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Lehrbuch der Medienpsychologie

VerlagHogrefe Verlag Göttingen
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl837 Seiten
ISBN9783840914898
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis61,99 EUR

Medien bestimmen unseren Alltag heute in einem Maße, das selbst die euphorischsten Prognosen bei der Einführung verschiedener Leitmedien, wie etwa Buchdruck, Telefon oder Fernsehen, weit übersteigt. Im Lehrbuch werden zunächst die Grundlagen einer empirischen Medienpsychologie dargestellt, z.B. die Schlüsselkonzepte der Mediennutzung und Medienwirkung sowie der Medienkompetenz, aber auch kognitions-, emotions-, entwicklungs-, persönlichkeits- und sozialpsychologische Theorien.

Weiterhin wird über die für dieses Fachgebiet spezifisch relevanten Forschungsmethoden informiert. Die Breite und Vielschichtigkeit der Forschungsfelder der modernen Medienpsychologie wird im dritten Teil des Lehrbuches deutlich.

Hier vermitteln Beiträge aus dem Bereich der »klassischen« Medien als auch der neueren computerbasierten und interaktiven Medien einen umfassenden Eindruck über das breite Spektrum an Aufgabenfeldern. Themen sind z.B. Lesen, Fernsehnutzung und -wirkung, Infotainment und Edutainment, Unterhaltung, Werbung, computervermittelte Kommunikation, E-Learning und netzbasierte Wissenskommunikation, Computer- und Videospiele sowie die sozio-emotionale Dimension des Internet.

Die Herausgeber
Prof. Dr. Roland Mangold, geb. 1953. 1972-1981 Studium der Elektrotechnik und der Psychologie in Darmstadt, Erlangen und Mannheim. 1986 Promotion. 1992 Habilitation. Seit 2001 Professor für Informations- und Kommunikationspsychologie im Studiengang Informationsdesign der Hochschule der Medien in Stuttgart.

Prof. Dr. Peter Vorderer, geb. 1959. 1980-1987 Studium der Psychologie und 1982-1989 der Soziologie in Heidelberg, Mannheim, New York und Michigan. 1992 Promotion. Seit 2002 Professor für Kommunikationswissenschaft und Leiter des Entertainment Schwerpunkts an der Annenberg School for Communication der University of Southern California in Los Angeles.

Prof. Dr. Gary Bente, geb. 1951. 1971-1977 Studium der Psychologie in Regensburg und Saarbrücken. 1985 Promotion. 1990 Habilitation. Seit 1991 Leiter der Arbeitseinheit Differentielle Psychologie/Sozialpsychologie/Medienpsychologie am Psychologischen Institut der Universität zu Köln.  

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Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis, Vorwort und Lesehilfe
  2. 1 Zur Geschichte der Medienpsychologie (Trepte)
  3. 2 Medienkompetenz (Groeben)
  4. 3 Mediennutzung und Medienwirkung (Leffelsend u. a.)
  5. 4 Kognitionspsychologische Grundlagen (Schwan)
  6. 5 Emotionspsychologische Grundlagen (Zillmann)
  7. 6 Entwicklungspsychologische Grundlagen (Charlton)
  8. 7 Persönlichkeitspsychologische Grundlagen (Schmitt)
  9. 8 Sozialpsychologische Grundlagen (Hannover u. a.)
  10. 9 Inhaltsanalyse medialer Angebote (Bente)
  11. 10 Telemetrische Verfahren (Schwab)
  12. 11 Online-Research (Batinic)
  13. 12 Psychophysiologische Wirkungsforschung: Grundlagen und Anwendungen (Kempter)
  14. 13 Erfassung und Analyse des Blickverhaltens (Bente)
  15. 14 Usability-Testing (Wandke)
  16. 15 Laborexperimentelle Methoden (Nieding)
  17. 16 Qualitative Methoden (Schreier)
  18. 17 Ansätze zur Analyse von Wirkungsverläufen (Suckfüll)
  19. 18 Lesen (Christmann)
  20. 19 Musikrezeption und Radionutzung (Schramm)
  21. 20 Fernsehnutzung und Fernsehwirkung (Schramm, Hasebrink)
  22. 21 Nachrichten (Unz, Schwab)
  23. 22 Infotainment und Edutainment (Mangold)
  24. 23 Unterhaltung (Vorderer)
  25. 24 Pornografie (Zillmann)
  26. 25 Medien und Gewalt (Gleich)
  27. 26 Werbung (Mattenklott)
  28. 27 Mensch-Computer-Interaktion (Krämer)
  29. 28 Computervermittelte Kommunikation (Hartmann)
  30. 29 Computer- und Videospiele (Klimmt)
  31. 30 Interaktives Lernen mit Multimedia (Schaumburg, Issing)
  32. 31 E-Learning und netzbasierte Wissenskommunikation (Weidenmann, Paechter, Schweizer)
  33. 32 Sozio-emotionale Dimensionen des Internet (Döring)
  34. Autoren - und Sachregister
Leseprobe

