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Kurzlehrbuch Physiologie

AutorJens Huppelsberg, Kerstin Walter
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl376 Seiten
ISBN9783131507648
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
Mit dem Kurzlehrbuch Physiologie bekommst Du: - Das gesamte prüfungsrelevante Wissen für das Fach Physiologie: Bereite Dich sinnvoll auf Semesterprüfungen und Dein Examen vor. - Eine klare Gliederung und übersichtliche Aufbereitung des Fachs Physiologie: Strukturiere Deinen Lernplan, wie Du möchtest. - Abbildungen: Verstehe schnell Zusammenhänge durch farbige Bilder zum jeweiligen Thema. - Klinische Hinweise: Lerne die Themen kennen, die Dir später auch in der Klinik wieder begegnen. + Campus: Dieses Buch kannst Du sofort online und mobil nutzen! Mit Campus, der Online-Plattform, die Deinen Browser und/oder Dein iPad zur interaktiven Bibliothek macht. Schalte Dir mit dem beiliegenden Code das Buch auf www.campus.thieme.de und in der Campus iPad App frei und nutze die vielen Vorteile von Campus wie die übergreifende Suche, Markierungen nach Themen und Deine liebsten Lesezeichen.

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Leseprobe

1 Allgemeine und Zellphysiologie, Zellerregung


Verschlossene Kanäle

Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor der pigmentbildenden Zellen. (aus Paus, Sterry, Checkliste Dermatologie, Thieme 2010)

Wie funktioniert unsere Atmung? Wie arbeitet unser Auge? Wie hört unser Ohr? Physiologie ist die Lehre der Funktionen des menschlichen Körpers. In diesem Buch werden Sie mehr darüber erfahren – von Herz und Blut über die Niere bis hin zum Nervensystem. Im ersten Kapitel werden zunächst einige Grundprinzipien erklärt, beispielsweise wie die einzelnen Zellen miteinander kommunizieren, Stoffe austauschen oder wie Erregungen von einer Zelle zur anderen weitergegeben werden. Bei Barbara F. ist die Informationsübermittlung zwischen einigen Zellen für kurze Zeit unterbrochen. Die 21-Jährige hat einen großen Leberfleck, den sie sich in lokaler Betäubung entfernen lässt.

Ein auffälliger Leberfleck

Barbara F. hat sich schon immer über den auffälligen Leberfleck an ihrem rechten Unterarm geärgert. Als die 21-jährige Medizinstudentin ihr Pflegepraktikum macht, nimmt der Stationsarzt sie eines Tages beiseite. Hast du schon einmal den Leberfleck untersuchen lassen?“, fragt er sie. „Ich würde dir empfehlen, mal einen Hautarzt darauf schauen zu lassen.“ Etwas beunruhigt sucht Barbara eine Woche später einen Dermatologen auf. Dieser sieht sich Barbaras Haut genau an und rät ihr schließlich, diesen und zwei weitere Nävuszellnävi – wie er die Leberflecken nennt – entfernen zu lassen.

Die fixierte Nervenzellmembran

Zwei Wochen später ist Barbara wieder in der Praxis. Der Arzt beruhigt die ein wenig aufgeregte Studentin: „Von der Operation selbst spüren Sie nichts, Sie merken nur die Einstiche der Spritze bei der Lokalanästhesie. Haben Sie schon gelernt, wie eine solche Betäubung funktioniert?“ Und als Barbara verneint – schließlich ist sie erst im dritten Semester – erläutert ihr der Arzt, dass Lokalanästhetika sich am Lipidbestandteil der Membran von Nervenzellen anlagern und dadurch verhindern, dass Natriumionen durch die Membran gelangen. Normalerweise öffnen sich die Natriumkanäle einer Membran, wenn Signale in Form von sog. Aktionspotenzialen entlang einer Nervenfaser weitergeleitet werden. Sind die Natriumkanäle jedoch durch das Lokalanästhetikum blockiert, gelangen aus dem betäubten Gebiet keine Reize mehr Richtung Gehirn. Die Nervenzellmembran wird durch das Lokalanästhetikum „fixiert“.

