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E-Book

Lean Factory Design

Gestaltungsprinzipien für die perfekte Produktion und Logistik

AutorMarkus Schneider
VerlagCarl Hanser Fachbuchverlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl306 Seiten
ISBN9783446450066
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Produktion und Logistik fit machen für die Zukunft, aber wie?
Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie den Lean-Gedanken erfolgreich umsetzen und dauerhaft fähige Wertschöpfungsprozesse aufsetzen. Ausgehend vom bekannten Toyota Produktionssystem (TPS) haben die Autoren in langjähriger Beratungstätigkeit das Landshuter Produktionssystem (LPS) entwickelt, mit dem Sie eine ausgereifte Systematik und praktisches Lean-Know-How an die Hand bekommen. Das Buch vermittelt:
- eine neue Denkweise, weg von den alten Konzepten der Massenproduktion
- die Originalidee des TPS und welche Abwandlungen für Sie wichtig oder gefährlich sind
- das LPS mit Handlungsrichtlinien und Ordnungsprinzipien, Methoden und Werkzeugen zur Gestaltung einer durchgehenden Prozesskette
In diesem Buch erfahren Sie, wie ein komplettes Produktionssystem nach Lean-Prinzipien ausehen sollte. Ausgehend von diesem übergeordneten Ziel wird alles Weitere abgeleitet, ausgehend von der Gestaltung des Arbeitsplatzes über die Mehrmaschinenbedienung, die interne Logistik bis hin zur externen Logistik und der Lieferanteneinbindung. Heben Sie diesen Erfahrungsschatz!

Prof. Dr. Markus Schneider
Geschäftsführer PuLL Beratung GmbH
Professur für Logistik, Material- und Fertigungswirtschaft Hochschule Landshut
Wissenschaftlicher Leiter Technologiezentrum PuLS (Produktions- und Logistiksysteme)
Leiter Kompetenzzentrum PuLL® (Produktion und Logistik Landshut)
Studiengangsleiter Master 'Prozessmanagement & Ressourceneffizienz'
Berufserfahrung
•Umfangreiche Beratungs- und Schulungserfahrung in zahlreichen Unternehmen und verschiedenen Branchen (siehe Referenzenliste) und Schulung mehrerer tausend Teilnehmer mit den Themen Einführung von Lean in Produktion und Logistik, Aufbau und Einführung von Produktionssystemen und Fabrik- und Materialflussplanung.
•Leitung mehrerer Forschungsprojekte zu den Themen Lean (Aufbau eines Referenzproduktionssystems für den Mittelstand/ Controlling for Lean, etc. ) und Industrie 4.0 (Einsatz eines Real Time Location Systems zur Digitalisierung von Bewegungsdaten und ortungsbasierten Produktionssteuerung) als Professor für Logistik, Fertigungs- und Materialwirtschaft.
•Berufsbegleitende Promotion zum Thema 'Logistikplanung in der Automobilindustrie'. Entwicklung einer Planungsmethodik für die Logistik im Rahmen der Digitalen Fabrik und Konzeptionierung als Software. Die Arbeit bildet heute die Basis für die Logistiklösung im Rahmen der 'Siemens PLM Software'.
•Mehrjährige Tätigkeit als Logistikplaner für die Fahrzeugmodellreihe A3 bei der AUDI AG an der Schnittstelle zwischen Technischer Entwicklung, Montageplanung und Logistikplanung. Logistikvertreter im SE-Team.
•Ausbildung zum Speditionskaufmann.

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Leseprobe
1Fallstudie: Massenproduktion vs. Prozessorientierung

Diese Fallstudie soll dazu dienen, einige Denkanstöße zu geben und auf die Ideen im Weiteren vorzubereiten. Es geht nicht darum, ein möglichst exaktes und vollständiges Abbild der Produktion o. Ä. zu zeigen. Auch sind manche Aussagen bewusst provokativ oder überspitzt, um auf bestimmte Probleme und Zielkonflikte hinzuweisen.

1.1Fallstudie Teil 1

Quelle: Helfrich 2002, S. 179 ff.