1. Zur Bedeutung von Pornografie in der Medienforschung (S. 566-567)

Pornografie ist so alt wie die Kunst des Geschichtenerzählens. Lange Zeit war die Wirklichkeitstreue ihrer Darstellung sehr gering, und elaborierte Formen wie Zeichnungen und Gemälde waren nur wenigen Privilegierten zugänglich. Das hat sich mit der Ankunft moderner, leistungsfähiger Technologien zur Herstellung und Verbreitung von Medieninhalten grundlegend gewandelt. Technische Fortschritte ermöglichen es heute jedermann, einschließlich Jugendlichen und Kindern, sich jegliche Form sexueller Betätigung in großer grafischer Detailfülle, in authentischen Farben und bewegten Bildern zugänglich zu machen und anzusehen. Jedes Mitglied der Gesellschaft ist – so scheint es – aufgeklärt über sexuelle Möglichkeiten, die meist jenseits der eigenen begrenzten Vorstellung liegen. Es wird allgemein angenommen, dass die anregende Kraft einer derartigen Förderung sexueller Fantasie und Motivation einen gewissen Einfluss auf die Sexualität insgesamt ausübt. Die Meinungen über diesen Einfluss gehen jedoch weit auseinander. Manche befürchten, die Gesellschaft würde „übersexualisiert" und sexuelle Anomalien würden sich zu Alltäglichkeiten und damit zu einem Problem für die Gesellschaft entwickeln. Andere betrachten die Diffusion von Pornografie in die Gesellschaft als befreiende Revolution, welche neue Wege zu einer immer weiter wachsenden sexuellen Gratifikation aufzeigt und anregt.

Ein Großteil der westlichen Welt, insbesondere europäische Kulturen, haben Pornografie als ein Element der so genannten sexuellen Revolution stillschweigend hingenommen oder sogar offen begrüßt. Andere Kulturen haben sich dagegen gesträubt, Pornografie allgemein zugänglich zu machen, insbesondere mit Blick auf Jugendliche und Kinder. In den Vereinigten Staaten haben Bedenken der Öffentlichkeit über den Einfluss von Pornografie auf die sexuelle Moral die Bundesregierung in Washington zur Bildung von Ausschüssen veranlasst, welche in Erfahrung bringen sollten, was durch wissenschaftliche Forschung über diesen vermuteten Einfluss bekannt ist. Die Ausschüsse setzten sich aus führenden Medienpsycholog/inn/en und anderen Sozialwissenschaftler/inne/n zusammen. Außerdem wurden Forschungsprojekte zu diesem Einfluss von den Ausschüssen in Auftrag gegeben. Die Wirkung von Pornografie wurde damit auf die nationale Agenda gesetzt, was ihrer wissenschaftlichen Untersuchung einen starken Antrieb verlieh. Aus diesem Grund haben die Wirkungen von Pornografie in den USA und auch in Kanada ebenso viel, wenn nicht sogar mehr Aufmerksamkeit von Wissenschaftler/ inne/n erfahren als die Wirkungen von Gewalt in den Medien. Pornografie und Mediengewalt wurden und sind heute noch die dominierenden Bereiche der Medienwirkungsforschung. Im starken Gegensatz dazu hat die Forschung in Deutschland und anderen europäischen Ländern Gewalt in den Medien in den Mittelpunkt gestellt und der Pornografie vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Vernachlässigung lässt es nützlich erscheinen, zum einen die Nachweise von Wirkungen der häufigen Pornografienutzung zu betrachten, die in der nordamerikanischen Forschung erbracht wurden, und sich zum anderen mit den psychologischen Theorien zu beschäftigen, welche diese Wirkungen erklären.

2. Zur Definition von Pornografie

2.1 Pornografie versus Erotik

Etymologisch betrachtet heißt Pornografie „Schriften über Huren". Die meisten Lexika definieren Pornografie jedoch als – wie auch immer geartete – Darstellung sexueller Handlungen. Diese Beschreibung wird häufig um den angenommenen Zweck der Rezeption ergänzt, nämlich das Auslösen sexueller Erregung. Erotische Darstellungen werden oftmals ganz ähn lich definiert und von Pornografie nur durch die Zuschreibung von größerem literarischen und künstlerischen Wert unterschieden.

Moralische Erwägungen verkomplizieren die am Material orientierte Konzeption von Pornografie und Erotik. Einige Wissenschaftler (z.B. Linsley, 1989, S. 346) kennzeichnen Pornografie als „das Obszöne, … das Zügellose, das Unzüchtige, … das Lüsterne, das Wollüstige, das Unanständige, das Schmutzige und Dreckige". Erotik dagegen gilt als Darstellung unschädlicher, sinnlicher Sexualität.

Aus der Sicht der Frauenbewegung unterscheidet die Feministin Gloria Steinem (1980) in vergleichbarer Weise zwischen „guter" Erotik und „schlechter" Pornografie. Im Gegensatz zu anderen Kritiker/inne/n nennt sie die Darstellungsformen sexueller Handlungen, die als Pornografie gebrandmarkt oder als Erotik bezeichnet werden sollten. Konkret verurteilt Steinem (1980, S. 37) alle Darstellungen von Sex, in denen „Gewalt, Dominanz und Zwang" ausgeübt werden. Explizit verurteilt sie Medienangebote, in denen Frauen die gewalttätige Beherrschung und Erniedrigung durch Männer zu genießen scheinen. Erotische Darstellungen enthalten solche verwerflichen Handlungen nicht und zeigen stattdessen „für alle Beteiligten angenehmen Sex zwischen Menschen, die genug Macht besitzen, um aus freiem Willen daran teilzunehmen" (Steinem, 1980, S. 37).