Der Arzt umspritzt die drei Nävuszellnävi mit dem lokalen Betäubungsmittel, wartet kurze Zeit und schneidet die Leberflecken heraus. Sie werden zur histologischen Untersuchung an ein Labor geschickt.

Vorsicht beim Sonnenbaden!

Im Laufe der nächsten Stunden diffundiert das Lokalanästhetikum von den betäubten Orten weg und wird im Körper abgebaut. Barbara spürt nun einen leichten Schmerz an den operierten Stellen. In der darauf folgenden Woche muss sie zum Fädenziehen wieder in die Praxis gehen. Die Schnittstellen sind gut verheilt. Das Ergebnis der histologischen Untersuchung erfährt Barbara an diesem Tag auch: Die beiden Nävuszellnävi am Rücken waren unauffällig, aber den Leberfleck am Unterarm nennt der Hautarzt „dysplastisch“. Das bedeutet, dass er eines Tages möglicherweise entartet wäre; dann hätte daraus ein malignes Melanom werden können. Diese Form von Hautkrebs – ein Tumor der Melanozyten, also der pigmentbildenden Zellen – ist sehr gefährlich, da er schnell Metastasen bildet. „Gut, dass wir den Leberfleck entfernt haben“, meint der Arzt. Er rät Barbara, ihre Leberflecken einmal im Jahr kontrollieren zu lassen und sich im Sommer gut mit Sonnencreme einzuschmieren: Sonnenbrände gelten als Risikofaktoren für maligne Melanome.

1.1 Einleitung


Lerncoach

Für viele Studenten sind die hier aufgeführten Grundlagen das langweiligste Thema des ganzen Buches. Dass außerdem viele Begriffe aus der Physik und Chemie auftauchen, schreckt die meisten noch zusätzlich ab. Sie werden jedoch auch feststellen, dass Ihnen vieles schon bekannt ist. Viele Grundbegriffe oder Definitionen, die zum späteren Verständnis notwendig sind und auch in Vorlesungen meist als bekannt vorausgesetzt werden, werden hier kurz erläutert. Sie können das Kapitel daher auch zum Nachschlagen verwenden.

1.2 Die Stoffmenge und die Konzentrationen


1.2.1 Die Stoffmenge


Die Stoffmenge [mol] gibt eine Anzahl von Teilchen an. 1 mol eines Stoffes besteht aus ebenso vielen Teilchen (Atomen, Ionen, Molekülen), wie in 12 g des Nuklids 12C enthalten sind, nämlich 6,022·1023 Teilchen.

1.2.2 Die Konzentration


Es gibt mehrere Möglichkeiten Konzentrationen anzugeben:

  • Die Massenkonzentration [g/l] gibt die Masse eines Stoffes pro Volumeneinheit an.

  • Die Stoffmengenkonzentration (= molare Konzentration) [mol/l] gibt die Stoffmenge pro Volumeneinheit an.

  • Die molale Konzentration [mol/kg H2O] gibt die Stoffmenge pro Masse Lösungsmittel (in der Physiologie i. d. R. Wasser) an.

1.2.3 Molarität und Molalität


Die Molarität oder Stoffmengenkonzentration [mol/l] gibt die Stoffmenge pro Volumen Lösungsmittel an.

Die Molalität [mol/kg H2O] bezieht die Stoffmenge auf die Masse des Lösungsmittels, nicht auf das Volumen.

Osmolarität und Osmolalität ▶ Link.

1.2.4 Der pH-Wert


Der pH-Wert gibt den negativen dekadischen Logarithmus der molalen H+-Ionen-Konzentration an. pH 7 bedeutet also beispielsweise, dass die H+-Konzentration bei 10−7 mol/l liegt. Der pH-Wert im Blut liegt im Mittel bei etwa 7,4. Steigt der pH-Wert über die obere Grenze des Normbereichs (d. h. bei einem Abfall der H+-Konzentration), spricht man von einer Alkalose, fällt er unter die untere Grenze des Normbereichs (d. h. bei einem Anstieg der H+-Konzentration) spricht man von einer Azidose.