Problem:

Die Designer-Leuchtenfirma mit 30 Mitarbeitern produziert ca. 5.000 Leuchten pro Jahr. Die Durchlaufzeit der Leuchten von der Bestellung bis zur Auslieferung beträgt ca. 8 Wochen, stark schwankend.

Die Termintreue ist sehr schlecht, mit der Folge einer hohen Unzufriedenheit der Kunden. Die Reklamationsquote steigt, auch wegen der niemals eingehaltenen Termine. Das macht sich insbesondere im Weihnachtsgeschäft bemerkbar und führt zu Mindererlösen sowie zu einer starken Ergebnisschmälerung.

Der Chef bestimmt alles: Die Reihenfolge der Aufträge, die Zukäufe, den Personaleinsatz, usw. ? jede einzelne Tätigkeit wird von ihm fallweise selbst ausgeübt und zwar immer besser als von jedem seiner Mitarbeiter. Der Führungsstil ist extrem patriarchalisch, das Mitdenken der Mannschaft ist nicht gefragt. Auch Organisation ist kein Thema: „Wenn alle nur ihre Arbeit richtigmachen würden, dann stünden wir viel besser da …“

Die Kalkulation (nur auszugsweise) zeigt die folgenden Schwerpunkte:

  • 40?% Materialkosten,

  • 12?% Lohnkosten.

Etwa 10?% der Kosten werden als Reklamationskosten zusätzlich zu den Kosten der Reklamationsbearbeitung ausgewiesen (durch zu späte oder unvollständige Lieferung, Beschädigung beim Transport, Qualitätsmängel …).

Der Anteil der Fremdvergaben ist hoch (Oberflächenbehandlung, Holzbearbeitung, Galvanik). Deswegen müssen die Firmen, die Fremdvergaben ausführen, oft angemahnt und angefahren werden. Ca. 10?% der Arbeitszeit ist eigentlich Fahrzeit.

Von einem Prozessmanagement kann eigentlich keine Rede sein. Im Gegenteil: Der Chef sitzt oft stundenlang an einer Maschine und optimiert (d.?h. maximiert) dort auch die jeweilige Losgröße, wenn er nicht gerade selbst zu den Unterlieferanten unterwegs ist.

Ziel:

  1. Die Firmenleitung ist gewarnt durch die stetig sinkenden Margen und beschließt eine Re-Organisation. Die Erträge sollen wieder steigen und zwar auf 20?% Gewinn auf den Umsatz. Ein Turn-Around wird eingeleitet.

  2. Charakteristika der Lösung:

  3. Zuerst werden die konventionellen Lösungen diskutiert: Senken der Löhne (üblicher Versuch und stete Klage, aber dennoch falsch und Ausdruck der Inkompetenz bei einem Anteil von nur 12?% der Gesamtkosten).

  4. Billiger Einkaufen: Das ist in der Tat ein noch nicht genutztes Potenzial. Günstige Einkaufsquellen gäbe es z.?B. in Italien. Wer jedoch kann italienisch? Wie terminsicher liefern die Italiener?

  5. EDV einführen: Zum Beispiel SAP als Maximallösung (dann kann mir als Geschäftsführer nichts passieren …). Das würde erst einmal Kosten für die Einführung verursachen. Die Rationalisierung ist ein Versprechen ohne Verbindlichkeit. Für die Systempflege fehlt die Kapazität und das Know-how.Erhöhen der Verkaufspreise. Das wird diskutiert, aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit aber verworfen.

  6. Anziehen der Zeitwirtschaft: Reduzieren der groben Zeitvorgaben.Ausbauen der „optimalen Losgrößen“. Dazu hätte man jedoch bis zu einem Jahresbedarf auf Lager legen müssen.

1.2Analyse der Fallstudie

Beginnen wir unsere Analyse mit der Durchlaufzeit. Was ist wohl schlimmer? Die acht Wochen Durchlaufzeit oder die starken Schwankungen in der Durchlaufzeit?

Die starken Schwankungen sind das weitaus größere Problem. Die acht Wochen sind zwar sehr lange, aber man kann diese Zeit einplanen. Die Untersuchung der Durchlaufzeiten der einzelnen Produktionsaufträge bei einem realen Beratungsprojekt über einen Zeitraum von zwei Jahren hat ergeben, dass der schnellste Auftrag im Betrachtungszeitraum fünf Tage und der längste > 300 Tage benötigt hat. 80?% der Aufträge waren weniger als 37 Tage und 50?% der Aufträge weniger als 24 Tage im System. Angenommen, Sie sollen als Vertriebsmitarbeiter dem Kunden ein Lieferdatum nennen, welche Lieferzeit geben Sie mit dem beschriebenen Produktionssystem an?