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis2
Vorwort und Lesehilfe4
I. Grundlagen8
1 Zur Geschichte der Medienpsychologie10
von Sabine Trepte10
1. Die Vorläufer der Medienpsychologie von 1900 bis in die 1970er Jahre11
1.1 Film- und Fernsehforschung12
1.2 Radioforschung15
1.3 Forschung zu Printmedien18
2. Die Medienpsychologie als eigenständige Disziplin in den 1980er Jahren18
2.1 Forschungsboom und inhaltliche Konturierung des Faches19
2.2 Institutionalisierung der Medienpsychologie in Deutschland21
3. Medienpsychologische Themen und Fragen des 21. Jahrhunderts22
3.1 Medienpsychologie heute22
3.2 Ausblick und zukünftige Aufgaben der Medienpsychologie24
Zusammenfassung25
Verständnisfragen26
Weiterführende Literatur26
Literatur26
2 Medienkompetenz34
von Norbert Groeben34
1. Problemstellung: Gesellschaftliche Vorgabe einer individuellen Schl sselqualifikation35
2. Zur konzeptuellen Struktur des Konstrukts Medienkompetenz37
3. Prozessuale Teilkomponenten als Dimensionen von Medienkompetenz41
3.1 Medienwissen/Medialitätsbewusstsein41
3.2 Medienspezifische Rezeptionsmuster42
3.3 Medienbezogene Genussfähigkeit43
3.4 Medienbezogene Kritikfähigkeit44
3.5 Selektion/Kombination von Mediennutzung45
3.6 (Produktive) Partizipationsmuster45
3.7 Anschlusskommunikationen46
4. Zur normativen Rechtfertigung der Zielidee Medienkompetenz47
Zusammenfassung50
Verständnisfragen51
Weiterführende Literatur51
Literatur51
3 Mediennutzung und Medienwirkung58
von Stefanie Leffelsend, Martina Mauch und Bettina Hannover58
1. Mediennutzung60
1.1 Theorien der Mediennutzung60
1.2 Bed rfnis nach Affiliation61
1.3 Bed rfnis nach Identitätsentwicklung und Selbstpräsentation63
2. Medienwirkung64
2.1 Historische Betrachtungen zu Medienwirkung und Medienwirkungsforschung64
2.2 Mediale Beeinflussung des Verhaltens65
2.3 Mediale Beeinflussung des Selbstbildes70
2.4 Ver‚nderung sozialer Beziehungen durch die Nutzung medialer Kommunikation72
Zusammenfassung74
Verständnisfragen75
Weiterführende Literatur75
Literatur75
4 Kognitionspsychologische Grundlagen80
von Stephan Schwan und Friedrich W. Hesse80
1. Kognition und Medien81
1.1 Kognitionspsychologische Kernannahmen81
1.2 Medien als externe Informationsquellen82
2. Medienrezeption als Informationsverarbeitung85
2.1 Medienspezifisches Wissen als Rezeptionsvoraussetzung86
2.2 Beanspruchung kognitiver Ressourcen durch Medieninhalte89
2.3 Mediale und mentale Repräsentationen94
3. Medien und kognitive Systeme im Wechselspiel97
3.1 Medien als kognitive Werkzeuge97
3.2 Medien als sozial-kommunikative Bindeglieder100
Zusammenfassung102
Verständnisfragen103
Weiterführende Literatur103
Literatur103
5 Emotionspsychologische Grundlagen108
von Dolf Zillmann*108
1. Affektives Verhalten und Erleben109
1.1 Emotion111
1.2 Stimmung115
2. Theoretische Ansätze zu Emotion und Stimmung115
2.1 Zentraltheorien116
2.2 Kognitive Theorien116
2.3 Periphere Theorien117
2.4 Lerntheorien118
3. Integrative Theorien118
3.1 Drei-Faktoren-Emotionstheorie119
3.2 Drei-Faktoren-Stimmungstheorie122
4. Theorie der Erregungs bertragung122
5. Empathische Vermittlung von Emotion und Stimmung123
5.1 Dispositionstheorie124
5.2 Dispositionale Reversion124
6. Medien, Emotion und Stimmung125
6.1 Affekte durch informierende Darstellungen125
6.2 Affekte durch unterhaltende Darstellungen126
6.3 Geltungsbereich der Erregungs bertragung127
6.4 Stimmungsmanipulation und Stimmungsmanagement128
Zusammenfassung128
Verständnisfragen129
Weiterführende Literatur129
Literatur130
6 Entwicklungspsychologische Grundlagen136
von Michael Charlton136
1. Einleitung137
2. Zwei Wege zum Erwerb des Medienumgangs137
3. Sozial-kognitive Voraussetzungen der Rezeption138
3.1 Gefühlsansteckung139
3.2 Empathie139
3.3 Kindliche Theorien ber das eigene Denken140
3.4 Perspektiven bernahme141
3.5 Die Entwicklung einzelner kognitiver Funktionen:142
Verarbeitungsgeschwindigkeit, Vorwissen und Gedächtnis142
4. Die Entwicklung des Bild- und Textverständnisses143
4.1 Sprachverarbeitung versus Bildverarbeitung143
4.2 Filme verstehen lernen145
4.3 Der Erwerb der Realitäts-Fiktions- Unterscheidung148
4.4 Lesen lernen und Freude am Lesen entwickeln149
5. Aufwachsen in der Mediengesellschaft150
Zusammenfassung153
Verständnisfragen153
Weiterführende Literatur153
Literatur154
7 Persönlichkeitspsychologische Grundlagen158
