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Liebe öffnet Herzen

AutorLiz Mohn
VerlagC. Bertelsmann
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783641029883
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Ein Plädoyer für eine Gesellschaft, die geprägt ist von Toleranz, persönlichem Engagement des Einzelnen und Mitmenschlichkeit!

Liebe öffnet Herzen' - ist für Liz Mohn Lebenserkenntnis und Mahnung zugleich. An der Schwelle einer 'Zeitenwende', die von Internationalisierung und Globalisierung geprägt ist, fragt Sie: Kann die Menschheit ohne Liebe überleben? Mit große Sorge beobachtet sie zunehmende Orientierungs- und Lieblosigkeit, Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Vereinsamung in unserer Gesellschaft. Warmherzig setzt sie ihr Plädoyer für die Liebe dagegen: Liebe macht sehend und einsehend, sie respektiert die Grenzen des anderen, sie gibt großzügig Trost und Hilfe, ohne an den eigenen Nutzen zu denken.

Liz Mohn ist Präsidentin der von ihr gegründeten Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und 'erdachte' den Internationalen Gesangswettbewerb 'Neue Stimmen', den sie zu einer weltweit anerkannten 'Nachwuchsbörse' machte. Sie initiiert Kulturdialoge, die Brücken über religiöse, kulturelle, ethnische und sprachliche Grenzen hinweg schlagen und so Toleranz und Verständnis füreinander fördern. So wird sie zur 'Botschafterin' unserer Kultur.

Ob als Frau, Mutter oder Managerin - Liz Mohn engagiert sich warmherzig für den Dienst am Nächsten, schafft Nähe und Vertrauen, nimmt Anteil. Sie versucht, andere Menschen für ihre Ideale zu begeistern und zu gewinnen - auch in diesem Sinne ist sie ein Vorbild.

Liz Mohn repräsentiert zusammen mit ihrem 2009 verstorbenen Ehemann Reinhard Mohn die fünfte Generation der Eigentümerfamilien Bertelsmann/Mohn an der Spitze des Medienunternehmens Bertelsmann. Sie ist Geschäftsführerin und Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH (BVG) sowie stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes und des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung. Die Gründerin und Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ist außerdem das erste weibliche Mitglied im Club of Rome, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse und hat neben anderen Auszeichnungen den UNESCO Award und den 'Weltwirtschaftlichen Preis 2010' des Kieler Institus für Weltwirtschaft erhalten.

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Leseprobe
"8. Begegnungen - internationale Kontakte (S. 105-106)

Wer als Gastgeber fungiert, ist andererseits auch selbst häufig zu Gast. Ich erhalte sehr viele Einladungen, die mir interessante Einblicke in andere Welten und Kulturen verschaffen. Bei mir zu Hause oder in Königspalästen, bei Staatsbesuchen, Abendessen und Empfängen lerne ich oft nicht nur interessante, sondern auch liebenswerte, kluge Menschen kennen, die einen wichtigen Platz in unserer Gesellschaft einnehmen. Eine beeindruckende Begegnung war für mich die mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog. Ich lernte ihn kennen, als er anlässlich einer Konferenz mit zwanzig anderen Herren bei mir zu einem Abendessen zu Gast war. Zu dieser Zeit war er noch Präsident des Bundesverfassungsgerichts.

Er war mein Tischherr, und wir verstanden uns sehr gut. In vielen Themen stimmten wir überein, zum Beispiel wie wichtig ehrenamtliches Engagement oder auch die Tätigkeit von Stiftungen für unsere Gesellschaft ist. Nie werde ich vergessen, mit welcher Wärme und Aufrichtigkeit er an diesem Abend über die Beziehung zu seiner Frau sprach. Sie seien echte Partner, stünden füreinander ein; keine Entscheidung würde er ohne seine Frau treffen. Seine offene, ehrliche Menschlichkeit nahm mich an diesem Abend sehr für ihn ein. Später - als er bereits Bundespräsident war - begegneten wir uns öfter.

Ich lernte auch seine Frau Christiane kennen; sie verkörperte eine bewundernswerte Haltung und Würde, und sie repräsentierte unser Land mit warmherzigem, mitmenschlichem Engagement, zudem leistete sie Großartiges für ihre Mukoviszidose-Stiftung. Es entstand ein freundschaftlicher Kontakt mit beiden. Einmal unterhielten wir uns darüber, wie wichtig die Einnahme von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen für Menschen ist, die hohen Belastungen ausgesetzt sind.

Ich legte Roman Herzog dies dringend ans Herz. Später sagte seine Frau mir, sie selbst hätte ihren Mann bisher nicht dazu bewegen können, regelmäßig Vitamine und Mikronährstoffe einzunehmen; doch mir war es offensichtlich gelungen, ihn zu überzeugen. »Jeden Morgen denke ich an Sie, Frau Mohn«, scherzte Roman Herzog. Ich erinnere mich an eine nette Begebenheit mit dem Ehepaar Herzog. Es war an dem Tag, als ich in Leipzig den »Charity-Bambi« verliehen bekommen sollte. Ich wollte mit einigen Managern unseres Hauses von München aus dorthin fliegen.

Als wir auf dem Flugplatz in unserer Maschine saßen, hieß es auf einmal, dass wir nicht fliegen könnten, weil die Maschine einen Schaden hätte. Was tun? Mussten wir den Abend ausfallen lassen? Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich eine Maschine der Bundeswehr-Flugbereitschaft, wie sie unsere Politiker benutzen, fertig zum Abflug auf dem Rollfeld stehen. Vielleicht flog dort jemand, den ich kannte, der uns helfen konnte? Ich stürmte mit einem der Herren in meiner Begleitung aus unserem Flugzeug, und wir liefen zu der anderen Maschine hinüber. An der Rolltreppe stand das Sicherheitspersonal."
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