Die Aktivität von Enzymen, die Permeabilität von Membranen und die Struktur der Zelle wird durch den pH-Wert beeinflusst. Daher wird er mit Hilfe von verschiedenen Puffersystemen (HCO3−-Puffer, Phosphatpuffer, Proteinpuffer, etc., ▶ Link) möglichst konstant gehalten.

Weitere physiologische Grundbegriffe (z. B. SI-Einheiten) sind auf S. ▶ Link aufgeführt.

1.3 Die Zellphysiologie


Lerncoach

Für das Verständnis der grundlegenden Zellfunktionen sind Kenntnisse über Diffusion, Eigenschaften von Ionen und elektrochemische Kräfte Voraussetzung. Diese Prinzipien kennen Sie wahrscheinlich bereits aus der Chemie. In der Physiologie lernen Sie nun die praktische Bedeutung dieser chemischen Fakten kennen.

1.3.1 Überblick und Funktion


Die Zelle ist die kleinste Bau- und Funktionseinheit von Organismen. ...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Jens Huppelsberg, Kerstin Walter: Kurzlehrbuch Physiologie1
Auf einen Blick2
Innentitel4
Impressum5
Vorwort6
Inhalt7
1 Allgemeine und Zellphysiologie, Zellerregung16
Einleitung16
Die Stoffmenge und die Konzentrationen16
Die Stoffmenge16
Die Konzentration16
Molarität und Molalität16
Der pH-Wert16
Die Zellphysiologie16
Überblick und Funktion16
Die Osmose16
Die Zellorganisation und -beweglichkeit17
Die Transportwege durch die Membran18
Der intrazelluläre Stofftransport20
Die Signaltransduktion20
Die Grundlagen des Membranpotenzials und der elektrischen Erregung22
2 Blut und Immunsystem28
Einleitung28
Die Erythrozyten28
Überblick und Funktion28
Die Form der Erythrozyten28
Der Lebenslauf der Erythrozyten28
Die Erythrozytenparameter29
Die Anämien30
Die osmotische Resistenz30
Die Blut(körper)senkungsgeschwindigkeit (BSG)30
Das Blutplasma31
Überblick und Funktion31
Das Plasma-Volumen31
Die niedermolekularen Bestandteile des Plasmas31
Die Plasmaproteine32
Die Blutstillung, Blutgerinnung und Fibrinolyse33
Überblick und Funktion33
Die Thrombozyten34
Die primäre Hämostase und die Thrombozytenfunktion34
Die sekundäre Hämostase35
Die gemeinsame Endstrecke37
Die Regulation und Hemmung der Gerinnung37
Die Fibrinolyse38
Die Gerinnungstests38
Das Immunsystem39
Überblick und Funktion39
Die Leukozyten39
Das unspezifische Abwehrsystem41
Die spezifische Immunabwehr43
Die Hypersensitivitätsreaktionen46
Die Blutgruppen47
Überblick und Funktion47
Das AB0-System47
Das Rhesus-System48
Die Bluttransfusion48
3 Herz52
Die elektrische Erregung des Herzens52
Überblick und Funktion52
Die Erregungsentstehung und -ausbreitung am Herzen52
Die Aktionspotenziale im Herzen53
Die elektromechanische Koppelung54
Die Auswirkungen eines gestörten Elektrolythaushalts55
Das EKG56
Überblick und Funktion56
Die Vektortheorie56
Die EKG-Kurve56
Die EKG-Ableitungen58
Die Bestimmung des Lagetyps im EKG59
Der Herzrhythmus60
Überblick und Funktion60
Der AV-Block61
Extrasystolen61
Flimmern und Flattern62
Die Mechanik des Herzens63
Überblick und Funktion63
Der zeitliche Ablauf der Herzaktion63
Die Druck-Volumen-Veränderungen während des Herzzyklus65
Die Regulation der Herztätigkeit68
Überblick und Funktion68
Die Regulation der Herztätigkeit68
Die Durchblutung und der Stoffwechsel des Herzens70
Überblick und Funktion70
Die Regulation der Koronardurchblutung70
Der Stoffwechsel des Herzens70