von Manfred Schmitt158
1. Einführung und Zielsetzung159
2. Konzeptionen von Persönlichkeit159
2.1 Zeitliche Stabilität160
2.2 Transsituative Konsistenz160
2.3 Dimensionales versus kategorisches Persönlichkeitsmodell160
2.4 Beschreibende versus erklärende Persönlichkeitskonstrukte161
2.5 Inhaltliche Ausdehnung des Persönlichkeitsbegriffs161
3. Bedeutung von Persönlichkeitskonzeptionen für die Medienpsychologie161
4. Funktionale Beziehungen zwischen Persönlichkeit und Medien162
4.1 Persönlichkeit als Ursache163
4.2 Persönlichkeit als Wirkung168
4.3 Persönlichkeit als Moderator172
Zusammenfassung173
Verständnisfragen175
Weiterführende Literatur175
Literatur176
8 Sozialpsychologische Grundlagen182
von Bettina Hannover, Martina Mauch und Stefanie Leffelsend182
1. Einleitung183
2. Wie Menschen medial vermittelte Information verstehen: Soziale Informationsverarbeitung184
2.1 Schemageleitete Informationsverarbeitung184
2.2 Automatische versus kontrollierte Informationsverarbeitung186
3. Wie Menschen massenmediale Information nutzen: Soziale Vergleichsprozesse190
3.1 Wer vergleicht sich mit wem?190
3.2 Aufwärts- versus Abwärtsvergleiche191
3.3 Massenmedien als Quelle sozialer Vergleichsinformation191
3.4 Der "Third-Person"-Effekt194
4. Wie Menschen auf medial vermittelte Information reagieren194
4.1 Sozialer Einfluss194
4.2 Einstellungen197
Zusammenfassung200
Verständnisfragen200
Weiterführende Literatur201
Literatur201
II. Methoden206
9 Inhaltsanalyse medialer Angebote208
von Gary Bente und Nicole C. Krämer208
1. Die inhaltsorientierte Perspektive in der Medienforschung209
2. Inhaltsanalyse als Methode: Definitionen und Abgrenzungen210
2.1 Definitionsversuche zur Inhaltsanalyse210
2.2 Funktionsbereiche inhaltsanalytischer Forschung211
2.3 Zum erweiterten Gegenstand medialer Inhaltsanalysen213
3. Zur Differenz qualitativer und quantitativer Inhaltsanalysen216
3.1 Qualitative Inhaltsanalyse am Beispiel der Ethnographic Content Analysis ( ECA)218
3.2 Quantitative Inhaltsanalyse am Beispiel des Interaktiven Videoanalysesystems ( INVAS)221
4. Spezielle Verfahrensfragen und Problemstellungen225
4.1 Kodier- und Transkriptionsverfahren225
4.2 Kategorienbildung und Wahl der Analyseeinheiten227
4.3 Kodierertraining und Reliabilität228
4.4 Stichprobenauswahl228
4.5 Computereinsatz in der Inhaltsanalyse228
Zusammenfassung229
Verständnisfragen230
Weiterführende Literatur230
Literatur231
10 Telemetrische Verfahren236
von Frank Schwab und Dagmar Unz236
1. Einleitung: Was ist Telemetrie? Prinzipielle Kennzeichen und Vorgehensweise237
2. Telemetrische Verfahren als eine Beobachtungsmethode der Zuschauerforschung237
3. Verschiedene Arten von Telemetern240
3.1 Die C-Box241
3.2 Passive Telemeter241
3.3 Aktive Telemeter243
3.4 Klassifizierung verschiedener Telemeter243
4. Die aktive Telemetrie in der Zuschauerforschung Deutschlands244
5. Die Daten: Kennwerte und Auswertungsstrategien248
6. Gütekriterien und Aussagekraft telemetrischer Daten250
6.1 Validität passiver Telemeter250
6.2 Reliabilität und Validität aktiver Telemeter251
6.3 Aussagekraft telemetrischer Daten252
7. Forschungsperspektiven253
Zusammenfassung255
Verständnisfragen256
Weiterführende Literatur256
Literatur256
11 Online-Research258
von Bernad Batinic258
1. Einleitung259
2. Untersuchungsverfahren in elektronischen Netzwerken259
2.1 Fragebogenuntersuchungen im Internet260
2.2 WWW-Experimente263
2.3 Online-Interviews und Gruppendiskussionen im WWW-Chat264
2.4 Server-Log-Analysen266
2.5 Beobachtung in virtuellen Welten267
3. Rekrutierung von Proband/inn/en im Internet268
3.1 Freie Rekrutierung von Proband/inn/en268
3.2 Rekrutierung auf Basis vorhandener Adressenlisten268
3.3 Exkurs: Online-Panel269
4. Datenqualität270
4.1 Validität bei Online-Befragungen270
4.2 Reliabilität bei Online-Befragungen271
4.3 Verfahrensvergleichende Studien272
5. Ausblick273
6. Fazit274
Zusammenfassung274
Verständnisfragen275
Weiterführende Literatur275
Literatur275
12 Psychophysiologische Wirkungsforschung: Grundlagen und Anwendungen278
von Guido Kempter und Gary Bente278
1. Einleitung279
2. Anwendungsfelder und Fragestellungen psychophysiologischer Medienforschung280
3. Biologische Grundlagen283
3.1 Kortikale Funktionen283
3.2 Subkortikale Strukturen284
3.3 Periphere Organsysteme285
4. Psychophysiologische Indikatoren286