Fünf Tage ist sehr mutig. Wenn Sie 24 Tage angeben, haben Sie eine Termintreue von 50?%. Sie könnten 37 Tage angeben. Dann wartet Ihr Kunde fast acht Wochen und Sie haben immer noch erst eine Termintreue von 80?%. Was wollen Sie für eine Lieferzeit nennen? 100 Tage vielleicht?

Sie sehen, dass die Schwankungen in der Durchlaufzeit, das größte Problem für die Stabilität in Unternehmen ist. Es macht Unternehmen unsteuerbar.

Wichtig ist weiterhin der Zusammenhang zwischen der Durchlaufzeit und der Termintreue. Sie können Termintreue mit dem Versuch, mit einem Stab (Durchlaufzeit) ein kleines Loch (schmales Terminfenster) zu treffen, vergleichen. Mit einem kurzen Stab (also einer kurzen Durchlaufzeit) ist das kein Problem. Aber wenn Sie diese Aufgabe mit einem 8?m langen, schwankenden Stab (acht Wochen Durchlaufzeit, stark schwankend) erfüllen sollen, wird dieses Unterfangen zunehmend schwierig.

Auch, dass der Chef alles selbst bestimmen will, stellt ein Problem dar. Zum einen ist es, selbst bei einer geringen Aufgaben- und Führungsspanne, schon nicht mehr möglich, selbst alles besser als die anderen zu können. Zum Zweiten hat dieses Verhalten verheerende Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter. Spätestens nach dem zweiten, nicht beachteten Vorschlag werden die Mitarbeiter „innerlich kündigen“.

Was halten Sie von den 40?% Materialkostenanteil? Ist das im bundesdeutschen Vergleich viel oder wenig? Die Erfahrung aus einer Umfrage und über hundert Schulungen zeigt, dass der Materialkostenanteil systematisch unterschätzt wird. Die Meisten schätzen 30 bis 40?% und den Lohnkostenanteil in etwa ebenso hoch. Interessanterweise liegt der Materialkostenanteil im Durchschnitt über alle Industrien aber tatsächlich bei knapp 60?%, der Lohnkostenanteil je nach Branche aber nur bei 12 bis 24?% [Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Dezember 2012, S. 48 f.]. Eine wichtige Ursache für diese Entwicklung ist das Thema Outsourcing und Konzentration auf die Kernkompetenzen. Seit Jahrzehnten steigt der Materialkostenanteil enorm. Allerdings handeln die meisten Manager so, als ob immer noch der Lohnkostenanteil der größte Kostenblock wäre. Schließlich wurden die meisten älteren Manager in hohen Führungspositionen ja auch in einer Zeit ausgebildet, als diese Annahme durchaus noch zutraf.

Auch die meisten ERP-Systeme optimieren die Auslastung des Personals und der Maschinen. Das Material wird häufig nicht einmal erfasst. Überspitzt formuliert: Wir lassen 60?% der Kosten warten, um 12 bis 24?% der Kosten voll auszulasten!

Unser Umfeld ändert sich kontinuierlich. Wir sollten uns die Frage stellen, ob wir eigentlich noch die richtigen Größen mit den richtigen Werkzeugen optimieren.

Sind aus Ihrer Sicht Fremdvergaben generell gut oder schlecht? Vermutlich kann man die Frage so nicht beantworten. Es gibt sicherlich viele Gründe für ein Outsourcing, z.?B. fehlende technische Kompetenz oder zu geringe Auslastung teurer Anlagen. Dennoch wird heutzutage viel zu häufig auf Basis einer zu einfachen Kostenbetrachtung outgesourct. Es werden lediglich direkt die Lohnkosten pro Teil verglichen. Besonders herausragend war in einem Beratungsprojekt ein Bauteil, das für 15?Sekunden Fertigungszeit nach Bulgarien gefahren wurde. Laut Controlling rechnete sich das. Allerdings erhöhten der Transport und der Durchlauf im Werk in Bulgarien die Durchlaufzeit um (sage und schreibe) neun Wochen. Was aber kosten nun neun Wochen Durchlaufzeit? Der Controller konnte das nicht in Euro fassen, damit war es nicht entscheidungsrelevant. Kann das richtig sein?

