Beziehung53
3.1.2 Konzeptualisierung und Definition Kundenbindung55
3.1.2.1 Perspektive der Definition55
3.1.2.2 Dimensionen und Modelle der Kundenbindung56
3.1.2.3 Bindungspotenziale und Bezugsebenen der Kundenbindung59
3.1.2.4 Bindungszustände und Asymmetrie der Bindung61
3.2 Determinanten der Kundenbindung: Wechselkosten und Kundenzufriedenheit63
3.2.1 Determinante der Kundenbindung: Wechselkosten als Folge von Spezifität64
3.2.1.1 Erklärungskraft des Transaktionskostenansatzes für die Kundenbindung65
3.2.1.1.1 Entstehungsgründe und Arten von Transaktionskosten66
3.2.1.1.2 Kernaussagen zur transaktionskosteneffizienten Koordinationsform71
3.2.1.1.3 Begriffliche Erweiterung der Spezifität74
3.2.1.2 Systematisierung von Wechselkosten und ihre Konzeptualisierung alspsychologische Wechselkosten76
3.2.2 Determinante der Kundenbindung: Die Kundenzufriedenheit82
3.2.2.1 Das Nicht-Bestätigungsparadigma der Kundenzufriedenheitsforschung82
3.2.2.2 Dimensionen und Bezugsebenen der Zufriedenheit86
3.2.2.3 Die Kundenzufriedenheit in der Kundenbindungskette90
3.2.2.4 Sozialpsychologische Austauschtheorie: Der Ansatz von Thibaut/Kelley92
4 Die Interaktion als Ansatzpunkt zur Koordination integrativerGeschäftsbeziehungen96
4.1 Kundenintegration – Ansatzpunkte der Koordination zur Erreichung vonKundenbindung97
4.1.1 Positive Effekte integrativer Leistungserstellung für den Kunden98
4.1.1.1 Kundenintegration als Quelle von Wertschöpfung98
4.1.1.2 Kundenintegration im Zusammenhang mit Qualität, Kundenzufriedenheit undKundenbindung101
4.1.2 Unsicherheit als Herausforderung für die Koordination kundenintegrativerAustauschprozesse106
4.1.3 Aktivitäten und Ressourcen als Ansatzpunkte der Koordination integrativerAustauschbeziehungen111
4.1.3.1 Eine Bestandsaufnahme der Literatur zur Kundenintegration111
4.1.3.2 Eine Gegenüberstellung mit der Literatur zur Anbieterintegration117
4.1.4 Ansatzpunkt der Untersuchung: Die Interaktion als Stellschraube für den Erfolg derintegrativen Erstellung industrieller Leistungen120
4.2 Die soziale Interaktion als Ansatzpunkt der Koordination123
4.2.1 Definition der sozialen Interaktion und ihre Rolle in Geschäftsbeziehungen124
4.2.1.1 Die Interaktion als zentrale Determinante der Kundenintegration126
4.2.1.2 Ein interaktionsbezogenes Verständnis von Geschäftsbeziehungen127
4.2.1.3 Die Interaktionsansätze im Industriegütermarketing129
4.2.1.3.1 Dyadische und multiple Interaktionsansätze im Industriegütermarketing130
4.2.1.3.2 Interaktion in Geschäftsbeziehungen: Der Interaktionsansatz der IMP Group132
4.2.1.4 Koordinationsmechanismen in der sozialen Interaktion – Erarbeitung einesBezugsrahmens135
4.2.2 Die Bedeutung der Koordination von Interaktionsprozessen durch den Anbieter140
4.2.2.1 Das Service Blueprint – Blaupause für den interaktiven Erstellungsprozess vonLeistungsbündeln140
4.2.2.2 Die Koordination von Leistungserstellungsprozessen in der Praxis143
4.2.3 Die Bedeutung der Rollensteuerung durch den Anbieter in der sozialen Interaktion146
4.2.4 Die Bedeutung von Informationen als Steuerungsinstrument des Anbieters149
4.2.4.1 Die Bedeutung der Kommunikation als dialogische Verständigung in Interaktionen150
4.2.4.2 Arten von Informationen153
4.2.4.3 Die Bedeutung der Wissensgenerierung durch Informationsaustausch in der Kunde-Anbieter-Interaktion157
4.2.5 Die Bedeutung emotionaler Kompetenz und emotionaler Signale alsSteuerungsinstrumente162
4.2.5.1 Emotionen und ihr Verhältnis zu Kognitionen und marketingrelevantenVerhaltensweisen164
4.2.5.2 Emotionsarbeit – Positive Effekte durch emotionale Führung von Kunden in derintegrativen Leistungserstellung168
4.2.6 Einordnung von Verhaltensweisen in Bezug auf Vertragsgestaltung undLeistungsergebnis in den Bezugsrahmen173
4.2.6.1 Verhaltensweisen des Anbieters in Bezug auf Vertragsverhandlungen173
4.2.6.2 Verhaltensweisen des Anbieters in Bezug auf Leistungsmerkmale174
4.2.7 Die Koordination der Interaktion mit dem Kunden in verschiedenenInteraktionskontexten175