4.1 Allgemeine Aktivierungskonzepte287
4.2 Spezifische Indikatorkonzepte287
4.3 Vorteile psychophysiologischer Indikatoren289
5. Erfassung und Analyse psychophysiologischer Prozesse bei der Medienrezeption290
5.1 Messverfahren und -instrumente290
5.2 Integrierte Datenanalyse292
5.3 Verlaufsanalyse und Parametrisierung295
Zusammenfassung298
Verständnisfragen299
Weiterführende Literatur299
Literatur300
13 Erfassung und Analyse des Blickverhaltens304
von Gary Bente304
1. Einleitung305
2. Von der Leseforschung zur Medienforschung: Entwicklungslinien und Anwendungsfelder der Blickregistrierung306
3. Biologische und psychologische Grundlagen der Blickforschung310
3.1 Anatomische und physiologische Grundbegriffe310
3.2 Augenbewegungen und kognitive Prozesse: Funktionale Differenzierungen des Blickverhaltens313
4. Okulometrische Erhebungs- und Analysemethoden317
4.1 Messung von Augenbewegungen und Blickrichtung317
4.2 Aufbereitung und Auswertung von Blickdaten324
Zusammenfassung327
Verständnisfragen328
Weiterführende Literatur328
Literatur328
14 Usability-Testing332
von Hartmut Wandke332
1. Einleitung334
1.1 Was ist Usability?334
1.2 Usability-Testing als zentrale Phase des Usability-Engineering-Prozesses334
1.3 Gegenstand des Usability-Testing336
1.4 Usability bei Neuen Medien336
1.5 Usability und Prototyping337
1.6 Usability durch iterative, benutzerorientierte, partizipative und experimentelle Entwicklung von Medien und Inhalten338
1.7 Usability-Kriterien339
2. Prinzipien des Usability-Testing341
2.1 Usability-Testing als eine Form der Usability-Evaluation341
2.2 Möglichkeiten und Grenzen von Usability-Tests341
2.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu psychologischen Experimenten342
2.4 Prinzipielle Vorgehensweise beim Usability-Testing342
3. Vorbereitung von Usability-Tests343
3.1 Benutzertypen und Stichprobenbildung343
3.2 Entwicklung von Testszenarien344
3.3 Orientierung an Vorg‚ngerversionen versus innovative Lösung344
3.4 Aufgabenauswahl und -konstruktion: das Konzept des Testing- the- Limits345
3.5 Versuchsplanung345
4. Methoden des Usability-Testing346
4.1 Formen von Usability-Testing-Methoden346
4.2 Beobachtung von Benutzungsprozessen347
4.3 Videokonfrontation348
4.4 Constructive Interaction und Teach-Back- Methode348
4.5 Benutzerbefragungen349
5. Durchführung von Usability-Tests351
5.1 Aufbau eines Usability-Labors351
5.2 Beteiligte Personen und ihre Funktionen352
5.3 Werkzeuge und Programme zur Durchf hrung von Usability-Tests353
6. Auswertung von Usability-Tests353
6.1 Diskussion der Ergebnisse mit Benutzer/inne/n353
6.2 Prozess- und Ergebnisrückmeldungen an Entwickler/ innen und Autor/inn/en354
7. Professionalisierung des Usability-Testing354
7.1 Kosten-Nutzen-Kalkulation beim Usability-Testing354
7.2 Methodenbewertungen und -vergleiche355
7.3 Usability-Testing als externes Dienstleistungsangebot355
7.4 Die Zukunft des Usability-Testing356
Zusammenfassung356
Verständnisfragen357
Weiterführende Literatur358
Literatur358
15 Laborexperimentelle Methoden362
von Gerhild Nieding und Peter Ohler362
1. Einleitung363
2. Vorannahmen bei der Erforschung der Informationsverarbeitung medialer Texte363
Das Zusammenspiel von Form und Inhalt364
Anwendung von Methoden aus der Forschung zum Textverstehen364
3. Die experimentelle Überprüfung der Informationsverarbeitung medialer Texte im Labor365
3.1 Das audiovisuelle Stimulusmaterial366
3.2 Rezeptionsbegleitende Messverfahren (echte Online-Mße)367
3.3 Rezeptionsbegleitende Messverfahren, die die Filmexposition unterbrechen (Quasi-Online-Maße)374
3.4 Messverfahren, die im Anschluss an die Filmrezeption erhoben werden (Offline-Maße)377
3.5 Filme als Material bei Experimenten zum Textverstehen von Kindern378
Zusammenfassung379
Verständnisfragen380
Weiterführende Literatur380
Literatur380
16 Qualitative Methoden384
von Margrit Schreier384
1. Qualitative Forschung im Überblick385
2. Erhebungsverfahren386
2.1 Interviewverfahren386
2.2 Gruppendiskussion388
2.3 Erhebung und Rekonstruktion Subjektiver Theorien389
2.4 Beobachtungsverfahren390
2.5 Weitere qualitative Erhebungsverfahren in Medienpsychologie und - forschung391
3. Auswertungsverfahren391
3.1 Hermeneutisch-interpretative Verfahren391
3.2 Objektive Hermeneutik392
3.3 Inhaltsanalyse393
3.4 Konversations- und Gesprächsanalyse395
4. Komplexe Forschungsdesigns und - ansätze396