4 Kreislauf74
Die physikalischen Grundlagen74
Überblick und Funktion74
Die Stromstärke des Blutes und der Gefäßwiderstand74
Die Blutströmung75
Die Gefäßwandmechanik76
Der Aufbau des Kreislaufsystems77
Überblick und Funktion78
Die funktionelle Anatomie des Gefäßsystems78
Das Hochdrucksystem79
Das Niederdrucksystem80
Das Kapillarsystem82
Der Stoffaustausch83
Die Kreislaufregulation und die Regulation der Organdurchblutung84
Überblick und Funktion84
Das Kreislaufzentrum85
Die kurzfristige Blutdruckregulation85
Die langfristigen Regulationsmechanismen86
Die Regulation der Organdurchblutung87
Die Anpassung des Kreislaufs an besondere Situationen90
Überblick und Funktion90
Die Anpassung des Kreislaufs bei Orthostase90
Die Anpassung des Kreislaufs bei körperlicher Arbeit91
Die Anpassung des Kreislaufs bei thermischer Belastung91
Die Messung von Kreislaufparametern92
Überblick und Funktion92
Die Messung von Blutdruck, Blutströmung und Herzzeitvolumen92
Pathophysiologische Veränderungen des Kreislaufsystems93
Überblick und Funktion93
Der Kreislaufschock93
Der fetale Kreislauf95
Übersicht und Funktion95
Die Kurzschlüsse im fetalen Kreislauf95
Die peripartale Kreislaufumstellung95
5 Atmung100
Die Atemmechanik100
Überblick und Funktion100
Die ideale Gasgleichung100
Die Druckverhältnisse in Lunge und Pleura100
Die Atemmuskulatur101
Die Lungen- und Atemvolumina (statische Atemgrößen)101
Die Atmungswiderstände103
Der Gasaustausch106
Überblick und Funktion106
Die Grundlagen106
Die Ventilation107
Die Diffusion der Atemgase108
Die Perfusion der Lunge109
Der Atemgastransport im Blut110
Überblick und Funktion110
Die Grundlagen110
Der Sauerstofftransport im Blut111
Der CO2-Transport im Blut113
Das Säure-Basen-Gleichgewicht114
Überblick und Funktion114
Der Blut-pH-Wert und seine Pufferung114
Die Parameter zur Überprüfung des Säure-Basen-Haushaltes115
Die Störungen des Säure-Basen-Haushaltes116
Die Regulation der Atmung unter normalen und besonderen Bedingungen118
Überblick und Funktion118
Die Begriffe zur Beschreibung der Atemtätigkeit118
Die Atmungsregulation118
Die Atmung in der Höhe119
Die Atmung beim Tauchen120
Die Gewebeatmung121
Überblick und Funktion121
Der Sauerstoffverbrauch121
Der Gasaustausch im Gewebe122
Die Störungen der Gewebeatmung122
6 Arbeits- und Leistungsphysiologie126
Die Umstellungsvorgänge bei körperlicher Arbeit126
Überblick und Funktion126
Die Begriffe Arbeit und Leistung im physikalischen Sinne126
Die metabolischen und muskulären Umstellungsvorgänge bei körperlicher Arbeit126
Die Anpassungsreaktionen des Herz-Kreislaufsystems127
Die Anpassungsreaktionen des respiratorischen Systems128
Körperliche Leistungsfähigkeit und Training129
Überblick und Funktion130
Die Leistungsfähigkeit des Menschen130
Die Leistungsdiagnostik130
Die Ermüdung131
Das Training132
Ernährung und Verdauung136
Die Nahrungsbestandteile136
Überblick und Funktion136
Die Vitamine136
Die Spurenelemente136
Die Steuerung und die Motilität des Gastrointestinaltrakts137
Überblick und Funktion137
Die Grundlagen und Formen der gastrointestinalen Motilität137
Die nervale Steuerung der Motilität138
Die Steuerung der Motorik durch Hormone und Signalstoffe138
Der Mund und die Speiseröhre138
Überblick und Funktion138
Der Speichel138
