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E-Book

Lass dich nicht vergiften!

AutorDr. med. Joachim Mutter
VerlagGRÄFE UND UNZER
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783833832741
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,49 EUR
Alle chronischen Erkrankungen basieren laut Umweltmediziner Dr. med. Joachim Mutter auf Vergiftungen. Meist wird nur symptomatisch behandelt, für eine erfolgreiche Therapie ist aber die Kenntnis der zahlreichen Ursachen - ob Mobilfunk, Pestizide oder Weichmacher - nötig. Neben der Darstellung krankmachender Faktoren und wie man sie meiden kann, werden wirksame Therapien beschrieben, mit denen man seinen Körper nachhaltig bei der Entgiftung unterstützen kann. Dabei wird das Beste aus moderner Umweltmedizin und Naturheilkunde in Dr. Mutters speziellen Entgiftungsprogramm kombiniert: Schwermetallausleitung, Ernährungsumstellung, Sport und Vitalstoffergänzung. Im letzten Teil des Ebooks werden die häufigsten Krankheiten beschrieben und spezielle Wege zur Selbsthilfe aufgezeigt, die über das Basisprogramm hinausgehen. So hilft dieser Ratgeber den Betroffenen beim Umgang mit der chronischen Erkrankung und liefert wertvolle Hinweise zu Diagnostik, Ausleitungsverfahren und Therapie.

Dr. med. Joachim Mutter, Energiegeräteelektroniker und Arzt, absolvierte nach seiner Tätigkeit im Bereich Innere Medizin, eine Ausbildung zum Facharzt fu?r Hygiene- und Umweltmedizin sowie Zusatzbezeichnungen fu?r Naturheilverfahren und Akupunktur. Er führt eine Arztpraxis für Ursachenmedizin in Konstanz und ist stellvertretender Leiter der Paracelsus Clinica Alronic (Schweiz). Regelmäßige Dozenten- sowie Vortrags- und Seminartätigkeiten.

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Leseprobe

Den Körper entlasten und stärken


Indem Sie das körpereigene Entgiftungssystem entlasten und unterstützen, tragen Sie selbst viel dazu bei, bis ins hohe Alter gesund und vital zu bleiben. Dabei helfen die sachgemäße Entfernung giftiger Zahnmetalle und spezielle Verfahren zur Ausleitung von Schadstoffen ebenso wie die richtige Ernährung und regelmäßiger Kraft- und Ausdauersport.

Das körpereigene Entgiftungssystem


Einige Organe des Körpers sind in der Lage, Schadstoffe zumindest zum Teil in weniger giftige Endprodukte umzuwandeln, die dann ausgeschieden werden. Stärken Sie diese »Selbstheilungskräfte«!

JEDE ZELLE UNSERER ORGANE – allen voran die Leber – nimmt im »Normalbetrieb« permanent Nährstoffe auf, die sie zu ihrem Zweck umbaut. Dabei entstehen natürlicherweise Abfallstoffe, die ins Zwischenzellgewebe (Bindegewebe), in die Lymphe und in das Blut abgegeben werden. Über die Nieren werden die Giftstoffe dann mit dem Urin ausgeschieden. Leider ist dies jedoch bei vielen Giftstoffen nicht so einfach, wie es zunächst klingen mag. Erstens kennt unser Körper die meisten künstlichen Gifte nicht, da sie erst seit 10 bis 50 Jahren von der Industrie produziert und in die Umwelt freigesetzt werden. Zum Zweiten bleiben manche dieser Stoffe über viele Jahre, bisweilen sogar das ganze Leben lang in den Zellen oder im Bindegewebe »stecken«. Die Supergifte DDT, Dioxine oder Schwermetalle reichern sich mit der Zeit sogar immer mehr an. Um diese menschengemachten Gifte wieder loszuwerden, müssen die Entgiftungsorgane optimal arbeiten können.

Und Sie können viel dazu beitragen, dass diese Prozesse reibungslos ablaufen. Manchmal genügt aber selbst das nicht. Dann braucht der Organismus Unterstützung in Form von Entgiftungskuren und Entgiftungsmitteln (mehr dazu erfahren Sie ab >).

