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Kunst- und Künstlerdiskurs in Reinhard Johannes Sorges 'Der Bettler'

AutorLea Schäfer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638784139
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 13, Philipps-Universität Marburg (Institut für neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Dramatik der frühen Moderne, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Reinhard Johannes Sorge 'Der Bettler' gilt als eines der ersten expressionistischen Dramen und prägte somit die Dramaturgie der Moderne. Sorge Selbst durchlief während der kurzen Zeit des Schreibend an diesem Drama einen inneren Wandlungsprozess von den Gedanken Nietzsches hin zum Katholizismus. 'Der Bettler' entstand in Zeiten innerem und äußerem Wandel und drückt eben jenes Lebensgefühl an der Figur des Künstler-Menschens aus. Was die Kunst in dieser Dramenwelt ist und wo in ihr der Künstler positioniert ist soll die folgende Arbeit herausarbeiten. Theodor W. Adorno schrieb 1920 in einer Kritik über die expressionistische Kunst mit Blick auf Sorges Drama 'Der Bettler': 'Die kommenden Tage, in die wir gebannt unseren Blick eingesenkt halten, werden uns künden, ob der neue Wille neue Wahrhaftigkeit zu gebären die Kraft in sich trägt' . 'Der Bettler' erfährt in der heutigen Theaterlandschaft keine Rezeption. Lediglich in der Literaturwissenschaft ist Sorges Drama noch präsent. Könnte dies schon Antwort auf Adornos Fragestellung sein? In der Sekundärliteratur ragen vor allem die Arbeiten Martin Rockenbachs und Hans Gerd Rötzers heraus. Beide gehen in ihren Gesamtdarstellungen von Sorges Werk auf 'Der Bettler' als Sorges Hauptwerk gründlich ein. Wobei sich Rockenbach vor allem auf die Dramaturgie konzentriert und Rötzer eher entstehungsgeschichtliche Aspekte und einzelne Themen und Motive des Dramas analytisch darstellt. Eine der jüngeren Beiträge der Forschungsliteratur ist die eher sprachwissenschaftliche Analyse von Susanne Götz. 'Der Bettler' findet in den Gesamtdarstellungen zur Literaturgeschichte des Expressionismus weitgehend Erwähnung, jedoch kaum in analysierender Form. Meist dient darin der Bezug zu 'Der Bettler' dazu, typisch expressionistische Dramatik exemplarisch darzustellen. Dabei wird immer davon ausgegangen, dass dieses Drama ein expressionistisches sei, obgleich es kaum in diesem Bewusstsein verfasst wurde. Reine Analysen zum Kunst- und Künstlerdiskurs fallen in der Sekundärliteratur rar aus, Was eventuell an der Komposition des Dramas liegt, in der verschiedenste Themen komplex miteinander verwoben sind. Diese Lücke kann die folgende Arbeit nicht füllen. Sie versucht in Teilaspekten einen groben Überblick des Kunst- und Künstlerdiskurses herzustellen.

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