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E-Book

Leonardo

Der Mann, der alles wissen wollte

AutorBernd Roeck
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl464 Seiten
ISBN9783406735103
FormatePUB/PDF
KopierschutzDRM/Wasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis21,99 EUR
Maler, Architekt, Forscher, Erfinder, Literat und Gelehrter: Niemand hat das Ideal der Renaissance vom 'uomo universale', vom universalen Menschen, glänzender verkörpert als Leonardo da Vinci. In seiner mitreißend geschriebenen Biographie folgt Bernd Roeck Leonardo durch das Italien der Renaissance und durch den geistigen Kosmos dieser Epoche, dessen Grenzen er immer wieder durchbrach.
Leonardo war ein Besessener, der Wunderwerke hinterließ und eine unendliche Fülle von Ideen. Sie haben die Phantasie der Nachwelt blühen und die Spekulationen wuchern lassen. Bernd Roeck unterzieht die Quellen einer strengen Prüfung, um offenzulegen, was wir wirklich von dem Künstler wissen können - und was nicht. Roecks Leser speisen mit Leonardo vegetarische Gerichte und begleiten ihn nach Venedig, Rom und an die Loire. In seiner Mailänder Werkstatt sehen sie ihm beim Malen mit Pinseln aus Eichhörnchenhaar zu. Sie erfahren von den Netzwerken, die Leonardos steile Karriere beförderten, und von den politischen Wirren, durch die er sich lavierte. Vor allem aber können sie die kreativen Prozesse verfolgen, in denen Leonardos einzigartige Kunst entstand. Das Buch enthält 100 zum Teil farbige Abbildungen.

Bernd Roeck ist seit 1999 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Zürich und einer der besten Kenner der europäischen Renaissance.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel2
Zum Buch429
Über den Autor429
Widmung3
Impressum3
Inhalt4
Vorwort8
Auf dem Rücken des großen Schwans14
I. Anfänge: Vinci und Florenz,1452–148120
1. Eine toskanische Jugend20
Caterina, Antonio und Ser Piero20
Ein Genius mit Defi ziten24
«Die ansehnlichste und schönste Stadt der ganzen Welt»27
2. Ausbildung: Eichhörnchenschwönze und Hühnerknochen31
Aufbruch in die Wirklichkeit: Theorie und Praxis31
Bei Verrocchio37
Die falsche Flora, Drachen und ein Fisch41
3. Erste Werke und eine Sexaffäre49
Der Blick Colleonis49
Verklungene Feste53
Bilder für die Madonna58
Die unbotmäßige Stange: Sex, Liebe und Schmerz63
4. Bilder für Magnaten und Mönche69
Leonardos Handstreich69
Der Gehenkte und drei Lorenzos aus Wachs72
Ein Acker für ein Bild77
Amerikas « Mona Lisa » : Ginevra de' Benci81
II. Höhenfl üge: Mailand,1481–150086
1. Florenz, Mailand: Kulturtransfers86
Das Universum im Visier86
Aufbruch nach Mailand90
Die Stadt des «Mohren»92
Die «Madonna in der Felsengrotte» : Erster Akt96
2. Neureiche der Macht103
Konkurrenzen um den «tiburio»103
Imaginäre Architekturen, urbanistische Gedankenflüge und der Hauch des Todes109
Paradiesfest113
Wilde Männer, schöne Frauen118
«Nie war Schöneres auf Erden» : Ein Pferd für den Ruhm der Sforza125
3. Höfling132
Der toskanische Ikarus132
Alltage, Studien, Ideen137
Gesellen, Gefährten und ein kleiner Dämon142
Leonardo singt zur Lyra147
Florentiner Humor151
Die Rede der Natur und der Dinge155
4. Zeitbruch160
«Mit Musik endet das Fest»160
Aal mit Orangenschnitten: Das «Letzte Abendmahl»165
Die Kunst der Geometrie172
Der Retter der Welt176
Geld und nochmals Geld179
Mailänder Endspiel182
III. Neue Patrone: Florenz,1500–1506186
1. Umorientierung186
Italienische Reise: Mantua, Venedig186
Florenz, 1500: Die Schatten der Apokalypse189
Isabella d'Este will einen «Leonardo» , Florimond Robertet erhält einen192
Heilige Familien, heimatlos196
An der Seite des Valentino201
Ein Brief an den Sultan und ein Kanal nach Livorno207
2. Das berühmteste Gemülde der Welt211
Leonardo auf der Couch211
Vespuccis Notiz, Käse und Schneckenwasser: Die echte Mona Lisa216
Traum und Schatten unseres Seins220
3. Das unbekannte Meisterwerk225
Eine gewonnene Schlacht225
Ser Pieros Tod228
Giganten: Leonardo und Michelangelo230
Zwei verlorene Schlachten235
4. Eine neue Kunstwelt239
Augengier und Bücherlust239
Neptun, Leda: Leonardo und die Antike241
«Irgendetwas von Leonardo»245
IV. Der Ruf des Königs: Mailand,1506–1513250
1. Nahe der Krone250
«Nostre cher et bien amé Léonard de Vincy»250
Eine Villa für Charles d'Amboise255
Florentiner Intermezzo, Rückkehr nach Mailand257
Die «Madonna in der Felsengrotte»: Zweiter Akt und Finale261
2. Die Gründe der Dinge erkennen265
Zerschnittene Leichen265
Erde, Sonne, Universum: Fragen und Skepsis271
Schüler der Erfahrung276
Gegen Astrologie, Schwarzkunst und Geisterglauben281
Sehnsucht nach dem Ende283
3. Mailänder Herbst286
Umbrüche286
Übergünge289
V. Die letzten Jahre: 1513–1519296
1. Rom296
Die Pfeiler des Petersdoms296
Im Belvedere: Hammeldarm, Olgirams und Erenev299
Wunderdinge: Wasserspiele, Uhren, Roboter305
An den Grenzen der Kunst308
2. Stille Tage in Cloux313
Abschied von Florenz313
Die letzte Reise317
Ein Besuch in Amboise323
«Die Suppe wird kalt!»326
Mona Lisas Schwestern330
Leonardos Schädel337
3. Wie war er?340
Phantombilder340
Der Hamlet der Kunstgeschichte348
Psychologie eines Kreativen355
Die Schönheit des Rätsels364
Anhang368
Zur forensischen Rekonstruktion von Leonardo da Vincis Gesicht von Dr. Grit Schüler368
Abkürzungen373
Anmerkungen374
Literaturverzeichnis402
Bildnachweis418
Personenregister420
Vorsatz432
Tafelteil433

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