DIE LEBER

Die Leber liegt im rechten Oberbauch. Sie wiegt etwa 1,5 Kilogramm und ist von allen menschlichen Organen das aktivste. Im Ruhezustand beansprucht sie rund ein Viertel des gesamten Energieumsatzes. Im Vergleich: Das Herz hat in Ruhe nur einen Anteil von sieben Prozent, das Gehirn von neun Prozent.

In der Leber laufen jede Sekunde weit mehr chemische Reaktionen ab als in jeder Chemiefabrik. Denn ihre Aufgabe ist es, Nährstoffe, die über den Darm in den Körper gelangen, aufzunehmen und daraus lebenswichtige körpereigene Bau- und Wirkstoffe zu produzieren. Die Leber speichert dabei auch Giftstoffe, damit diese nicht in andere, empfindlichere Teile des Körpers gelangen, wie zum Beispiel das Gehirn. Aus diesem Grund ist die Leber besonders oft mit Giften und Schwermetallen belastet. Und damit kommen wir auf den Punkt: Praktisch alle Gifte, die wir über die Nahrung, die Haut oder die Luft aufnehmen, werden entweder in der Leber gespeichert oder dort mehr oder weniger verstoffwechselt und entschärft.

GESUNDHEITSORGAN NR. 1

Etwa 70 bis 90 Prozent aller Gifte werden dabei über die Leber ausgeschieden. In einer ersten Phase (Phase I der Entgiftung) entstehen dabei meistens noch giftigere Zwischenprodukte (beispielsweise das hochgiftige Acetaldehyd aus dem weniger giftigen Alkohol (Ethanol). Diese werden anschließend in Phase II der Entgiftung entschärft und wasserlöslich gemacht. Erst dadurch können sie über die Gallenflüssigkeit und den Darm beziehungsweise über die Nieren und den Urin den Körper verlassen. In beiden Phasen hängt die Entgiftungskapazität von einer Vielzahl erblicher Faktoren ab. Dies erklärt, warum manche Menschen unempfindlicher gegenüber Schadfaktoren sind, während andere gar nichts vertragen und hochsensibel reagieren. Gute »Entgifter« sind beispielsweise diejenigen Zeitgenossen, die bis weit über das neunzigste Lebensjahr scheinbar ungestraft rauchen können. Die Entgiftungskapazität hängt aber nicht nur von unserer Erbmasse ab, sondern auch von der ausreichenden Versorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen über die Ernährung (mehr dazu ab >) oder dem gleichzeitigen Vorhandensein anderer Gifte. Das bedeutet im Klartext: Ein oder zwei Giftstoffe kann der Körper vielleicht noch gut tolerieren, wenn aber gleichzeitig dutzende Giftstoffe gemeinsam anwesend sind, wird man krank. Dazu kommt, dass Gifte selbst schon einen höheren Verbrauch an Vitalstoffen erzeugen. Beispielsweise wird das Spurenelement Selen durch Quecksilber irreversibel gebunden und steht nun dem Körper nicht mehr zur Verfügung. Das Erkrankungsrisiko wird also nicht nur durch die Anwesenheit von Giften erhöht, sondern auch durch eine unzureichende Versorgung mit lebenswichtigen Vitalstoffen. Denn diese wären für die Entgiftung notwendig.

So wie die Gesundheit der Leber einen maßgeblichen Anteil an der Fähigkeit des Körpers zu entgiften hat, wirken sich auch alle Entgiftungsmaßnahmen höchst positiv auf die Leberfunktion aus. Sogar eine geschädigte Leber (zum Beispiel Fettleber durch Alkohol) kann sich so wieder vollständig erneuern, wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Einzig bei starker Leberschädigung, die zu einem bindegewebigen Umbau und Schrumpfung der Leber führt, ist eine Wiederherstellung der Leberfunktion nicht mehr möglich.

DAS SCHADET DER LEBER

Eine falsche Ernährungsweise ist heutzutage die häufigste Ursache für eine Fettleber. Besonders Zucker und Auszugsmehle schaden dem Organ.

