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E-Book

Life

AutorKeith Richards
VerlagHeyne
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl736 Seiten
ISBN9783641051747
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Ein großes Leben - der Rolling Stone erzählt
Bei den Rolling Stones erschuf Keith Richards die Songs, die die Welt veränderten. Sein Leben ist purer Rock'n'Roll. Jetzt endlich erzählt er selbst seine atemberaubende Geschichte inmitten eines »crossfire hurricane«. Und er tut dies mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit, die bis heute sein Markenzeichen geblieben ist. Die Geschichte, auf die wir alle gewartet haben - unverwechselbar, kompromisslos und authentisch.
Wie er als Kind in England die Platten von Chuck Berry und Muddy Waters rauf und runter hörte. Wie er Gitarre lernte und mit Mick Jagger und Brian Jones die bis heute größte Rockband aller Zeiten gründete - die Rolling Stones. Er berichtet von dem frühen Ruhm und den berüchtigten Drogen-Razzien, die ihm sein Image als ewiger Rebell und Volksheld einbrachten. Wie er die unsterblichen Riffs zu Songs wie »Jumpin' Jack Flash« oder »Honky Tonk Women« erfand. Die Beziehung mit Anita Pallenberg und der tragische Tod von Brian Jones. Die Flucht vor der Steuerfahndung nach Frankreich, die legendären Konzerte und Tourneen in den USA. Isolation und Sucht. Die Liebe zu Patti Hansen. Streitereien mit Mick Jagger und die anschließende Versöhnung. Heirat, Familie, die Soloalben und die Xpensive Winos - und das, was am Ende bleibt.

Keith Richards wurde 1943 in London geboren. Er ist Gitarrist, Sänger, Songwriter und Mitgründer der Rolling Stones. Mit seiner Band The X-Pensive hat er einige Soloalben veröffentlicht. Heute lebt er mit seiner Frau Patti Hansen in Connecticut.

James Fox wurde 1945 in Washington, DC, geboren. Er kennt Keith Richards seit den frühen Siebzigerjahren, als er für die Sunday Times als Journalist tätig war. Sein Buch Weißes Verhängnis war ein internationaler Bestseller. Mit seiner Frau und seinen Söhnen lebt er heute in London.

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Leseprobe
KAPITEL 3 (S. 70-71)

In dem ich die Kunstschule besuche, die meine Gitarrenschule wird. Ich habe meinen ersten Auftritt und kriege am selben Abend ein Mädchen ab. Am Bahnhof Dartford treffe ich Mick Jagger mit seinen Chuck-Berry-Platten. Wir fangen an zu spielen - Little Boy Blue and the Blue Boys. Im Ealing Club lernen wir Brian Jones kennen. Im Bricklayers Arms erringe ich Ian Stewarts Anerkennung, und um ihn herum formieren sich die Stones.

Wir hätten gerne Charlie Watts dabei, können ihn uns aber nicht leisten. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn sie mich nicht in Dartford rausgeschmissen und zur Kunstschule geschickt hätten. In Sidcup war in Sachen Musik viel mehr los als bei der Kunst, genau wie in all den anderen Kunstschulen im Londoner Süden, die Vorstadt-Beatniks produzierten - und genau darauf war ich aus.

Tatsächlich gab es am Sidcup Art College so gut wie gar keine »Kunst«. Schon nach kurzer Zeit wurde klar, wofür man hier abgerichtet wurde, und es hatte nichts mit Leonardo da Vinci zu tun. Regelmäßig tauchten für einen Tag oder auch eine Woche Trupps von frisch gebügelten kleinen Arschlöchern in Schlips und Kragen von J. Walter Thompson oder einer der anderen großen Werbeagenturen bei uns auf, um die Kunststudenten zu verscheißern und so viele Mädels wie möglich aufzureißen. Sie kommandierten uns herum, und wir lernten, wie man Werbung macht.

Als ich in Sidcup anfing, hatte ich erst mal ein tolles Gefühl von Freiheit. »Heißt das, man kann hier tatsächlich rauchen?« Man war da mit lauter verschiedenen Künstlern zusammen, auch wenn es eigentlich gar keine richtigen Künstler waren. Aber sie waren anders, und darauf kam es mir damals an. Einige hier waren Exzentriker, andere einfach Möchtegerne, aber sie waren ein interessanter Haufen und unterschieden sich total von dem, was ich gewohnt war.

Wir kamen alle von reinen Jungenschulen, und plötzlich saß man mit Mädchen in der Klasse. Jeder ließ sich die Haare wachsen, eben weil man es durfte. Es war gerade so das Alter dafür, und aus irgendeinem Grund fühlte es sich gut an. Und endlich konnte man anziehen, was man wollte; jeder von uns hatte vorher Schuluniform getragen. Man freute sich darauf, morgens den Zug zum Sidcup zu besteigen. Man freute sich wirklich darauf. In Sidcup war ich »Ricky«."
Blick ins Buch

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