Das Schlucken140
Das Erbrechen140
Der Magen141
Überblick und Funktion141
Die funktionelle Anatomie des Magens141
Die Magenmotorik und die Magenentleerung142
Der Magensaft142
Das Pankreas144
Überblick und Funktion144
Die Steuerung der Pankreassekretion145
Die Leber und die Galle146
Überblick und Funktion146
Die Entgiftungsfunktion der Leber146
Die Produktion und die Funktion der Gallenflüssigkeit146
Der enterohepatische Kreislauf146
Der Darm147
Überblick und Funktion147
Der Aufbau des Dünndarms147
Die Motorik des Dünndarms147
Die Motorik des Kolons148
Die Darmbakterien148
Die Defäkation148
Die Resorption der Nahrungsbestandteile149
Überblick und Funktion149
Die Aufnahme von Wasser, Elektrolyten und Eisen149
Die Kohlenhydratresorption150
Die Proteinresorption150
Die Fettresorption150
8 Energie- und Wärmehaushalt154
Der Energiehaushalt154
Überblick und Funktion154
Die energieliefernden Nahrungsbestandteile154
Der Energieumsatz des Menschen155
Die Deckung des Energiebedarfs156
Die Methoden zur Bestimmung des Energieumsatzes157
Der Wärmehaushalt158
Überblick und Funktion158
Die Körpertemperatur und ihre Regulation158
Die Wärmebildung159
Die Wärmeabgabe159
Die Regulation der Körpertemperatur über die Hautdurchblutung160
Die Regulation der Körpertemperatur bei Wärme- und Kältebelastung161
Die Akklimatisation an andere Klimabedingungen161
Hyperthermie und Fieber162
9 Wasser- und Elektrolythaushalt, Nierenfunktion166
Der Wasser- und Elektrolythaushalt166
Überblick und Funktion166
Der Wassergehalt des Körpers und die Flüssigkeitsräume166
Die Regulation der Wasseraufnahme und -abgabe167
Die Störungen des Wasser- und Salzhaushalts167
Wichtige Elektrolyte168
Die Niere170
Überblick und Funktion170
Die funktionelle Anatomie der Niere170
Die Funktionsgrößen der Nieren171
Die Nierendurchblutung173
Die Filtration174
Der tubuläre Transport organischer Stoffe175
Die Harnkonzentrierung178
Die Steuerung der Nierenfunktion durch Hormone180
Die Niere als endokrines Organ182
Die renale Säure- und Basenausscheidung182
Diuretika184
10 Hormone188
Die Einteilung der Hormone und die Steuerung der Hormonausschüttung188
Überblick und Funktion188
Die Einteilung der Hormone188
Die Steuerung der Hormonausschüttung über Regelkreise189
Die Hypothalamus- und Hypophysenhormone190
Überblick und Funktion190
Die Hormone des Hypothalamus190
Die Hormone der Hypophyse191
Die Hormone der Nebennierenrinde192
Überblick und Funktion192
Die Mineralocorticoide192
Die Glucocorticoide192
Die Androgene193
Die Funktionsstörungen der Nebennierenrinde193
Die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3)194
Überblick und Funktion194
Die Bildung und Regulation der Schilddrüsenhormone195
Die Wirkung der Schilddrüsenhormone196
Die Funktionsstörungen196
Der Inselapparat des Pankreas: Die Pankreashormone196
Überblick und Funktion196
Insulin196
Glucagon198
Die Regulation des Calciumhaushalts198
Überblick und Funktion198
Die Bedeutung von Ca2+ für den Organismus198
Parathormon (PTH)199
Calcitriol .= .1,25-(OH)2-Vitamin D3 .= .1,25-Dihydroxy-Cholecalciferol199
Calcitonin200
Das Wachstumshormon Somatotropin200
Die Bildung und Regulation des Wachstumshormons200
Die Funktion des Wachstumshormons200
11 Sexualentwicklung und Reproduktionsphysiologie204
