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Von Löweneltern und Heimkindern

Lebensgeschichten von Jugendlichen und Eltern mit Erfahrungen in der Erziehungshilfe

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl170 Seiten
ISBN9783779945109
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Jugendliche und Eltern, die mit und in der öffentlichen Erziehungshilfe leben, erzählen in eigenen Worten ihre Lebensgeschichten. Darüber hinaus richten Fachbeiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. Das Buch ist eine Ermutigung, die Jugendhilfe aus Adressat_innensicht zu verstehen Das Buch gibt Einblick in das Leben von 12 jungen Menschen und Eltern, die mit und in der öffentlichen Erziehungshilfe leben. Sie erzählen ihre Geschichten in ihren Worten: Was und wie erzählen sie über sich? Was ist ihnen in ihrem Leben wichtig? Was macht sie besonders? Wie sind ihre Erfahrungen mit öffentlichen Institutionen? Welche Rolle spielt die Jugendhilfe in ihrem Leben? Ein solches Buch fehlte bisher. Darüber hinaus richten wissenschaftliche Fachbeiträge den Blick auf grundsätzliche Fragen. So versteht das Buch sich als Ermutigung für Kinder und Jugendliche, für Eltern aber auch für Fachkräfte der Jugendhilfe.

Björn Redmann, Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge (FH), Master of Arts, ist seit 2002 in der Jugendhilfe tätig, u.a. in den Hilfen zur Erziehung, in der Straffälligenhilfe und als Bildungsreferent. Seit 2014 arbeitet er als Gesamtprojektkoordinator im Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V. in Dresden, Vorsitzender des Vorstands des Bundesnetzwerks Ombudschaft in der Jugendhilfe e.V. Ullrich Gintzel, Dipl. Sozialarbeiter, Diplompädagoge, Sozialarbeitswissenschaftler, Prof. em. für Sozialarbeitwissenschaft an der Ev. Hochschule Dresden, langjährige Erfahrungen in der Jugendhilfe, Vorsitzender Deutscher Kinderschutzbund - LV Sachsen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Erzähl’ uns das: Ermutigung für eine biographische Perspektive auf die eigene(n) Geschichte(n)8
Warum dieses Buch?9
Ein Mut-Mach-Buch für Menschen in Krisen10
Zur Entstehung dieses Buches (Was war uns dabei wichtig?)10
Zum Zustand der Jugendhilfe, oder: was motiviert uns?12
Wer sind die Hilfesuchenden oder Leistungsberechtigten?15
Zu den Geschichten, oder: Was fällt auf?17
Zehn Ermutigungen, oder: was sagen und raten die Geschichten?20
Literatur22
Heimkinder und Löweneltern – Vorwort24
Lebensgeschichten von Menschen, die als Kinder oder Jugendlichen in der Heimerziehung gelebt haben32
Patricia: „Gegen alle Widerstände“33
Deborah: Meine Tochter ist jetzt 16 Tage alt, ich bin 16 Jahre alt38
Elke – Eine Heimkind-Biografie46
Mein Leben von Anfang an46
Alkoholismus46
Der erste Kontakt mit der Jugendhilfe: Übergangs-Vollzeitpflege47
Im Kinderheim49
Strafen50
Die Jugend-WG52
Mein Vormund beim Jugendamt52
Mein weiteres Leben …54
Barbara: Man lernt in der Jugendhilfe, wie man wirklich lebt.56
Saskia: Ich finde, dass nichts wichtiger ist, als ein eigenes Netz zu haben!63
Nina, 32 Jahre alt, lebt in Partnerschaft, Mutter einer Tochter: „Wir sind Heimkinder, wir dürfen das“69
Kindheit69
Eine andere Welt70
Im Kinderheim71
Leben in der Wohngruppe74
Der Weg in den Beruf75
In die Selbstständigkeit76
Studium der Sozialen Arbeit78
Wichtige Menschen81
Das Jugendamt82
Die Zukunft82
Lebensgeschichten von Müttern mit Erziehungshilfeerfahrung84
Frau Müller. „Und dann nahm das Unglück seinen Lauf“85
Seit Tims Geburt hat sich fast mein ganzes Leben um ihn gedreht.85
Von Anfang an war es mit Tim anders86
Mit der Schule fing vieles an87
Inzwischen war auch das Jugendamt im Boot87
Weitere Eskalationen88
Die ersten Heimaufenthalte90
Ohne Tim zu Hause92
Neuer Versuch zu Hause94
Weitere Stationen und der Wechsel der zuständigen Fachkraft94
Der Weg in die geschlossene Unterbringung96
In der geschlossenen Unterbringung96
In Müncheberg98
Ich habe meinem Sohn lange nicht geglaubt99
Rückblick und Abschluss100
Tanja: „Und dann kam alles anders als geplant …“102
Serina: „Im Nachhinein kann man viel spekulieren, aber an die Wahrheit kommt man nicht heran“108
„… ich war von Freitag bis Sonntag bei den Kindern und wir konnten zusammen essen und hatten ein ganz normales Familienleben“108
„Die Art und Weise, wie das alles ablief, wünscht man keinem“109
„Es war mit den Vertretungen meiner Betreuerin ein ganz anderes Gefühl“110
„Mein neuer Partner kümmert sich liebevoll um die Kleine, er ist da und er unterstützt mich“111
„Ja, es gab die eine oder andere Sache, die ich nicht auf die Reihe bekommen habe“111
„Es gäbe nichts, was ich nicht tun würde, um meine Kinder wieder bei mir zu haben“112
„Ich wollte einfach wissen, warum und weshalb, was stimmt letztlich nicht mit mir, mit meiner Psyche?“113
„Der Mann ist ehrlich gesagt der einzige Mensch, von komplett allen, zu dem ich wirklich Vertrauen habe“114
„Sie sind suizidgefährdet, sie muss in die geschlossene Psychiatrie“115
„Für mich kommt Aufgeben nicht in Frage, weil meine Kinder das Wichtigste in meinem Leben sind“115
„Ich habe die Praktika liebend gern gemacht, weil mir Kinder sehr viel geben“116
„Als ich damals nach Deutschland kam, war ich acht Jahre alt“117
„Mir hat keiner die Auskunft geben dürfen, angeblich, weil bei mir Fluchtgefahr bestand“118
„Ich habe damit wirklich nichts zu tun gehabt und die Einrichtung auch nicht, das war die freie Entscheidung meiner Tochter“119
„… deshalb will ich jetzt auch einen anderen Anwalt einschalten und alles vor Gericht anleiern und vor Gericht ziehen“120
„Ein Engelchen war ich auf gar keinen Fall, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich brav war“120
„Ich bin dankbar, dass mein Freund an meiner Seite ist, so gut, wie er kann“121
„Aber wie es weitergeht, kann ich nicht sagen, das steht in den Sternen geschrieben“122
Maike: Ich bin eine Mutti mit Leib und Seele, ich liebe alle drei Kinder, egal welche Hürden wir bewerkstelligen mussten.124
Die Kindheit125
Mein erstes Leben als Mutter und Frau126
Ein neuer Versuch127
Die Katastrophe129
Das Leben mit dem Jugendamt129
Wendepunkt131
Katrin: Zwischen Trachtenkleidern und Punkerstiefeln133
Anja: Ich war immer bereit. Tag und Nacht. Für alles. Wenn es nur meinem Sohn hilft.142
Der Beitrag von biographischen Rekonstruktionen für eine gelingende Jugendhilfe163
(Wieder) Zu Akteur_innen der eigenen Lebensgeschichte werden …165
Literatur168
Autor_innen170

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