Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Aktuelle Probleme des Religionsunterrichts in der Grundschule, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir werden ständig und unser ganzes Leben lang mit Leistungsanforderungen konfrontiert, die wir selbst und andere an uns stellen. Zunächst als Schüler im Unterricht, später im Studium oder der Ausbildung, und auch im Berufsalltag sind sie allgegenwärtig! Da ist es nur natürlich, dass damit eine verbreitete Angst zu versagen, eine Angst die an einen gestellten Leistungsanforderungen nicht erfüllen zu können, einhergeht. Vor allem die Schüler sind einem täglichen Leistungsdruck in der Schule ausgesetzt, ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Und dieses nicht nur in den regelmäßigen formellen Tests und Prüfungen, sondern auch in Prüfungssituationen während des Unterrichts und bei Vorgängen, die eng mit dem alltäglichen Unterrichtsgeschehen verknüpft sind, wie zum Beispiel den Hausaufgaben. Im Prinzip kann man also sagen, dass jede Äußerung und Handlung seitens der Schüler zum Gegenstand der Bewertung werden kann. Daher muss sich für uns Pädagogen zwangsläufig die Frage stellen wie die Schüler selbst Leistung sehen und wie sie mit dem Leistungsdruck umgehen. Wir leben heute in einer Industrie- und Wettbewerbsgesellschaft, in der das Leistungsprinzip einen hohen Stellenwert genießt, jedoch nicht unumstritten ist. Dennoch wird häufig die Forderung laut, unser Schulsystem müsse auch gemäß diesem Leistungsprinzip funktionieren. Aber ist das überhaupt kindgerecht für Schüler der 1. bis zur 4. Klasse? Leiden sie unter zu starkem Leistungsdruck? Welche Art der Beurteilung wünschen sie sich? Viele berechtigte Fragen, denen ich hiermit zumindest ansatzweise auf den Grund gehen möchte.
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