Sexual- und Reproduktionsphysiologie204
Überblick und Funktion204
Die Hormone zur Steuerung der Sexualfunktion204
Die weiblichen Sexualhormone205
Der Menstruationszyklus205
Die Schwangerschaft208
Die Geburt210
Die Lactation210
Die männlichen Sexualhormone211
Das Alter212
Überblick und Funktion212
Die Organveränderungen im Alter212
Die Altersveränderungen bei der Frau212
Die Altersveränderungen beim Mann213
12 Allgemeine Neurophysiologie216
Die Übersicht216
Die Erregungsentstehung und -weiterleitung216
Überblick und Funktion216
Der Aufbau der Nervenzelle (Neuron)216
Die passive Erregungsausbreitung216
Die Erregungsausbreitung über das Aktionspotenzial217
Die künstliche Erregung von Nervenzellen220
Die interzelluläre Weitergabe einer Erregung221
Überblick und Funktion221
Die elektrische Synapse221
Die chemische Synapse221
Die Transmitter und ihre Rezeptoren223
Die unterschiedliche Reaktion von Synapsen auf AP-Salven225
Die Grundlagen der Signalverarbeitung im Nervensystem225
Überblick und Funktion225
Die Signalverarbeitung an der Synapse225
Die Signalverarbeitung in Neuronenverbänden226
Die Prinzipien sensorischer Systeme227
Überblick und Funktion227
Die Sensoren227
Die Reiztransduktion228
Die rezeptiven Felder228
Die Reizverarbeitung im ZNS228
Überblick und Funktion229
Die Begriffe Empfindung und Wahrnehmung229
Die Sinnesmodalitäten229
Die Psychophysik229
13 Muskulatur234
Allgemeine Muskelphysiologie234
Überblick und Funktion234
Der allgemeine Aufbau der Muskelzelle234
Der Kontraktionszyklus einer Muskelzelle235
Die quer gestreifte Muskulatur236
Überblick und Funktion236
Der spezielle Aufbau der Skelettmuskulatur236
Die Auslösung und der Ablauf einer Kontraktion238
Die mechanischen Eigenschaften des Skelettmuskels238
Die verschiedenen Arten von Skelettmuskelfasern242
Die glatte Muskulatur243
Überblick und Funktion243
Der Aufbau der glatten Muskulatur243
Die Kontraktion der glatten Muskelzelle244
14 Vegetatives Nervensystem (VNS)250
Die funktionelle Organisation250
Übersicht und Funktion250
Die funktionelle Anatomie250
Die zellulären und molekularen Mechanismen der Signaltransduktion im VNS251
Die medikamentöse Beeinflussung der vegetativen Steuerung253
Der Einfluss des vegetativenNervensystems254
Übersicht und Funktion254
Das Herz254
Die Blutgefäße254
Die Lunge255
Der Verdauungstrakt255
Die Harnblase255
Die Genitalorgane256
15 Motorik260
Der Überblick260
Die motorischen Anteile des Nervensystems260
Der Begriff der Sensomotorik260
Die Entstehung einer Bewegung261
Die Strukturen des motorischen Kortex261
Überblick und Funktion261
Der Aufbau des motorischen Kortex261
Die Afferenzen des motorischen Kortex262
Die Efferenzen des motorischen Kortex262
Die motorischen Systeme des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems264
Überblick und Funktion265
Die Motoneurone265
Die Messung des Muskelstatus und die Weiterleitung der Information266
Die Reflexe267
Die motorische Funktion des Hirnstamms271
Überblick und Funktion271
Der Aufbau und die Funktionen der motorischen Systeme im Hirnstamm271
Die Basalganglien273
Überblick und Funktion273
Die Verschaltung der Basalganglien mit dem Kortex273
Die Transmitter und der Schaltkreis innerhalb der Basalganglien273