Fremdvergaben führen in den meisten Fällen durch die Transporte und die notwendigen zusätzlichen Schnittstellen zu längeren Durchlaufzeiten und machen den Prozess langsamer. Fragen Sie sich, ob Sie das bei Ihren Entscheidungen einbeziehen. Die Erfahrung aus vielen Beratungsprojekten zeigt, dass dieser Aspekt meist nicht berücksichtigt wird.

Ein weiteres Phänomen sind die Losgrößen. Der Chef in unserem Beispiel „optimiert“ in stundenlanger Arbeit die Losgrößen an einzelnen Maschinen. Machen wir folgendes Gedankenexperiment: Sie sind mit Ihrem Unternehmen hoffnungslos im Lieferrückstand. Die Telefone laufen heiß, weil sich alle Kunden beschweren. Welche Anweisung geben Sie dem Werker an der Maschine in dieser Situation bezüglich der Losgröße: Hoch oder runter setzen?

Hier zeigt die Erfahrung aus Hunderten...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Über den Autor16
Teil I Einleitung18
Teil II Lean verstehen24
1 Fallstudie: Massenproduktion vs. Prozessorientierung28
1.1 Fallstudie Teil 128
1.2 Analyse der Fallstudie30
1.3 Fallstudie Teil 2: Lösungsvorschläge33
1.4 Analyse der Lösungsvorschläge34
2 Massenproduktion: Einzeloptimierung der Systemteile36
2.1 Zentrale Methode – das REFA-Verfahren37
2.2 Leitidee: Einzeloptimierung der Systemteile39
2.3 Weltbild der Massenproduktion: Die Welt ist eine Maschine39
2.4 Die Auswirkungen dieser Leitidee41
2.4.1 Hohe Bestände verursachen lange Durchlaufzeiten41
2.4.2 Das Durchlaufzeitsyndrom – ein Teufelskreis aus Einzeloptimierungen42
2.4.3 Schlechte Termintreue durch stark schwankende Durchlaufzeiten44
2.5 Häufiger Lösungsansatz: EDV – Just push harder47
3 Warum die Konzepte der Massenproduktion nicht mehr funktionieren50
3.1 Individualisierungstrend – Anzahl der Varianten steigt50
3.2 Entwicklung einer qualifizierten Zulieferindustrie – Materialkostenanteil steigt51
3.3 Höhere Mitarbeiterqualifikation – Arbeitsteilung reduzierbar?52
3.4 Steigende Volatilität – hohe Reaktionsfähigkeit erforderlich53
3.5 Zusammenfassung54
4 Lean Production: Prozessorientierung56
4.1 Die acht systemischen Grundprinzipien: Skigebietanalogie56
4.2 Von der Wursthaut zum Stahlrohr59
4.3 Vom Trichtersystem zum Rohrsystem60
4.4 Zusammenfassung61
5 Warum sind dann nicht längst alle Unternehmen Lean?64
5.1 Effekte werden nicht erkannt64
5.1.1 „Schleichende“ Veränderungen64
5.1.2 Überlagerung von Effekten67
5.1.3 Verteilung der Verantwortung68
5.2 Effekte werden erkannt, aber nichts wird geändert68
5.2.1 Existenz von Realzwängen68
5.2.2 Sicherheitsdenken69
5.2.3 Fixierung auf kostenorientierte Entscheidungsfindung69
5.2.4 Investitionsscheu und Kostenstellengerangel71
5.3 Effekte wollen nicht erkannt werden72
5.3.1 Selektive Wahrnehmung und Kontrollillusion72
5.3.2 Gruppeninteressen und Machtverlust73
5.3.3 Die Triade – Unternehmen, Hochschulen und Softwareanbieter73
Teil III Produktionssysteme76
6 Das Toyota-Produktionssystem (TPS) – das Original80
6.1 Die Grundsätze der Lean Production – das TPS-Haus80