4.1 Ethnografie und Cultural Studies396
4.2 Strukturanalytische Rezeptionsforschung397
4.3 Medien- und Lesebiografien398
4.4 Weitere Forschungsdesigns und -ansätze399
5. Gütekriterien qualitativer Forschung399
Zusammenfassung401
Verständnisfragen402
Weiterführende Literatur402
Literatur403
17 Ansätze zur Analyse von Wirkungsverläufen408
von Monika Suckfüll408
1. Einleitung409
2. Prozesse in der medienpsychologischen Forschung409
2.1 Prozessformen409
2.2 Datenerhebungsmethoden409
3. Datenaggregation oder Einzelfallanalyse?410
3.1 Probleme der Aggregation410
3.2 Kombination von Längs- und Querschnittanalyse411
4. Datenauswertung mittels zeitreihenanalytischer Verfahren411
4.1 Datenbasis und Abh‚ngigkeiten der Messwerte411
4.2 ARIMA-Modelle nach Box und Jenkins412
4.3 Interventionsanalyse414
4.4 Beispielanalyse415
4.5 Chancen und Grenzen des Verfahrens419
5. Methodologische und theoretische Implikationen420
5.1 Besonderheiten der Untersuchungskonzeption420
5.2 Differenzierungskriterien für Prozessparameter421
Zusammenfassung422
Verständnisfragen422
Weiterführende Literatur422
Literatur423
III. Problemfelder und Anwendungen424
18 Lesen426
von Ursula Christmann426
1. Vorstrukturierung: Die kognitive Konstruktivität des Lesens als Basis aller Mediennutzung427
2. Globale Modelle des Lesens427
3. Teilprozesse des Lesens429
3.1 Basale Wahrnehmungsprozesse429
3.2 Prozesse der Buchstaben- und Worterkennung430
3.3 Satzebene433
3.4 Textebene435
4. Lesen und neue Medien440
Zusammenfassung442
Verständnisfragen443
Weiterf hrende Literatur443
Literatur443
19 Musikrezeption und Radionutzung450
von Holger Schramm450
1. Thematische Einordnung451
2. Angebot und Nutzung von Musik und Radioangeboten451
2.1 Erscheinungsformen von Musik451
2.2 Angebot und Nutzung von Musiktontr‚gern452
2.3 Angebot und Nutzung von Radioangeboten453
3. Auswahlverhalten454
4. Motive der Musik- und Radiorezeption456
5. Modi der Musik- und Radiorezeption458
6. Wirkungen der Musik- und Radiorezeption461
Zusammenfassung465
Verständnisfragen465
Weiterführende Literatur465
Literatur466
20 Fernsehnutzung und Fernsehwirkung472
von Holger Schramm und Uwe Hasebrink472
1. Begriffsklärungen473
2. Spezifische Merkmale des Fernsehens474
3. Angebot und Nutzung von Fernsehprogrammen476
4. Auswahlverhalten478
4.1 "Nutzen" und "Belohnung" durch Fernsehen478
4.2 Selektive Auswahl (Selective Exposure) und Stimmungsmanagement (Mood Management) durch Fernsehen481
4.3 Auswahlverhalten durch Routinen und Nutzungsmuster482
5. Rezeption und Aneignung483
5.1 Rezeptionssituation483
5.2 Der Prozesscharakter der Rezeption484
5.3 Die Beziehung zwischen Medieninhalt und Rezipient/ in486
5.4 Medienaneignung487
6. Fernsehwirkungen488
6.1 Fernsehen wirkt auf Denkschemata und Wissen: Kultivierungsforschung488
6.2 Fernsehen bestimmt die Tagesordnung von Themen: Agenda- Setting- Forschung489
6.3 Fernsehen wirkt auf Einstellungen: Persuasionsforschung490
6.4 Fazit zur Wirkungsforschung491
Zusammenfassung493
Verständnisfragen493
Weiterf hrende Literatur494
Literatur494
21 Nachrichten500
von Dagmar Unz und Frank Schwab500
1. Einleitung501
2. Fragestellungen der Nachrichtenforschung503
3. Nachrichtenproduktion und Nachrichteninhalte505
3.1 Gatekeeping506
3.2 Nachrichtenwertfaktoren506
3.3 Framing507
3.4 Nachrichteninhalte und Veränderungen in der Berichterstattung509
3.5 Fazit: Nachrichten als Spiegel des Weltgeschehens?510
4. Nachrichtenrezeption und -wirkung511
4.1 Rolle des Rezipienten/der Rezipientin bei der Verarbeitung und Wirkung von Fernsehnachrichten511
4.2 Einfluss medialer Eigenschaften bei der Verarbeitung und Wirkung von Nachrichten514
4.3 Interaktion von Rezipient/ in und Medium: Beispiel Agenda- Setting, Wissenskluft und Framing517
4.4 Fazit520
5. Nachrichten in Krisenzeiten520
Zusammenfassung523
Verständnisfragen525
Weiterführende Literatur525
Literatur525
22 Infotainment und Edutainment534
1. Mediale Informations- und Unterhaltungsangebote - eine fragwürdige Unterscheidung535
2. Infotainment537
2.1 Gründe für das verstärkte Aufkommen von Infotainment537
2.2 Formen von Infotainment539
2.3 Wirkungen von Infotainment541
2.4 Fazit543
3. Edutainment543
3.1 Formen von Edutainment543
3.2 Wirkungen von Edutainment544
3.3 Fazit546
Zusammenfassung546
Verständnisfragen547
Weiterführende Literatur547
Literatur548