Sie sind leere Kohlenhydrate, da bei der industriellen Herstellung die ursprünglich enthaltenen Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Enzyme, Farbstoffe, Ballaststoffe und Pflanzenhormone (alles zusammen als Vitalstoffe bezeichnet) verloren haben. Doch genau diese würden für den Umbau der Kohlenhydrate in Energie im Körper dringend gebraucht. Die Folge: Leere Kohlenhydrate verursachen über Jahre einen Vitalstoffmangel, da die Leber diese aus den Körperreserven beziehen muss. Sind diese Vorräte verbraucht, kann der Kohlenhydratstoffwechsel nicht mehr richtig ablaufen. Es entstehen zum Teil erhöhte Mengen an Zwischenprodukten, wie Brenztraubensäure, die über Fehlwege des Stoffwechsels beispielsweise in Cholesterin umgewandelt wird und das Risiko für die Gallensteinbildung und Arterienverkalkung erhöht.

Die Fehlernährung durch leere Kohlenhydrate schädigt die Leber in weitaus höherem Maße, als es übermäßiger Alkoholkonsum, Medikamente oder eine erblich bedingte Eisenüberladung (Hämachromatose) tun. Das Fatale daran: Weil die Leber selbst nicht schmerzt, kann sie über Jahre und Jahrzehnte geschädigt werden, ohne dass wir es erkennen. Das Staunen ist daher groß, wenn bei einer Untersuchung zufällig eine Fettleber oder sogar der bindegewebige Umbau und die Schrumpfung des Organs (Leberzirrhose) diagnostiziert werden. Für Diagnose und Behandlung wäre es natürlich einfacher, wenn die Leber auf die Zufuhr von schädlichen Stoffen sofort mit höllisch stechenden Schmerzen reagieren würde. Doch das ist Wunschdenken. Tatsächlich ist die »Sprache« der Leber nicht der Schmerz, sondern die Müdigkeit. Auch eine eingeschränkte Wärmebildung (man friert in diesem Fall ständig) kann ein Zeichen für eine Lebererkrankung sein.

Schließlich stellt das Organ Energie in allen Formen, also auch Wärmeenergie, bereit.

INFO

Gesunder Schwefel

Der wichtigste Schutzstoff für alle Zellen und insbesondere auch die Leber ist Schwefel, der über die Nahrung aufgenommen wird.

Als wichtigste Schwefelquellen dienen die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein, Cystin und Methionin, sowie das leicht flüchtige Methylsulfonmethan (MSM), das nur in frischen und unverarbeiteten pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommt. Schwefel hat die Eigenschaft, in der Phase II Schwermetalle und giftige Substanzen zu binden und gleichzeitig freie Radikale (aggressive Sauerstoffmoleküle) zu entschärfen, die bei Giftbelastungen vermehrt entstehen.

SO FÖRDERN SIE DIE ENTGIFTUNGSLEISTUNG DER LEBER

Damit die Leber überhaupt entgiften beziehungsweise das lebenswichtige Glutathion (siehe >) aufbauen kann, muss die Nahrung möglichst reich an Nähr- und Vitalstoffen sein. So stört beispielsweise ein Selen- oder Vitamin-B6-Mangel die Glutathionproduktion empfindlich. Selen ist am meisten in Paranüssen und Meeresfrüchten enthalten, Vitamin B6 in Nüssen, Vollkorn, Keimen und Innereien. In einer Studie der Gynäkologin Ingrid Gerhard an der Universität Heidelberg aus dem Jahr 1995 konnte nachgewiesen werden, dass pflanzliche, gemüse- und blätterbetonte Frischkost den Glutathiongehalt am wirksamsten steigen lässt. Früchte oder gekochtes Gemüse zeigten dagegen deutlich weniger Wirkung. Übertragen formuliert liebt unsere Leber alle frischen Nahrungsstoffe, die grün sind und bitter schmecken, wie zum Beispiel Löwenzahn und andere Wildkräuter, Feld-, Endivien- und Zuckerhutsalat, Chicorée, Rucola und Wegwarte.

Kurzzeitfasten

Die Regenerations- und Entgiftungstätigkeit der Leber wird auch durch Kurzzeitfasten (ein bis drei Tage) angeregt, weil sie in dieser Zeit weniger arbeiten muss. Anstatt zu essen, trinken...

Blick ins Buch

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