6.2 Der Kern des TPS ? die Beseitigung von Verschwendungen81
6.2.1 Die drei Verlustarten81
6.2.2 Wertschöpfung und Verschwendung82
6.2.3 Die sieben Arten der Verschwendung83
6.2.4 Kontinuierliche Verbesserung (KVP) und die Mitarbeiter85
6.3 Das Fundament des TPS-Hauses86
6.3.1 Heijunka86
6.3.2 Stabile und standardisierte Prozesse86
6.3.3 Visuelles Management88
6.4 Die Säulen des TPS-Hauses89
6.4.1 Just-in-time (JIT)89
6.4.2 Jidoka90
6.5 Die zentrale Methode: Das Wertstromdesign91
6.6 Kritik am TPS94
7 Das Landshuter Produktionssystem (LPS): CLean Production – Lean & Clean96
7.1 Das Produktionssystem – abstrakte Beschreibung auf Basis von Prinzipien97
7.2 Referenzproduktionssystem – das Rad nicht jedes Mal neu erfinden99
7.3 Werte & Ziele – Basis zur Entscheidungsfindung100
7.4 Prinzipien – eine geeigente Form der Wissensvermittlung102
7.5 Methoden und Werkzeuge – das Handwerkszeug für den Planer108
7.6 Operative Leistungserstellung – Muster- und Lernfabrik als Best Practice109
7.7 Systemdenken – Sicherung der Konsistenz des Systems111
7.7.1 Das systemisch-evolutionäre Weltbild111
7.7.2 Das PPRL-Modell zur Systemabgrenzung114
7.7.3 Konsistenzprüfung aus systemischer Sicht118
Teil IV Lean Production120
8 Lean Production-Prinzipien122
9 Arbeitsplatz124
9.1 Arbeitsplatzgestaltung124
9.1.1 Arbeitsplatzgestaltung mit MTM (Methods Time Measurement)124
9.1.1.1 Vorteile von MTM126
9.1.1.2 Kritik an MTM128
9.1.2 Beidhandarbeit129
9.1.3 Andon130
9.2 One-Piece-Flow133
9.3 Rüstzeit Null135
9.4 Poka Yoke138
9.5 Intelligente Material- und Werkzeugbereitstellung140
9.5.1 Materialbereitstellung von vorne140
9.5.2 One-touch-one-motion142
9.5.3 Schattenbrett144
9.5.4 Ein-Punkt-Abgriff145
9.5.5 Werkerdreieck145
9.5.6 Injektionsprinzip147
9.6 Standardarbeitsblatt zur Dokumentation151
10 Produktionsbereich154
10.1 Taktabstimmung am Kundentakt154
10.2 Chaku-chaku157
10.3 Engpassorientierung162
10.4 Genryou Management164
10.4.1 Skalierbarkeit (Capital Linearity)167
10.4.2 Shojinka (Labor Linearity)169
10.5 Chirurgen-Krankenschwester-Prinzip172
11 Informationsfluss176
11.1 Visuelle Bestandskontrolle176
11.2 Heijunka176
11.3 Führen vor Ort (Gemba)180
11.3.1 Warum Führen vor Ort?181
11.3.2 Auswirkungen des Shopfloormanagements auf den Managementkreislauf181
11.3.3 Elemente des Shopfloormanagements182
11.3.3.1 Vor-Ort-Führen182
11.3.3.2 Abweichungen erkennen183
11.3.3.3 Probleme nachhaltig lösen183
11.3.3.4 Ressourceneinsatz optimieren184
11.4 Tracking und Tracing184
11.4.1 Potenziale durch den Einsatz von RTLS185
11.4.2 Layout based Order Steering – LOS 1186
11.4.3 Alleinstellungsmerkmale der echtzeitbasierten Auftragssteuerung188
11.4.3.1 Kundenauftrag wird direkt verfolgt188
11.4.3.2 Smart Layout189
11.4.3.3 Ereignisorientierung189
12 Gesamtkonzept einer Lean Production190
Teil V Lean Logistic192
13 Lean Logistic-Prinzipien194
14 Interne Logistik196
14.1 Durchlaufregale196
14.2 Line Runner197