4.2.7.1 Der Integrativitätsgrad als Bestimmungsmaß für Individualisierung undBeziehungsintensität176
4.2.7.2 Weitere Ansätze zur Charakterisierung der Interaktion178
4.2.7.3 Interaktionstypen nach Möller183
4.2.8 Der finale verhaltensorientierte Bezugsrahmen187
5 Empirische Untersuchung193
5.1 Design und Methodik der Untersuchung193
5.2 Qualitative Untersuchung195
5.2.1 Merkmale der qualitativen Befragung: Typ und Perspektive195
5.2.2 Branche und untersuchte Leistungserstellung197
5.2.2.1 Leistungsbündel in der Elektronik- und Softwarebranche197
5.2.2.2 Wertschöpfungskonfigurationen für individualisierte Leistungen in der ElektronikundSoftwarebranche200
5.2.2.3 Methoden zur Steuerung der Interaktion bei Entwicklungsleistungen in der Praxis202
5.2.3 Stichprobe und Interviewdurchführung206
5.2.4 Auswertung mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring208
5.2.4.1 Die Rolle von Regeln, Theorie und Vorwissen208
5.2.4.2 Die Strukturierung des Untersuchungsgegenstands211
5.2.4.3 Ankerbeispiele aus den qualitativen Interviews zur Relevanz der Untersuchung219
5.3 Kundenbindungsmodell der Untersuchung222
5.3.1 Zusammenfassung der Modellkomponenten für das Kundenbindungsmodell222
5.3.1.1 Die Konstrukte Kundenzufriedenheit, Wechselkosten und Kundenbindung imKundenbindungsmodell223
5.3.1.2 Auswahl von zwei Interaktionskontexten225
5.3.1.2.1 Nutzungsdominierter Interaktionskontext226
5.3.1.2.2 Individualisierter Interaktionskontext230
5.3.1.2.3 Begründung der Auswahl der Interaktionskontexte233
5.3.1.3 Hypothesen zum Kundenbindungsmodell233
5.3.1.3.1 Hypothesen zur Wirkung der Koordinationsmechanismen234
5.3.1.3.2 Hypothesen zur Wirkung der Kundenzufriedenheit241
5.3.1.3.3 Hypothesen zur Wirkung der Unsicherheitskosten243
5.3.2 Konzeptualisierung der Koordinationsmechanismen und Ankerbeispiele aus denInterviews243
5.4 Quantitative Untersuchung des Modells258
5.4.1 Strukturgleichungsmodelle zur Abbildung komplexer Wirkungszusammenhänge258
5.4.1.1 Die Komponenten eines Strukturgleichungsmodells267
5.4.1.2 Anpassungsmaße im Rahmen der Strukturgleichungsmodellierung274
5.4.1.2.1 Lokale Anpassungsmaße für reflektive Messmodelle275
5.4.1.2.2 Lokale Anpassungsmaße für das Strukturmodell279
5.4.1.2.3 Globale Anpassungsmaße282
5.4.1.3 Analyse von Gruppenunterschieden: Die Mehrgruppenkausalanalyse287
5.4.1.3.1 Eignung der Mehrgruppenkausalanalyse für die Untersuchungsfrage287
5.4.1.3.2 Ablauf einer Mehrgruppenkausalanalyse288
5.4.2 Berechnung des Modells292
5.4.2.1 Pretest zu den Koordinationsmechanismen292
5.4.2.1.1 Pretest nach Anderson/Gerbing292
5.4.2.1.2 Durchführung und Auswertung des Pretests294
5.4.2.1.3 Anpassung der Konzeptualisierungen299
5.4.2.1.4 Pretest zur Beschreibung der Interaktionskontexte300
5.4.2.2 Finales Bindungsmodell300
5.4.2.2.1 Stichprobe und Fragebogen der finalen Befragung301
5.4.2.2.2 Berechnung des finalen Modells310
5.4.2.2.2.1 Reliabilitäts- und Faktorenanalyse310
5.4.2.2.2.2 Strukturgleichunsmodellierung323
5.4.2.2.2.2.1 Vorbereitende Anmerkungen323
5.4.2.2.2.2.2 Prüfung der Konstrukte durch Gütekriterien der ersten Generation323
5.4.2.2.2.2.3 Berechnung der Gütekriterien der zweiten Generation331
5.4.2.2.2.2.4 Berechnung des finalen Bindungsmodells341
5.4.2.2.2.2.4.1 Bestandsaufnahme des finalen Bindungsmodells nach EFA und KFA341
5.4.2.2.2.2.4.2 Modellgüte und Pfadkoeffizienten344
5.4.2.2.2.2.5 Gruppenunterschiede im finalen Modell361
6 Kundenbindung durch Kundenintegration auf Industriegütermärkten –Zusammenfassende Bewertung369
6.1 Ergebnisdarstellung370
6.2 Implikationen für die Praxis384
6.3 Limitationen und Ausblick385
ANHÄNGE387
ANHANG 1: FRAGEN DES LEITFADENINTERVIEWS FÜR DIE EXPERTENINTERVIEWSIM RAHMEN DER QUALITATIVEN STUDIE387
ANHANG 2: FRAGEBÖGEN DES PRETESTS393
ANHANG 3: FRAGEBÖGEN IM RAHMEN DER QUANTITATIVEN BEFRAGUNG403
ANHANG 4: PRÜFUNG AUF UNIVARIATE NORMALVERTEILUNG DER VARIABLEN415
ANHANG 5: WERTETABELLE DES FINALEN BINDUNGSMODELLS416
LITERATUR420

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