Erkrankungen bei Schädigung der Basalganglien274
Das Kleinhirn275
Überblick und Funktion275
Die funktionelle Dreiteilung des Kleinhirns275
Der Aufbau und die Verschaltung der Kleinhirnrinde276
Kleinhirnschädigung277
16 Somatoviszerale Sensorik282
Überblick282
Der Tastsinn282
Überblick und Funktion282
Die Mechanosensoren282
Die funktionelle Organisation284
Die zentrale Weiterleitung284
Der Temperatursinn285
Überblick und Funktion285
Die Thermosensoren285
Das Temperaturempfinden285
Die zentrale Weiterleitung286
Die Tiefensensibilität286
Die viszerale Sensibilität286
Die Nozizeption und der Schmerz287
Überblick und Funktion287
Die Nozizeptoren287
Die Schmerzeinteilung nach dem Entstehungsort287
Die speziellen Formen des Schmerzes288
Die spinale und supraspinale Organisation von Nozizeption und Schmerz288
Die Störungen der Nozizeption290
Die pharmakologische Schmerzhemmung290
Die sensiblen Bahnsysteme des ZNS290
Überblick und Funktion290
Die Hinterstrangbahnen290
Die Vorderseitenstrangbahnen291
Das kortikothalamische System292
17 Visuelles System296
Der dioptrische Apparat296
Überblick und Funktion296
Das Auge als optisches System296
Die Akkommodation296
Die Refraktionsanomalien297
Die Pupille299
Die Augenmotilität300
Der Augeninnendruck300
Die Tränenflüssigkeit301
Die Signalverarbeitung in der Retina301
Überblick und Funktion301
Der Aufbau der Netzhaut301
Die Signaltransduktion in den Photosensoren302
Die neuronalen Verarbeitungsprozesse in der Retina303
Die retinalen Mechanismen des Farbensehens306
Die Informationsverarbeitung in der Sehbahn307
Überblick und Funktion307
Der Verlauf der Sehbahn307
Die zentrale Signalverarbeitung308
Das räumliche Sehen309
Das Gesichtsfeld310
18 Auditorisches System und Gleichgewichtssinn314
Das auditorische System314
Überblick und Funktion314
Physiologische Akustik314
Der Gehörgang und das Mittelohr317
Das Innenohr318
Die Schwerhörigkeit320
Die zentrale Hörbahn und die kortikale Repräsentation321
Der Gleichgewichts- und Lagesinn322
Überblick und Funktion322
Das periphere Vestibularorgan322
Das zentrale vestibuläre System324
Die Funktionsprüfungen324
Stimme und Sprache325
Überblick und Funktion325
Der periphere Sprechapparat326
Die Stimmbildung326
19 Geruchs- und Geschmackssinn330
Einleitung330
Der Geruchssinn330
Überblick und Funktion330
Der Aufbau der Riechbahn330
Die Geruchssensoren330
Der trigeminale chemische Sinn331
Der Geschmackssinn331
Überblick und Funktion331
Die Geschmacksensoren331
Die Geschmacksbahn332
20 Integrative Leistungen des zentralen Nervensystems336
Allgemeine Physiologie336
Überblick und Funktion336
Die Organisation der Großhirnrinde336
Die kortikalen Felder337
Die efferenten Bahnsysteme des Kortex338
Die kortikale Asymmetrie338
Die Sprachverarbeitung339
Die elektrophysiologische Analyse der Hirnrindenaktivität340
Die integrativen Funktionen342
Überblick und Funktion342
Die zirkadiane Periodik und der Schlaf-Wach-Rhythmus342
Das Bewusstsein344
Lernen und Gedächtnis344
Triebverhalten, Motivation und Emotion347
Die Glia348
21 Anhang351
Messgrößen und Maßeinheiten351
Kraft351
Druck351
Arbeit351
Leistung351
Temperatur351
Vorsilben und Vielfache von Maßeinheiten352
Zahlen im Überblick352
Sachverzeichnis354

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