23 Unterhaltung550
von Peter Vorderer550
1. Unterhaltung als Problem551
2. Vom akademischen Missfallen an der Unterhaltung: Missverst‚ndnisse, Vorverständnisse und Definitionsversuche eines vielschichtigen Phänomens552
3. Unterhaltung als Rezeptionsphänomen555
3.1 Motivationale Aspekte: Mood-Management556
3.2 Erlebensaspekte: Affective Disposition557
3.3 Wirkungsaspekte: Erregungstransfer und das Problem l‚ngerfristiger Unterhaltungswirkungen559
4. Exemplarisch ausgewählte Bereiche des Unterhaltungserlebens561
5. Kann man sich auch mit interaktiven Medien unterhalten?563
6. Defizite und Desiderata564
Zusammenfassung565
Verständnisfragen565
Weiterführende Literatur566
Literatur566
24 Pornografie572
von Dolf Zillmann*572
1. Zur Bedeutung von Pornografie in der Medienforschung573
2. Zur Definition von Pornografie573
2.1 Pornografie versus Erotik573
2.2 Das Anstößige und das "Gesunde"574
2.3 Darstellungsorientierte Definitionen575
3. Inhalte, Nutzung und Märkte576
4. Befürchtungen über die Wirkungen von Pornografie578
4.1 Sexuelle Gefühllosigkeit, Nötigung und Vergewaltigung579
4.2 Erosion familienbezogener Werthaltungen579
4.3 Pornotopia und sexuelle Unzufriedenheit580
5. Wirkungsmechanismen580
5.1 Verallgemeinerung rezipierter sexueller Darstellungen580
5.2 Soziales Lernen in der Sexualität581
5.3 Sozialer Vergleich in der Sexualität582
6. Medienpsychologische Studien zu den Wirkungen von Pornografie582
6.1 Unmittelbare Reaktionen auf Pornografie583
6.2 Einstellung zu Sexualität583
6.3 Sexuelle Gefühllosigkeit584
6.4 Neigung zu sexueller Gewalt584
6.5 Familienbezogene Werthaltungen und Kinderwunsch585
6.6 Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben586
7. Zur Ontogenese erotischer Präferenzen586
8. Pornografie und Medienpolitik587
Zusammenfassung588
Verständnisfragen589
Weiterführende Literatur589
Literatur590
25 Medien und Gewalt594
von Uli Gleich594
1. Einleitung595
2. Gewaltdarstellungen in den Medien, insbesondere im Fernsehen596
2.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen der Darstellung von Gewalt in den Medien596
2.2 Definition und Operationalisierung von Gewalt597
2.3 Ergebnisse inhaltsanalytischer Untersuchungen - Gewaltprofilanalysen598
2.4 Zur Problematik von Inhaltsanalysen599
3. Zur Rezeption violenter Medienangebote600
3.1 Wahrnehmung von Gewaltdarstellungen600
3.2 Nutzung von Mediengewalt601
3.3 Motive und Funktionen der Nutzung violenter Medienangebote602
4. Die Wirkung medialer Gewaltdarstellungen604
4.1 Theoretische Ansätze der Mediengewaltwirkung605
4.2 Methoden und Ergebnisse der Gewaltwirkungsforschung608
4.3 Weitere Effekte612
4.4 Theoretische Erklärungen der Mediengewaltwirkung613
5. Fazit617
Zusammenfassung618
Verständnisfragen619
Weiterführende Literatur619
Literatur620
26 Werbung626
von Axel Mattenklott626
1. Die Werbewirtschaft in Deutschland627
2. Werbeziele629
2.1 Werbeerfolg629
2.2 Werbewirkung630
3. Der Prozess der Werbewirkung630
3.1 Aufmerksamkeit und Verstehen631
3.2 Einstellungen632
3.3 Markenimages und Markenpersönlichkeiten637
3.4 Die Bindung von Gefühlen an Marken638
3.5 Kaufintention und Kaufverhalten642
4. Merkmale der Konsument/ inn/ en: Zielgruppen643
4.1 Segmentierung643
4.2 Die Identifizierung von Zielgruppen643
4.3 Ansätze zur Beschreibung von Zielgruppen644
Zusammenfassung646
Verständnisfragen647
Weiterführende Literatur647
Literatur647
27 Mensch-Computer-Interaktion650
von Nicole C. Krämer650
1. Einleitung651
2. Ist der Computer ein Medium? Definitionen und Abgrenzungen651
3. Geschichte der Mensch-Computer- Interaktion - Entwicklung der Interface-Metaphern652
4. Medienpsychologische Kernaspekte im Rahmen der Untersuchung von Mensch-Computer-Interaktion656
4.1 Modelle der Mensch-Computer-Interaktion656
4.2 Variablenkomplexe659
5. Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Interface Gestaltung667
5.1 Virtuelle Realität als universelle Interface-Metapher667
5.2 Anthropomorphe Schnittstellen669
6. Fazit und Ausblick671
Zusammenfassung672
Verständnisfragen673
Weiterführende Literatur673
Literatur673
28 Computervermittelte Kommunikation680
von Tilo Hartmann680
1. Einleitung681
2. Hilfreiche Unterscheidungskriterien von computervermittelter Kommunikation681
3. Theoretische Modellierung der computervermittelten Kommunikation683
3.1 Selektionsmodelle683
3.2 Wirkungsmodelle685
