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E-Book

Landschaftsarchitekturtheorie

Aktuelle Zugänge, Perspektiven und Positionen

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl235 Seiten
ISBN9783658188382
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Die Beiträge dieses Bandes untersuchen den Sinn und Zweck der Praxis von Landschaftsarchitekten, die bei der Gestaltung einer bewohnbaren Welt eine bedeutsame Rolle spielen. Diese Praxis ist in lebensweltliche, kulturelle und soziale Rahmenbedingungen eingebunden. Theorie hat zum einen dieser soziokulturellen Eingebundenheit der Praxis Rechnung zu tragen. Theorie hat sich aber auch auf ihren wissenschaftstheoretischen Status innerhalb der Wissenschaften und Disziplinen zu beziehen, um eine unnötige praxisferne Verwissenschaftlichung zu vermeiden. Insofern reflektiert die Landschaftsarchitekturtheorie die Bedingungen ihres eigenen Gelingens wie auch die Bedingungen für gelingende Praxis. Die Beiträge dieses Bandes tragen zum besseren Verständnis von Praxis wie Theorie für die Praxis der Landschaftsarchitektur bei.



Dr. Karsten Berr ist an der Universität Vechta tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einführung8
Literatur22
Teil I Aktuelle Zugänge zu Möglichkeiten und Zweck theoretischer Reflexion und Theorievermittlung in der Landschaftsarchitektur26
Wissenschaftliche Grundlagen der Landschaftsarchitektur27
1Die Disziplin Landschaftsarchitektur – Sparten und Traditionen27
2Wissenschaftliche Grundlagen der Landschaftsarchitektur – Handlungswissen30
3Felder und Kontexte theoretischer Diskurse in der Landschaftsarchitektur – Orientierungswissen32
3.1MenschNatur-Verhältnis33
3.2StadtLandschaft-Verhältnis – Urbane Landschaften35
3.3Geschichte, Ziele und Inhalte des Naturschutzes39
3.4Bedeutung des öffentlichen Raums in der Stadt41
3.5Entwurfsforschung43
3.6Geschichte der Gartenkunst und Landschaftsarchitektur47
4Braucht die Landschaftsarchitektur einen theoretischen Überbau?47
Literatur48
Know-how und Know-why: Plädoyer für die Stärkung der Theorievermittlung im Studium der Landschaftsarchitektur57
1Komplexität und Dynamik der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Planung59
2Merkmale der Disziplin und Handlungsweise von Landschaftsarchitekten63
2.1Normative Aufladung des Gegenstands der Landschaftsarchitektur63
2.2Ideologieanfälligkeit der Disziplin63
2.3Handlungsweise von Landschaftsarchitekten64
2.4Künstlerischer Anspruch65
3Befähigung zur Promotion und aktuelle Veränderungen im Wissenschaftsbetrieb66
4Schlussfolgerungen für das Studium der Landschaftsarchitektur67
4.1Ein Studium ist keine Berufsausbildung und eine Universität keine Kunsthochschule67
4.2Theorievermittlung sollte sich am vorrangigen Tätigkeitsfeld von Landschaftsarchitekten orientieren: der Stadt, Stadtgesellschaften, städtischer Kultur, Stadtökologie und den Repräsentationen von Natur in urbanen Räumen68
4.3Architekturtheorie ist nicht die „große Schwester“ der Landschaftsarchitekturtheorie69
4.4Theorievermittlung führt zu einem souveränen Umgang mit zentralen Begriffen der Fachsprache71
4.5Theorievermittlung sollte wohldosiert und in erkennbarem Zusammenhang zu den Entwurfs- bzw. Bauaufgaben erfolgen71
4.6Das Studium der Landschaftsarchitektur muss zur Promotion befähigen72
4.7Eine praxistaugliche Ausbildung mit theoretischer Fundierung erfordert Lehrende mit unterschiedlichen Profilen72
5Fazit73
Literatur74
Landschaftsarchitekturtheorie77
1Was ist Theorie?78