14.3 Intelligente Behälterkonzepte199
14.3.1 Behälterauswahl199
14.3.2 Behälterplanung201
14.3.3 1:1-Tausch Voll- und Leergut202
14.3.4 Klappbare Behälter202
14.3.5 Mitlaufende Wagen und Sequenzbehälter203
14.4 Staplerarme Logistik203
14.5 Getakteter Routenverkehr204
14.5.1 Taxis-System vs. Bus-System205
14.5.2 Umsetzungsmöglichkeiten von getakteten Routenverkehren207
14.5.2.1 Routenzüge208
14.5.2.2 Low Cost FTS (Fahrerloses Transport-System)211
14.5.2.3 Transportroboter212
14.6 Kreuzungsfreier Verkehr213
14.6.1 Einbahnstraßenverkehre213
14.6.2 Synchronisierter Behälterinhalt214
14.7 Haltepunktoptimierung215
14.8 Bandnaher Supermarkt216
14.8.1 Umpacken/Downsizing (GLT ? KLT)218
14.8.2 Vereinzeln (KLT-Gebinde ? KLT)219
14.8.3 Behälterlose Bereitstellung219
14.8.4 Set-Bildung220
14.8.5 Sequenzierung221
14.8.6 Umsetzungsmöglichkeiten von Supermärkten221
14.8.6.1 Teileanordnung im Supermarkt221
14.8.6.2 Auswahl der Kommissionierverfahren und -methoden223
14.8.6.3 Auswahl der Beireitstelltechnik225
14.8.6.4 Auswahl der Trolley-/Bodenroller-Technologie226
14.9 Integrierte Lagersysteme228
14.9.1 Stellung der Lager im Wertschöpfungsprozess228
14.9.2 Lagertypen und -formen229
14.9.3 Vorgehensweise zur integrierten Lagersystemplanung231
14.10 Gesamtkonzept einer internen Logistik233
15 Externe Logistik236
15.1 Null-Wartezeit Be- und Entladung236
15.2 Warehouse on Wheels237
15.3 Trailer Yard239
15.4 Externe Transportkonzepte240
15.4.1 Direktanlieferung (Komplettladung)241
15.4.2 Gebietsspediteurwesen241
15.4.3 Sammelrundtouren (Milkrun)243
15.4.4 Auswahl externer Transportkonzepte244
15.5 Frachtraumoptimierung245
15.6 Cross Docking246
15.7 Gesamtkonzept einer externen Logistik247
16 Lieferanten250
16.1 Vorgezogener Wareneingang250
16.2 Vendor Managed Inventory251
16.2.1 Vorstufe I: Gemeinsame Lagerführung251
16.2.2 Vorstufe II: Einstufige Lagerhaltung252
16.2.3 Vorstufe III: Konsignationslager252
16.2.4 Endstufe: Vendor Managed Inventory253
16.2.5 Übersicht Lagerhaltungsorganisation253
16.3 Industrieparkkonzept255
16.4 Gelebte Partnerschaft255
17 Informationsfluss und Materialsteuerung258
17.1 Pullorientierte Abrufe259
17.1.1 Grundlagen von Kanban259
17.1.2 Kanban-Regeln260
17.1.3 Ablauf eines Kanban-Regelkreises261
17.1.4 Einfache Signalgenerierung263
17.1.5 Auslegung eines Kanban-Regelkreises263
17.1.6 Lieferanten-Kanban266
17.1.7 Umsetzungsmöglichkeiten von Kanban266
17.1.8 Der Bullwhip-Effekt267
17.1.9 Verbrauchsgesteuerte Bedarfsermittlung269
17.2 Hauptstrang steuert Nebenstrang270
17.2.1 Plangesteuerte Bedarfsermittlung270
17.2.2 Golfball-Steuerung271
17.3 Perlenkettenprinzip272
17.4 Tracking und Tracing273
17.4.1 Laufleistungsüberwachung für („dumme“) Routenzug-Anhänger273
17.4.2 Permanente Materialflussoptimierung274
18 Gesamtkonzept einer Lean Logistic276
Teil VI Anhang280
19 Abbildungsverzeichnis282
20 Literaturverzeichnis288
21 Stichwortverzeichnis292

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