4. Medienpsychologische Aspekte der cvK im sozialen Kontext ( social orientation) und im organisatorischen Kontext ( task orientation)689
4.1 Sozio-emotional relevante Beziehungen: Computervermittelte Kommunikation im sozialen Kontext689
4.2 Entscheidungsfindung und Aufgabenbewältigung: Computervermittelte Kommunikation im organisatorischen Kontext692
5. Fazit und Ausblick694
Zusammenfassung695
Verständnisfragen695
Weiterführende Literatur696
Literatur696
29 Computer- und Videospiele702
von Christoph Klimmt702
1. Einleitung703
1.1 Bedeutung und Verbreitung von Computer- und Videospielen703
1.2 Was sind Computer- und Videospiele?703
1.3 Geschichte der Computer- und Videospiele704
1.4 Konstitutive Merkmale von Computer- und Videospielen704
1.5 Multiplayer-Spiele707
2. Der Prozess des Computerspielens: medienpsychologische Modellierung und Gründe der Faszinationskraft708
2.1 Die elementare Ebene: Mensch-Computer- Interaktion und Selbstwirksamkeit709
2.2 Die mittlere Ebene: partielle Autonomie des Computersystems710
2.3 Die allgemeine Ebene: Simulation realer Aktionszusammenhänge711
2.4 Das spezifische Unterhaltungspotenzial von Multiplayer-Spielen712
3. Geschlechtsunterschiede, Wirkungen und Nutzen: zentrale Fragestellungen der Medienpsychologie mit Bezug zu Computer- und Videospielen712
3.1 Die Gender-Frage: Warum spielen Jungen häufiger und ausdauernder als Mädchen?713
3.2 Die Gewalt-Frage: Födern brutale Computerspiele Aggression im Alltag?714
3.3 Die Nutzen-Frage: Lehren und Lernen mit Computerspielen?717
4. Fazit und medienpsychologischer Ausblick717
Zusammenfassung718
Verständnisfragen719
Weiterführende Literatur719
Literatur719
30 Interaktives Lernen mit Multimedia724
von Heike Schaumburg und Ludwig J. Issing724
1. Einleitung725
2. Eigenschaften von Multimedia: Multimodalit‚t, Multicodierung und Interaktivität725
3. Formen von Multimedia726
3.1 (Multimediale) „bungsprogramme, tutorielle Systeme, ITS726
3.2 Simulationen und Mikrowelten727
3.3 Hypermediale Systeme728
3.4 Anwendungssoftware729
4. Theoretische Fundierung des Lernens mit Multimedia730
4.1 Lernen mit dem Computer aus der Sicht des Behaviorismus731
4.2 Lernen mit dem Computer aus der Sicht der Kognitionspsychologie732
4.3 Lernen mit dem Computer aus der Sicht des Konstruktivismus735
4.4 Lernen mit dem Computer aus der Sicht der Motivationspsychologie737
5. Effektivität und Effizienz von Multimedia739
5.1 Lernermerkmale, Schulfach und Anwendungskontext741
5.2 Lernprogrammtypen und Gestaltungsmerkmale741
5.3 Motivation und Einstellung741
5.4 Grenzen meta-analytischer Evaluation von Multimedia742
Zusammenfassung743
Verständnisfragen744
Weiterführende Literatur745
Literatur745
31 E-Learning und netzbasierte Wissenskommunikation750
von Bernd Weidenmann, Manuela Paechter und Karin Schweizer750
1. Einleitung751
1.1 E-Learning-Szenarien751
1.2 Wissenskommunikation in Netzwerken752
2. Theorien zur computervermittelten Wissenskommunikation753
2.1 Clark und Brennan: Die Sicherstellung des gemeinsamen Verstehens (Grounding)753
2.2 Daft und Lengel: Die Medienreichhaltigkeit (Media- Richness-Theorie)756
2.3 Dennis und Valacich: Die Synchronizität von Medien ( Media- Synchronicity- Theorie)758
2.4 Sozialpsychologische Theorien zur Kommunikation: Soziale Präsenz und soziale Informationsverarbeitung760
3. Anwendungen762
3.1 Lernplattformen und virtuelle Seminare762
3.2 Wissensmanagementsysteme766
Zusammenfassung771
Verständnisfragen772
Weiterführende Literatur772
Literatur772
32 Sozio-emotionale Dimensionen des Internet776
von Nicola Döring776
1. Relevanz des Themengebietes777
2. Strukturierung des Forschungsfeldes778
2.1 Theorieorientierter Zugang780
2.2 Empirieorientierter Zugang781
2.3 Diskursorientierter Zugang782
2.4 Fazit784
3. Internet-Nutzung und Identitäten784
3.1 Neue Identit‚ten: Virtuelle Identit‚ten?785
3.2 Bestehende Identit‚ten787
4. Internet-Nutzung und interpersonale Beziehungen788
4.1 Neue Beziehungen: Cyberbeziehungen?788
4.2 Bestehende Beziehungen790
5. Internet-Nutzung und soziale Gruppen791
5.1 Neue Gruppen: Online-Gemeinschaften?791
5.2 Bestehende Gruppen793
6. Ausblick793
Zusammenfassung793
Verständnisfragen794
Weiterführende Literatur795
Literatur795
Die Autorinnen und Autoren des Bandes800
Autorenregister806
Sachregister824
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