2Vereinfachte Sicht auf die Theorie80
3Mehr Theorie80
4Vom Denken zum Handeln82
5Landschaftsarchitekturtheorie und Selbstverständnis84
6Kreatives Wühlen und Wüten86
7Landschaftsarchitekturtheorie im Charakterisierungsversuch87
Literatur88
Mit beiden Augen sehen: Vom Nutzen des Theoretischen für die Praxis90
1Landschaftsarchitektur und Architektur91
2Theorie in der Praxis93
2.1Aufgabenstellungen programmieren93
2.2Ergebnisse interpretieren96
2.2.1 Neue Bilder – alte Vorbilder?96
2.2.2 Generalizations don’t swing102
3Akteure verstehen103
Literatur106
Teil II Aktuelle Perspektiven der Theoriebildung in der Landschaftsarchitektur108
Über das Verhältnis von Handwerk und Mundwerk109
Literatur113
Was war Landschaft vor ihrer Konstruktion durch die Wissenschaft?114
1Die Fundierung von Theorie in der Lebenspraxis114
2Husserls Unterscheidung zwischen natürlicher und theoretischer Einstellung118
3Der Umgang mit Konstruktionen in den planenden Berufen123
Literatur125
Überlegungen zu einem proto-theoretischen Unterbau der Landschaftsarchitektur126
1Zum Wortursprung von „Theorie“127
2Platon und Aristoteles129
3Theoretischer Überbau und proto-theoretischer Unterbau132
4Das Anfangsproblem135
5Kurze kulturhistorische Rekonstruktion von Garten, Landschaft und Park139
6Bewohnbarmachung der Welt143
7Traditionen der Landschaftsarchitektur und Weltbezüge144
8Die operative Basis der Landschaftsarchitektur149
9Proto-theoretische Überlegungen zum Entwerfen154
Literatur158
Zum Nachdenken über Landschaftsarchitektur168
1Was ist ein Kunstwerk der Architektur?169
1.1Das Kunstwerk der Architektur als „intentionales Gebilde“169
1.2Die zwei Schichten des Kunstwerks der Architektur173
1.3Die „innere qualitative Einheit“ des Kunstwerks der Architektur174
1.4Der reale Raum, die reale Welt und das Kunstwerk der Architektur176
2Drei Hinweise für das Nachdenken über Landschaftsarchitektur179
2.1Differenz zwischen Analyse, Interpretation und Bewertung179
2.2Kritik der Metaphern181
2.3Die Spannweite des Gebrauchs der Dinge182
Literatur185
Teil III Aktuelle Positionen zur Landschaftsarchitektur187
Das Programm Entwurfsbasierte Promotion PEP der Entwurfsfachgebiete Architektur und Landschaftsarchitektur der TU Berlin188
1Anlass188
2Entwerfen im engeren Sinn als Gegenstandsbereich des Programms PEP189
3Einige Grundlagen durch neue Ansätze der Erkenntnistheorie190
4Methodische Strukturen anderer Programme weiterentwickeln191
5Methode und Ablauf des Programms PEP192
6Anmeldung zum PEP194
7Ausblick194
Literatur194
Topology and Phenomenology in Landscape Architecture196
1Topology and Phenomenology—A Personal Background198
2Observations200
3Diagnosis203
3.1Today’s Architecture has Very Often Disconnected Itself from the Terrain, and from the Soil. Landscape Architecture has Followed this Trend203
3.2Our Environment is Dominated by the Logic of Finance204
3.3Art has Become the Placebo of our Time204
3.4Plants do not Fit in Our Current Society206
3.5During the Past Decades, the Strongest Motivating Force for Achieving the Objectives of Landscape Architecture Was the Environmental Movement208
4Conclusions: Topology and Phenomenology208
5Topology as Landscape Design Methodology211
6Dieter Kienast: A Topologist215
References224
Wie soll der Landschaftsarchitekt mit Natur umgehen?227
1„Landschaftsarchitekt“ und „Natur“227
2Soll der Landschaftsarchitekt Natur schützen?229
3Wie soll der Landschaftsarchitekt in Natur eingreifen?232
4Fazit234
Literatur234

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